Wer ist im Besitz des vergriffenen Spandauer B�rgerbuches der Stiftung Stoye STY-001
und w�rde bitte f�r mich etwas nachschauen.
Es geht um den Papiermacher Johannes oder auch Johann Casper genannt >LANGENBACH<:
Geboren um 1702.
Es ist bekannt, da� der um 1702 geborene Johannes Langenbach im Jahre 1732 in WittenWestfalen die Anna Margareta Trappe heiratet. Er wird "Papiermacher in Witten" genannt. 1736 beantragt Johannes Langenbach die Aufnahme in die Schwerter/Westfalen B�gerschaft und dabei hei�t es, er sei "aus Berlin geb�rtig". Dies "geb�rtig" ist sehr mit Vorsicht aufzunehmen. Ein Forscher glaubte eine Spur zu haben, wonach ein Langenbach, etwa der aus Lohne oder Warstein, um 1713 nach Berlin gegangen sei, um unter Friedrich Wilhelm I, die Zuchth�usler in Spandau zu einer produktiven T�tigkeit auszubilden.
Von den kurbrandenburgischen Papiermachern soll sich dazu keiner bereit gefunden haben, es sei unter ihrer W�rde. Da die westf�lischen Papiermacher unz�nftig waren, wird wahrscheinlich der betr. Papierer, dem aucji Pr�mien vom K�nig gewinkt haben m�gen, nicht so engherzig gewesen sein. Nehmen wir unsere obige Vermutung wieder auf: Johannes (Caspar), ein Sohn des Johannes Langenbach und der Catharina Vorster (die um 1712 aus den westf . Quellen verschwinden), kommt um 1713 nach Berlin bzw. Spandau und kehrt um 1730 in die Heimat der V�ter zur�ck, so gilt er als "aus Berlin" . . "geb�rtig" .
Um 1736 wird er jedenfalls "B�rger" in Schwerte, wird Fuselbrenner, und in den folgenden Jahren wird er in Iserlohn als M�ller genannt. Weshalb er seinen Beruf gewechselt hat, wissen wir nicht. Der Papiermacher braucht gro�e K�rperkr�fte, viel Geschicklichkeit, er braucht seine beiden H�nde bzw. Arme; verliert er etwa eine Hand, einige Finger; leidet er im Laufe der Zeit bei der Feuchtigkeit der Arbeit an Rheuma, so mu� er den Beruf aufgeben. Das Fuselbrennen scheint nur eine �bergangsbesch�ftigung gewesen zu sein. Nachher wendet er sich dem nahrhaften Kornmahlen zu. Nachdem ihm seine Frau zehn Kinder geboren hat, stirbt sie: er heiratet die Witwe des M�llers von Schwerte, des Stephan Benninghaus, die in verwandtschaftlichen Beziehungen zu ihm zu stehen scheinen. usw. ........
Vorstehende Schilderung soll das Umfeld der Suche erl�utern. Eine Hoffnung besteht darin, da� er in dem Spandauer B�rgerbuch
zusammen mit der Familie aufgef�hrt ist.
F�r das Nachschauen meinen Dank im voraus.
Mit freundlichen Gr��en aus Wetzlar an der Lahn.
Hans Albert (Rentsch)
AMF 1658
MFP 0052