Seite 13 Goldene Hochzeiten
Am 24. September 1955, begingen das Fest der Goldenen Hochzeit, Landsmann Ferdinand Reimann und seine Ehefrau Johanna, geb. Minuth, aus Tapiau, Bergstraße 1 – 3, jetzt in Senne I, Lippstädter Straße 1259
Am 1. Oktober 1955, begehen der Kreisvollziehungsbeamte i. R. Paul Marx, aus Mohrungen und seine Ehefrau Margarete, geb. Marx, das Fest der Goldenen Hochzeit. Das Ehepaar wohnt jetzt bei (24b) Osdorf über Gettorf, Kreis Eckernförde
Der Getreidekaufmann Walter Plaumann und seine Ehefrau Marie, geb. Sadowski, aus Friedrichshof, vorher Willenberg, Kreis Ortelsburg, begehen am 5. Oktober 1955, das Fest der Goldenen Hochzeit. Das Ehepaar lebt jetzt in Schwarmstedt 306 über Hannover
Der Eisenbahnbeamte i. R. Gustav Oppermann und seine Ehefrau, geb. Wilks, aus Kukoreiten, Kreis Heydekrug, jetzt in Hilden, Rheinland, Am Stadtwald 19, feierten am 29. September 1955, das Fest der Goldenen Hochzeit
Das Fest der Goldenen Hochzeit begehen am 1. Oktober 1955, der Stellwerksmeister i. R. Wilhelm Schmidt und seine Ehefrau Minna, geb. Frenkel, aus Rastenburg, Lötzener Straße 12, jetzt in Bremen-Blumenthal, Kreinsloger 28
Das Ehepaar paul und Margarete Marx, geb. Marx, aus Mohrungen, Veitstraße 1a, jetzt in (24) Osdorf, Kreis Eckernförde, feiert am 1. Oktober 1955, das Fest der Goldenen Hochzeit
Am 3. Oktober 1955, begehen der Bahnhofsvorsteher Max Losch und seine Ehefrau Auguste, geb. Steffen, aus Drigelsdorf (Drygallen), Kreis Johannisburg, das Fest der Goldenen Hochzeit. Das Ehepaar, das noch drei Jahre nach dem Zusammenbruch in der Heimat zurückgehalten wurde, lebt heute in der sowjetisch besetzten Zone und ist durch Frau Elfriede Poschmann, (24b) Kisdorf über Ulzburg, Holstein, zu erreichen.
Ihre Goldene Hochzeit feiern am 5. Oktober 1955, die Eheleute Hans und Ida Weidemann, geb. Chall, aus Liebemühl, Kreis Osterode, jetzt in Karlsruhe-Neureut, Hildestraße 19
Postsekretär i. R. Max Zeich und seine Ehefrau Lina, geb. Stachel, aus Gerdauen, Wilhelmstraße 13, jetzt in Hessisch-Oldendorf, Maibergsgtraße 13, feiern am 6. Oktober 1955, das Fest der Goldenen Hochzeit
Am 6. Oktober 1955, begeht der Postbetriebswirt a. D. Adolf Surkau aus Insterburg mit seiner Ehefrau Lina, geb. Albat, das Fest der Goldenen Hochzeit. Die Eheleute wohnen jetzt in (13a) Peulendorf 17 über Bamberg
Der Gestütswärter i. R. Albert Ritter und seine Ehefrau Anna, geb. Buttgereit, aus Alt-Kattenau, Kreis Ebenrode (Stallupönen), begehen am 8. Oktober 1955, das Fest der Goldenen Hochzeit. Mehr als vierzig Jahre war Landsmann Ritter im Hauptgestüt Trakehnen als Gestütsbeamter tätig, bis er infolge des Russeneinfalls mit den von ihm betreuten Pferden flüchten musste. Das Ehepaar lebt heute in der sowjetisch besetzten Zone. Es ist durch Walter Bernecker (16) Kassel, Gartenstraße 70, zu erreichen.
Brauereibesitzer Hermann Dietrich und seine Ehefrau Anna, geb. Oelken, aus Fischhausen, jetzt in Haaks, Kreis Steinburg, Holstein, begehen am 14. Oktober 1955, das Fest der Goldenen Hochzeit. Das Ehepaar hat viele Jahre hindurch auf das Leben der Stadt und des Kreises Fischhausen wirksamen Einfluss gehabt. Landsmann Dietrich war Stadtverordneter und von 1914 bis 1933 Magistratsmitglied, mehrfach auch Mitglied des Kreistages. Als Brauereibesitzer und Mineralwasserfabrikant leitete er seine großen Betriebe vorbildlich; überall genoss er hohe Achtung. Nach der Vertreibung nahm er trotz seines hohen Alters die landsmannschaftlichen Arbeiten um die Stadt Fischhausen auf; als einer der besten Mitarbeiter und mit seinem Wissen um seine Heimatstadt ist er unentbehrlich. Es gratulieren mit den besten Wünschen für die Zukunft im Namen der Stadtverwaltung der Stadt Fischhausen Stadtrentmeister a. D. Bruno Guddat, Lübeck, Trappenstraße 2, für den Kreisausschuss des Kreises Fischhausen Landsmann H. Sommer.
Richard Becker und Frau Magdalene, geb. Bernbacher, aus Szittkehmen, später Goldap, jetzt in Berlin-Schöneberg, Ebersstraße 12, feiern am 5. Oktober 1955, das Fest der Goldenen Hochzeit. Das Ehepaar, von dessen drei Kindern die beiden Söhne in Russland gefallen sind, fehlt auf keinem Heimattreffen des Kreises Goldap. Die Landsleute gratulieren sehr herzlich.
Seite 13 Vierzigjähriges Priesterjubiläum eines Ermländers. Geheimsekretär zweier päpstlicher Nuntien
Am 2. Oktober 1955 kann P. Eduard Gehrmann, zurzeit Rektor des Städtischen Krankenhauses in Siegburg, sein vierzigjähriges Priesterjubiläum feiern. Er entstammt einer bekannten ermländischen Familie und wurde am 20. September 1888 in Schalmey bei Braunsberg als Sohn des Schmiedemeisters Gehrmann geboren. Nach Besuch der Lehranstalten der Steyler Genossenschaft in Heiligenkreuz bei Neiße und St. Gabriel bei Wien erhielt er am 2. Oktober 1915 die Priesterweihe.
1922 ernannte der päpstliche Stuhl P. Gehrmann zum Leiter einer Hilfsaktion für das hungernde russische Volk. Auf der Krim und später in Moskau konnte er mit Mitteln, die das Ausland spendete, sehr viel Gutes tun. Am 10. September 1924 verließ er Russland, begleitet vom Danke vieler Tausender, die von ihm gespeist und gekleidet waren.
Juni 1925 erbat Nuntius Pacelli, der jetzige Papst Pius XII., der gerade seinen Sitz von München nach Berlin verlegte, den Pater sich als Privatsekretär, und damit trat P. Gehrmann in die interessante Phase seines Lebens. Er war dem Nuntius ein treuer Helfer, auf den er sich verlassen konnte. Als am 12. Dezember 1929 Pacelli Kardinalstaatssekretär wurde, musste P. Gehrmann der Nuntiatur als Geheimsekretär belassen werden. Die für die Kirchen schweren Zeiten des Dritten Reiches machte G. Gehrmann an der Seite des neuen Nuntius Orsenige mit, ebenso die Kriegsjahre, in denen die Nuntiatur in der Rauchstraße vollständig zerstört wurde. Der päpstliche Orden, Pro ecclesia pontifice, lohnte seine Treue.
P. Gehrmann ging dann zu seiner Genossenschaft zurück und wurde zunächst Oberer des Hauses St. Rupert in Bischofshöfen bei Salzbur und 1947 Rektor des ersten Missionshauses der Steyler Missions-Genossenschaft auf italienischen Boden in Varona bei Riva. Seines Gesundheitszustandes halber übernahm er im Dezember 1950 als Rektor das Krankenhaus in Siegburg.
Wegen seienr versöhnlichen Natur und seines Wissens wird G. Gehrmann überall hoch geschätzt. Als Geheimsekretär zweier päpstlicher Nuntien hat er, wie wohl selten einer unserer deutschen Zeitgenossen, die Ereignisse und Persönlichkeiten in der Zeit von 1925 bis 1945 beobachten können.
Mit uns wünschen dem Jubilar zahlreiche ostpreußischen Landsleute, vor allem aber die Ermländer, einen langen Lebensabend in Frische und Gesundheit. A. R.
Seite 15 Familienanzeigen
Wer in dem Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern. Zum zehnjährigen Todestage gedenken wir unserer lieben Eltern, Schwieger- und Großeltern. Besitzer Georg Meschkat, geb. 11.03.1876, gestorben 23.09.1945; Maria Meschkat, geb. Bildat, geboren am 29.01.1880, gestorben am 30.09.1945, Großlenkeningken, Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen. Sie ruhen in der Heimat. Ferner gedenken wir: Emil Meschkat, geb. 15.08.1918, gefallen 20.11.1943 bei Bolschaja-Lepaticha; Alfred Meschkat, geboren 02.02.1921, vermisst 06./07.08.1942 am Wolchow. Wer weiß etwas? Gertrud Meschkat, geb. Kosgalwies, geboren 01.04.1910, gestorben 10.04.1945 auf der Flucht in der Nähe von Preußisch-Holland. Im Namen aller Angehörigen: Otto Meschkat, früher: Großlenkeningken, Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen. Jetzt: Berlin-Neukölln, Gretelstraße 16. Meta Delkus, geb. Meschkat. Früher: Ragnit, Ostpreußen, Hindenburgstraße 40. Jetzt: sowj. bes. Zone
Zum Gedenken. In Liebe und Wehmut gedenken wir zum Geburtstage meines lieben Mannes, meines lieben Vaters, und Schwiegervaters, Bruno Greiser, geb. 28.09.1900, letzte Nachricht Januar 1945. Wer weiß etwas über sein Schicksal? In stiller Trauer: Elise Greiser, geb. Lange. Christel Fust, geb. Greiser. Gerhard Fust. Königsberg Pr., Schreberstraße 18. Jetzt: Wuppertal-Vohwinkel, Lüntenbuk 2 c
In Liebe und Wehmut gedenken wir unserer Lieben, die uns ein hartes Schicksal entriss. Am 21. Februar 1945 wurde ich von meinem lieben Mann, Kaufmann Richard Langhans in Abbau Transsau bei Cranz durch Russen gewaltsam getrennt. Wer kennt sein Schicksal? Wer hat ihn gesehen? Am 3. Januar 1945 verstarb im Lazarett Krakau mein lieber, hoffnungsvoller Sohn, unser lebenslustiger Bruder, Polizei-Hauptwachtmeister, Alfred Langhans, Berlin, geb. 05.10.1912. Getrennt, doch unvergessen! Berta Langhans und Kinder. Früher: Postnicken, Kreis Königsberg. Jetzt: Nordenham, Oldb., Friedrich-Ebert-Straße 31
Zum Gedenken. Am 23. September 1955 jährte sich zum elften Mal der Todestag meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Großvaters, des Postbetr.-Ass. a. D. Fritz Hammer, geb. 22.03.1878, gestorben 23.09.1944, aus Ebenrode (Stallupönen), Schmiedestraße 6 – 7, der bei einem Fliegerangriff und Bordwaffenbeschuss ums Leben gekommen ist. Er folgte unserem jüngsten Sohn, Ewald Hammer, geb. 12.08.1923, gestorben 09.07.1943, Maschinist auf U-Boot 435 auf Pos. 39 Grad 48’ Nord 14 Grad 22’ West durch britische Sqdr. 179 versenkt. Ferner gedenken wir auch der jüngsten Tochter und Schwester, Elfriede Hammer, geb. 17.11.1928, gestorben 15.06.1945 in Sandbach, Hessen. Sie ruhen in Gott, in unseren Herzen leben sie weiter. Frau Martha Hammer, geb. Spenn, früher: Ebenrode (Stallupönen), Ostpreußen (23) Vechta, Oldb., Füchteler Straße 55 (Hofs.). Familie Heinz Hammer, Berlin O. Hildegard Bichlmeyer, geb. Hammer. Hans Bichlmeyer, Hacklberg, Passau. Familie Bruno Hammer, sowj. bes. Zone. Familie Herbert Hammer, Straßberg, Kreis Sigmaringen
Du warst so jung und starbst so früh, wer dich gekannt, vergisst dich nie. Wir konnten dich nicht sterben sehen und nicht an deinem Grabe stehen. Unserem innig geliebten, unvergesslichen Sohn, Bruder und Schwager, Heinz Buchhorn, geb. 25.09.1925, gefallen 21.11.1943. In stillem Gedenken: Otto Buchhorn. Anna Buchhorn, geb. Wermeter. Herta Wittenberg, geb. Buchhorn. Martin Wittenberg. Königsberg Pr., Blumenstraße 8. Jetzt: Aachen, Steinkaulstraße 47
Zum Gedenken. In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir am zehnten Todestage, unserer geliebten, unvergesslichen Eltern: Meta Haugwitz, geb. Blumenscheit, verstorben 02. Oktober 1945; Bäckermeister Albert Haugwitz, verstorben 09. Oktober 1945, in der Heimat. Gleichzeitig gedenken wir unseres lieben Bruders, Fredy Haugwitz, verstorben am 19. Mai 1946 in Kallen, Kreis Angerapp. In stiller Trauer gedenken wir ihrer. Erna Haugwitz. Waltraut Haugwitz. Königsberg-Speichersdorf. Jetzt: Lindau-Hoyerberg 32, am Bodensee
Nach 35jähriger Freundschaft verstarb unerwartet unser treuer, unvergesslicher Freund, der Kaufmann Ernst Walloch, früher Königsberg Pr., im 55. Lebensjahre. Wir betrauern tief den Verlust dieses edlen und hochherzigen Menschen und Kameraden. Hellmut Stein und Frau. Hamburg 33, Adlerstraße 17
Aus einem frohen und hoffnungsvollen Leben entriss uns nach Gottes Willen die Nordsee am 31. August 1955, unseren geliebten, einzigen Sohn und Bruder, Oberprimaner Peter Trilat, im fast vollendeten 20. Lebensjahre. Wir bitten um stilles Gedenken. Gustav Trilat, Verwaltungsamtmann. Margarete Trilat, geb. Fischer. Urte Trilat. Früher: Königsberg Pr., Hans-Sagan-Straße 46a. Jetzt: Sanderbusch i. Oldb., Landeskrankenhaus
Am Sonntag, dem 18. September 1955, entschlief sanft nach schwerem Leiden, unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Karl Mohnke, aus Frisching, Kreis Pr.-Eylau, im 88. Lebensjahre. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen: Anna Mohnke, geb. Wolff, Hannover, verl. Büttnerstraße 52
Nach langer, schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit entschlief am 9. September 1955, fern ihrer geliebten Heimat, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Therese Mierwaldt, geb. Kaschki, im Alter von 58 Jahren. Sie folgte unserem lieben Vater, Hans Mierwaldt, der im Juni 1946 in russischer Kriegsgefangenschaft verstorben ist und in unserer ostpreußischen Heimat in Palmnicken zur letzten Ruhe gebettet wurde. In tiefer Trauer: Erich Mierwaldt. Hildegard Hahn, als Verlobte. Fritz Mierwaldt und Frau Inge, geb. Behn. Max Wohlgefahrt und Frau Elise, geb. Kaschke. Otto Paschke und Frau Berta, geb. Kaschke. Karl Mierwaldt und Frau Anna, geb. Pitsch und alle Angehörigen. Rastede den 18. September 1955. Früher: Zinten und Heiligenbeil. Die Beisetzung fand am Dienstag, dem 13. September 1955, auf dem Friedhof zu Rastede statt.
Zum treuen Gedenken. Vor zehn Jahren, am 10. Oktober 1945 verstarb in unserer Heimat im Alter von 79 Jahren unsere unvergessliche, liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Magdalene Kutschke, geb. Reich. Ihr folgte am 17. Januar 1946, im Alter von 73 Jahren, von Mörderhand erschlagen, unser lieber, guter Vater, Schwiegervater und Opa, Franz Kutschke. Seit 1944 ist unser lieber, guter Bruder, Schwager und Onkel, Erich Kutschke vermisst. Eingesetzt und letzte Nachricht von einer Flak-Abteilung aus Würzburg. Kl.-Bössau, Kreis Rößel, Ostpreußen. Gleichzeitig gedenken wir unserer lieben, guten Schwester, Schwägerin und Tante, Anna Olschewski, geb. Kutschke, unseres lieben, guten Schwagers, Bruno Olschewski und Söhnchen Eckart im Alter von 3 Jahren, welche bei der Besetzung unserer Heimat am 29. Jauar 1946 in Tollnigk, Kreis Rößel, erschossen wurden. Gott, der Herr, mögen ihnen den ewigen Frieden schenken. In stillem Gedenken: Benno Kutschke. Anneliese Kutschke, geb. Schäfer. Eckart Kutschke, ‚Frankfurt, M., Wächtersbacherstraße 7. Bruno Kutschke, Frankfurt, M., Früher: Kreis Bössau, Kreis Rößel, Ostpreußen. Olga Korner, geb. Kutschke. Eduard Korner, nebst 4 Kindern. Früher: Bischofsburg, Ostpreußen, Rößeler Straße 17. Jetzt: Frankfurt/M., Bonameser Hainstraße 19
Zum Gedenken. Zum zehnten Male jährt sich am 1. Oktober 1955 der Todestag unserer lieben Tochter, Mutter und Schwester, Hildegard Grimm, geb. Albrecht, geb. am 22.07.1916 und ihres Sohnes Jürgen, die beide in Schmolainen bei Guttstadt durch Kriegseinwirkung verstorben sind. Gleichzeitig gedenken wir ihres Mannes, des Unteroffiziers Hugo Grimm, vermisst im Osten, auf dessen Lebenszeichen wir immer noch warten, und unserer Tochter, Schwester und Tante, Waltraut Albrecht, gestorben am 08.07.1954, in Rinteln, Wester, im 34. Lebensjahre. August Albrecht, Lothar Albrecht, Hessendorf 33, Kreis Grafschaft Schaumburg. Früher: Königsberg-Ponarth, Maybachstraße 29. Horst Grimm, Berlin. Helga Grimm, Brambauer, Hospitalstraße 5. Früher: Prußhöfen, Kreis Sensburg
Am 11. September 1955, fern ihrer lieben Heimat, ging unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, verw. Frau Martha Eckert, geb. Schimanski, im Alter von 75 Jahren, von uns. Gleichzeitig gedenken wir unserer Brüder: Willy Eckert, gefallen 1945 in Dänemark; Horst Eckert, gefallen 1943 in Russland. Dieses zeigen in stiller Trauer an: Erna Lessat, geb. Eckert. Arthur Lessat, Hamburg-Harburg, Hannoversche Straße 103. Frieda Pasenau, geb. Eckert. Paul Pasenau, sowj. bes. Zone. Ella Lagerpusch, geb. Eckert. Max Lagerpusch. Paula Prepens, geb. Eckert. Erich Prepens, sowj. bes. Zone. Gertrud Butschkat, geb. Eckert. Max Butschkat, vermisst, Schwabenheim bei Bingen. Charlotte Budweg, als Schwiegertochter, Sattenfelde bei Hamburg, und Enkelkinder. Waldeneck, Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen. Jetzt: sowj. bes. Zone, den 15. September 1955. Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden.
Zum zehnjährigen Gedenken. Vor zehn Jahren, am 5. Oktober 1945, verstarb auf der Flucht infolge Entkräftung, meine liebe, treusorgende Tante, Färbereibesitzerin Maria Viebig. Ihre dankbare Nichte, Thea Finkemeier. Osterode, Ostpreußen, Ritterstraße 4. Jetzt: Münster, Westfalen, Scharnhorststraße 45
Zum zehnten Male jährt sich der Todestag unserer lieben Mutti, Schwiegermutter und Großmutti, Frau Lili Grabowski, geb. Winter, geb. am 11.05.1891, verstorben am 05.10.1945 in Königsberg. In stillem Gedenken: Marieliese Papritz, geb. Grabowski. Ruth Grabowski. Heinz Papritz und Enkel. Früher: Königsberg Pr., Hermannallee 30. Jetzt: Euskirchen, Goethestraße 2
Plötzlich und unerwartet ging heute meine liebe, gute Tante und Schwägerin, Anna Kautz, im 69. Lebensjahre, für immer von uns. In stiller Trauer: Elisabeth Gawehns. Berta Kautz. Tilsit, Ostpreußen, Schlageterstraße 18. Jetzt: Hameln, Weser, den 6. September 1955, Pfälzer Straße 21 II
Fern der geliebten Heimat entschlief am 1. September 1955, nach schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, unsere liebe Schwester und Tante, Frau Marta Jost, geb. Klimmek, früher: Frauenburg, Ostpreußen. Um ein stilles Gebet bittet, im Namen aller Angehörigen: Gertrud Schweingruber, geb. Klimmek. Hamburg-Altona, Lippmannstraße 28
Am 13. September 1955 entschlief sanft, nach langer, schwerer Krankheit, ohne die geliebte Heimat wiedergesehen zu haben, meine liebe Frau, meine treusorgende Mutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Hedwig Folger, geb. Ehlert, im Alter von 58 Jahren. Dies zeigen tiefbetrübt an: Fritz Folger und Sohn. Emma Nehm, geb. Ehert. Helene Sprenger, geb. Ehlert. Ernst Ehlert. Bunden, Ostpreußen. Jetzt: Betzhorn über Wittingen.
Danksagung.
Für die vielen Beweise der herzlichen Teilnahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Frieda Wiechert und Kinder. Pinneberg, Hirtenweg 17
Seite 16 Familienanzeigen
Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ist heute früh am 19. September 1955, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Karl Pfeifer, Architekt und Baumeister, früher Arys, Ostpreußen, aus einem arbeitsreichen, von schweren Schicksalsschlägen getrübtem Leben in die ewige Heimat heimgegangen. Er folgte seiner vor Jahresfrist dahingeschiedenen Frau, seiner treuen Lebenskameradin, im Tode nach. In stiller Trauer: Seine Geschwister und Angehörigen. Ursula Zielinski, früher Arys, Ostpreußen. Karlsruhe, den 22. September 1955, Kaiser-Allee 84
Fern seiner geliebten Heimat verstarb plötzlich am 10. September 1955, unser lieber guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Tischlermeister Franz Kroll, aus Heiligenbeil, im 80. Lebensjahre. Gleichzeitig gedenken wir unseres lieben Muttchens, Wilhelmine Kroll, geb. Paschke, die ihm am 29.07.1948 dortselbst vorangegangen ist. Die trauernden Kinder: Karl Kroll und Frau Anni, geb. Berger, sowj. bes. Zone. Paula Kuhn, geb. Kroll und Emil Kuhn, Hamburg 33, Stockhausenstraße 10. Heinz Kroll und Frau Ingeborg, geb. Klabunde, Frankfurt/M., Schloßstraße 28. Walter Kroll und Frau Elfriede, geb. Wohlgemuth, Frankfurt/M., Lindenring 10. Frieda Kroll, geb. Boß, Pfaffenhofen/Wertingen-Schwaben und Enkelkinder. Wir haben ihn am 15. September 1955 in der sowj. bes. Zone zur letzten Ruhe gebettet.
Nach einem Leben sorgender Liebe, erlöste Gott, der Herr, nach langem, schwerem Leiden am 17. September 1955, meinen lieben, unvergesslichen Mann, unseren gütigen, treusorgenden Vater, Schwager und Onkel, den Regierungsinspektor a. D., Emil Hellwich, im 75. Lebensjahre. In stiller Trauer: Margarete Hellwich, geb. Schwarz. Ursula Hellwich, Fürsorgerin, Rahden. Dora Hellwich, Fürsorgerin, Espelkamp-Mittwald. Früher: Gumbinnen. Jetzt: Landschloß Hüffe, Kreis Lübbecke
Mitten aus dem Leben, fern von uns, entriss der unerbittliche Tod meinen geliebten, herzensguten Mann, den besten Vater seiner beiden Kinder, unseren lieben Bruder und Schwager, Studienrat Rudolf Schnabel, früher Treuburg, Gymasium, im Alter von 48 Jahren. Die Sehnsucht nach den geliebten masurischen Seen und Wäldern ist ungestillt geblieben. In tiefem Schmerz: Hedwig Schnabel, geb. Meyer-Willudda. Wolfgang und Helga, als Kinder. Eva Krieger, geb. Schnabel, Bornhövel, Holstein. Hildegard von der Meulen, geb. Schnabel, Diez, Lahn, Limburger Straße 122. Duisburg, den 11. September 1955, Pappenstraße 32
Am 1. Oktober 1955, vor zehn Jahren, verstarb in Königsberg mein über alles geliebter, unvergesslicher Mann, unser zärtlicher, treusorgender Vati, Albert Conradt, weil er seine geliebte Heimat Ostpreußen nicht verlassen wollte. Wir können ihn nie vergessen.Herta Conradt, geb. Schulz. Margarete Henius, geb. Conradt und Ursula Conradt-Riede, als Kinder. Er folgte seiner vor zehn Jahren ebenfalls im Königsberger Sterben umgekommenen Mutter, Amalie Conradt, geb. Wenzel. Ihre selbstlose Liebe wird uns immer Vorbild bleiben.
In großer Liebe gedenken wir zum Geburtstag unseres lieben, einzigen Sohnes und Bruders, Frank Illas, geb. 25.09.1928, war Flakhelfer in Graudenz, im April 1945 in die Kämpfe um Berlin eingesetzt, seitdem vermisst. Wer kann Auskunft geben über das Schicksal unseres Sohnes? Karl Illas und Frau Helene, geb. Nitzbon. Traute Illas, als Schwester. Früher: Königsberg Pr., Schrötterstraße 39. Jetzt: Arolsen, Waldeck
Zum Gedenken. Am 2. Oktober 1955 jährt sich zum zehnten Mal der Todestag meines Mannes, Hauptlehrer i. R. und Schriftleiter, Carl Rehs, geb. 28.04.1867, verstorben an Hungertyphus in Königsberg Pr. Im Namen aller Angehörigen: Frau Gertrud Rehs, geb. Kantel. Früher: Königsberg, Godriener Straße, Haus Biene. Jetzt: Kiel, Sternwartenweg 41
Am 6. September 1955 entschlief sanft, nach langem, schwerem Leiden, fern der Heimat, mein lieber Sohn, geliebter Mann, Vater und Schwager, Bauer Fritz Sturmat, im 67. Lebensjahre. Mutter: Eva Sturmat. Ehefrau: Helene Sturmat und Tochter, Waltraut. Senkendorf, Kreis Schloßberg, Ostpreußen. Jetzt: Bad Hohwacht. Die Beerdigung fand am 9. September auf dem Friedhof Lütjenburg statt.
Am 6. September 1955 verstarb unser Gemeinderatsmitglied, Herr Fritz Sturmat. Seit 1951 war er Mitglied unseres Gemeinderats und hat durch seine ausgleichende Art und Sachkenntnis dem Wohle der Gemeinde gedient. Wir werden diesem heimattreuen Ostpreußen aus altem Schrot und Korn nicht vergessen.
Bürgermeister: von Buchwaldt. Hohwacht, den 6. September 1955
Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am 19. September 1955, mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Paul Anders, Lehrer, im Alter von 57 Jahren. In stiller Trauer: Helene Anders, geb. Jurgeneit. Lisa Anders. Helmut Anders. Wolfgang Ander und Verwandte. Kattenhof, Kreis Tilsit-Ragnit. Jetzt: Essen-Bergeborbeck, Bocholder Straße 296
Zum zehnjährigen Gedenken. Am 22. September 1945, verstarb im Krankenhaus der Barmherzigkeit in Königsberg Pr., unsere liebe Muttel und Omi, Anna Kuhn, geb. Klein, geb. 14.11.1879 in Königsberg. Drei Tage später, am 25. September 1945, verstarb im Yorcklazarett in Königsberg Pr. an Typhus, unser lieber Vater und Opa, Friedrich Kuhn, geb. 01.07.1879 in Darienen, Bledau. Es war mir vergönnt, sie bis zu ihrem Ende zu betreuen. Ihr großer Wunsch, ihre anderen Kinder und Enkelkinder wiederzusehen, ging nicht mehr in Erfüllung. Luise Weichert, geb. Kuhn, früher: Königsberg Pr., Dürerstraße 32, jetzt: Bremen, Langemarckstraße 345. Enkel: Siglinde und Sighart. Erich Kuhn und Frau Erika, geb. Last, früher: Metgethen bei Königsberg, jetzt: Hamburg 1, Wichernsgarten 1. Enkel: Brigitta, Sigrid, Elke, Fritz, Regina, Hagen. Hans Bomblat und Frau Hildegard, geb. Kuhn, früher: Schloß Schmolainen bei Guttstadt. Jetzt: Egelsbach bei Frankfurt am Main. Enkel: Gisela, Hans-Eckart, Dietrich, Heidemarie. Magdalena Hufenbach, geb. Kuhn, früher: Braunsberg, Lisettenhof, jetzt: Bremen, Völklinger Straße 25. Enkel: Wolfram, Wolfgang, Wolfhart, Gudrun. Bremen, im September 1955
Am 14. September 1955 entschlief im 62. Lebensjahre, nach schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser herzensguter Vater und Schwiegervater, unser lieber Opi, Bruder, Schwager und Onkel, der Lehrer und Hauptmann d. R., Johannes Alexander. Unser Herz bleibt bei ihm. Käte Alexander, geb. Neumann. Markus Alexander. Helga Alexander, geb. Günther und die Enkelkinder. Asemissen, Oerlinghausen, den 14. September 1955
Am 16. September 1955 entschlief, nach kurzer, schwerer Krankheit unser geliebter Sohn und Gatte, treusorgender Vater und Bruder, Arthur Vogel, Bäckermeister, aus Neukirch, Kreis Elchniederung. In stiller Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Charlotte Vogel, geb. Powitz. Hamburg 33, Mildestieg 17
Statt Karten. Am 22. September 1955 hat das unerbittliche Schicksal, mein jüngstes, geliebtes Kind, unsere liebe, kleine Schwester und Schwägerin, Renate Palm, in der Blüte ihres Lebens, im Alter von 20 Jahren, nach unsäglichem Leiden, von uns genommen. Sie folgte ihrem vor zwei Jahren verstorbenen Vater in die Ewigkeit und ließ in tiefstem Leid zurück. Ihre Mutter: Luise Palm, geb. ‚Riechert. Ihre Schwestern: Dr. Gerda Palm. Annalies Palm. Gisela Johannssen, geb. Palm. Ernst-Günter Johannssen, als Schwager. Hamburg 20, Abendrothsweg 17. Früher: Königsberg Pr. Die Beisetzung hat am 28. September 1955 stattgefunden
Unsere geliebte Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Anna Cauer, geb. Tschiedel, ist heute im fast vollendeten 90. Lebensjahre, nach einem reich erfüllten Leben, in tiefem Frieden heimgegangen. In tiefer Trauer: Maria Baltzer, geb. Cauer. Herbert und Titi Leyndecker, geb. Cauer. Aimée Diehl, geb. Cauer. Justus und Änne Baltzer. Peter und Hilla Baltzer. Christoph Baltzer. Christine Leyndecker. Helga Diehl. Babett, als Urenkelin. Königsfeld, Schwarzwald, den 21. September 1955, Luisenruhe. Beerdigung fand am 23. September 1955 in Königsfeld statt.
Ihr ganzes Leben war Liebe und Güte. Am 11. September 1955 nahm Gott, nach kurzer, schwerer Krankheit, fern ihrer geliebten Heimat, versehen mit den Gnadenmitteln der heiligen, katholischen Kirche, unsere über alles geliebte Mutter, unsere liebe Omi, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Agnes Behlau, geb. Schrödter, im Alter von 61 Jahren, in seine Ewigkeit. In tiefer Trauer: Hugo Behlau und Frau Margarete, geb. Schulz. Robert Müller und Frau Agnes, geb. Behlau, Blickweiler, Saar. Otto Kirchner und Frau Anni, geb. Behlau, Hillerse, Kreis Northeim. Elvira Behlau, Hamburg. Georg Behlau und Frau Thea, geb. Buyna, Hamburg. Markheim, Kreis Heilsberg, Ostpreußen. Jetzt: Wetze bei Stöckheim über Northeim, 12. September 1955. Die Beerdigung fand am Mittwoch, dem 14. September 1955, vom Trauerhause aus statt.
Zum zehnjährigen Todestage gedenken wir unserer lieben Eltern, Schwieger- und Großeltern, Landwirt Mathes Birnbacher, geb. 25.12.1868, gestorben 12.09.1945; Maria Birnbacher, geb. Bichbäumer, geb. 10.09.1870, gestorben 19.09.1945 in Mecklenburg. In stiller Trauer: Maria Birnbacher. Familie Gustav Birnbacher. Familie Emil Naujokat. Familie Adolf Arnsberg. Früher: Talfriede, Kreis Ebenrode. Jetzt: Recklinghausen, sowjetisch bes. Zone, Brunsbüttelkoog
Fern ihrer geliebten Heimat entschlief sanft und völlig unerwartet am 9. September 1955, nach einem rastlos tätigen, arbeitsreichen Leben, meine geliebte Mutter, unsere liebe Omi, die ehemalige Hebamme, Minna Bertram, geb. Hinz, im fast vollendeten 80. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Johanna Butzkus, geb. Bertram. Gustav Butzkus. Hans Georg, Karl Martin und Gerhard, als Enkelkinder. Früher: Ebenrode. Jetzt: Bremervörde, Vorwerkstraße 3