Blogs kurz vorgestellt: Stammbaum Manufaktur

Originally published at: Blogs kurz vorgestellt: Stammbaum Manufaktur • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Mit dem Medium Blog hat auch die Genealogie eine digitale Kommunikationsform gewonnen, mit der es möglich ist, Informationen, Nachrichten und Meinungen auf einfache Weise papierlos zu publizieren. Familienforscher und Genealogische Vereine können damit neben oder statt herkömmlicher gedruckter Mitteilungen und Abhandlungen ihren Adressatenkreis schnell, kostengünstig und flexibel erreichen.

Ist das noch ein Blog oder eher doch schon eine Art
digitales Tutorial mit einer Anhäufung jener Ratschläge, die wir alle gerne zu
Beginn unseres Forschens gehabt hätten, um Fehler und Umwege zu vermeiden?

Wer Sabrinas Stammbaum Manufaktur noch nicht begegnet ist, hat etwas versäumt. Das gilt für Anfänger und Alte Hasen gleichermaßen. Letztere freuen sich, ihre Erfahrungen gebündelt bestätigt zu bekommen. Und den Anfängern kann nichts Besseres passieren, als über diese Webpräsenz zu stolpern. Die Chancen dazu sind glücklicherweise groß. Denn Sabrina bespielt die ganze Palette. Sie ist auf allen relevanten Social-Media-Kanälen präsent.

Ach so, worum geht es überhaupt? Es geht um kluge Ratschläge für die Familienforschung. Wer als Anfänger das Glück hat, auf diese Hinweise zu stoßen, tappt nicht in unnötige kommerzielle Fallen und wird Umwege, Versäumnisse und grobe Fehler weitgehend vermeiden können. Ein Klick auf den Link zur Stammbaum-Manufaktur bringt Euch jetzt mehr als eine weitere Beschreibung.

Ich fand die Stammbaum Manufaktur übrigens Anfang Dezember letzten Jahres über Instagram. Drei Türchen des Adventskalenders waren schon geöffnet und enthielten vielversprechende Aussagen. Bis zur Bescherung folgten Tag für Tag noch weitere schöne Ratschläge. Und alle hatten Substanz, bis zum Schluss.

„Praxistipp: Frage bei Standesämtern immer nach einer Kopie oder Ablichtung einer Urkunde, niemals nach einer Abschrift!
Wenn du nach einer Abschrift fragst, wirst du auch eine Abschrift (also eine maschinell erstellte Wiedergabe des Inhalts) bekommen. Diese wird dir nur wenig weiterhelfen, weil dort wesentliche Informationen wie Randvermerke (also Hinweise auf andere Lebensereignisse wie Geburt, Heirat oder Tod) nicht enthalten sind. – Manchmal hilft es auch ganz lieb darum zu bitten, eine Kopie inkl. möglicher Randvermerke zu bekommen. Diese können weitere wichtige Hinweise zu Geburten von Kindern, weiteren Heiraten oder Sterbedaten einer Person enthalten.“

Sabrina hat ihre persönliche Forschung nach eigenen Angaben abgeschlossen und schöpft nun aus den gemachten Erfahrungen, die sie großzügig mitteilt. Die damit gezeigte Kompetenz baut Vertrauen für die angebotene Auftragsforschung auf. Wenn ich im Nordosten Nordrhein-Westfalens, genauer in Paderborn und Detmold, für eine Forschungsfrage professionelle Hilfe bräuchte, hätte ich nun schon eine gute Adresse.   


Anmerkung der Redaktion: In einer Serie stellen wir in unregelmäßigen Abständen ein Blog vor, das genealogischen, historischen oder archivischen Themen gewidmet ist. Haben Sie einen Vorschlag? Dann schreiben Sie uns an news@genealogy.net.