Cavern bei Kreutzburg, Kr. Pr. Eylau

Ich habe das etwas in Polen entdeckt was ich nicht verstehe. Was sagt mir dieses Scan? Für mich schwer zu entziffern. Kann mir jemand bitte helfen?

Hallo Fred,

Eltern heißen: …meister?? Adolf R. in Zinten

Familien- und Vornamen: Robiller, Hermann

Stand: Schneiderges[elle]

Geburtsdatum: 7.9.69 [7. September 1869]

Geburtsort/Kreis: Kawern Kr. Pr. Eylau {Kavern, Cavern]

Religion: ev[angelisch]

Wohnung:

12.8.88 v. Culm

…weg 12…

zu Lipinski

27.2.88 [oder 27.12.88?] nach Stettin …

Viele Grüße

Brigitte (Schymura)

Diese Sippe ist mir ganz unbekannt. Meine Robillers waren aber von Zinten seit ewig. ist alles Familie. Danke für die Übersetzung. Der Schein war wohl etwas vom Einwohnermeldeamt. Von Cavern ist absolut nichts zu finden.
Fred

Das ist eine Karteikarte einer städtischen Einwohnermeldekartei. Vergleichbares gibt es auch in Posen: e-kartoteka Für mich eine sehr lohnende Quelle!

Hallo
hier ist die Eheschliessung des Hermann Robiller in Hamburg

Grüße
Manuela

Komisch ist das. In den 90ger Jahren hatte ich Post Korrespondenz mit einer netten Frau Robiller in Hamburg. Damals wusste ich noch nichts und sie nicht viel mehr. Ich hatte einfach an alle Robillers in Deutschland geschrieben und sie hat geantwortet. Der Name ist so selten und alles führt zurück nach Zinten aber damals konnte ich nichts finden das sie mit meinen Robillers zusammen hängt. Ein Internet und online research gab es noch nicht. Jetzt sehe ich ihre Vorfahren aber sie ist bestimmt schon lange tod. Sie schrieb mir noch öfters aber dann war nichts mehr.

Na ja, mal sehen wie ich diese Branche anpassen kann.
Fred

Hallo Fred,

das Dorf Cavern lag nur ca. 11 km (Luftlinie) nordöstlich von Zinten/Kornewo und nur 2 km von Kreuzburg/Slawskoje entfernt.

<54°30’47.3"N 20°25’13.0"E - Google Maps>.

Ein Robiller könnte durchaus irgendwann dorthin gezogen sein.

Cavern existierte heute nicht mehr, es wurde kurz nach dem 2. Weltkrieg aufgegeben.

Grüße

Brigitte (Schymura)

Sehr geehrte Frau Schymura,

Ich habe zwar auch lange knobeln müssen, aber letztlich, auch durch den Heiratsbrief, den Frau Bassler eingestellt hat, ist klar, dass das Wort aus der Meldekartei, welches vor dem Vater steht und Sie mit „…meister?“ geglaubt hatten zu lesen in Wirklichkeit „Bahnarbeiter“ heißt. Das „Bahn-„ kann man ja ganz gut lesen, aber da das -b- derart eckig geschrieben ist, kann man darin durchaus ein -t- lesen.

Allzeit viel Forschererfolg wünscht nebst einem schönen Abend

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Peren