Datenrettung USB-Stick

Beim Abspeichern einer Datei hat sich der USB-Stick „aufgehängt“ und ist nun nicht mehr aufrufbar (wird nicht mehr als Laufwerk erkannt). Im örtlichen PC-Laden konnte man mir auch nicht helfen sondern hat an professionelle Datenretter verwiesen. Leider verlangen diese mind. 500-750€ für einen Rettungsversuch. Das sind mir die Daten nicht wert, da es im Wesentlichen um eine Kirchenbuch-Erfassung geht und da würden jetzt knapp 15 Jahre verloren gegangen sein. Wer weiss noch Rat bzw eine kostengünstigere Alternative. Nachrichten gerne auch direkt. Schönen Sonntag Carsten

Mein erster Versuch wäre an einem Linux-Computer, ob der Stick sich überhaupt noch als Speichergerät zu erkennen gibt. Angenommen, er meldet sich als Speichergerät. Dann würde ich mit ddrescue eine 1-zu-1-Kopie des Inhalts erstellen. Das Programm geht dabei geschickt vor und versucht einen möglichst großen Teil der Speicherbereiche zu retten. Mit Kopien dieser Kopie kann man dann nach Herzenslust Rettungsversuche (fsck, photorec u.ä.) unternehmen.

Wenn sich der Stick nicht mehr als Speichergerät meldet, wird es in der Tat aufwändig. Dann muss nämlich der Speicherchip ausgelötet und mit einem passenden Controller verbunden werden. Das lohnt nur bei wirklich wichtigen Daten.

Hallo Jesper, danke für die schnelle Antwort. Der Stick meldet sich leide rnicht mehr als Speichergerät (auch nicht über Linux oä). Vielleicht findet sich ja ein „Bastler“ der es versuchen will? LG Carsten

Hallo,

wenn der USB-Stick schon älter ist, sind vielleicht nur die Kontakte „verschmutzt“. Eine billige Alternative wäre daher, mit einem entsprechenden Kontaktspray aus dem Elektronikhandel die Anschlüsse zu behandeln.
Wie aufwändig es ansonsten wäre, hängt sicherlich auch von der Bauart des Sticks ab.
Um welches Kirchenbuch geht es denn? Vielleicht findest Du entsprechende „Sponsoren“, die sich an den Kosten beteiligen…

Viele Grüße
Jan