Lieber Eckhardt, liebe Mitforscher,
es ist zwar schon das meiste entziffert worden, aber man sollte es
unbedingt wortw�rtlich abschreiben. D.h. auch nichts hinzuf�gen, auch
keine Kommas. Wir sind keine Korrektoren.
Man kann ja seine Anmerkungen [in eckigen Klammern] darunter schrei-
ben. Da die Pfarrer auch schon mal Klammern verwendeten, ist es des-
halb ratsam, die eckigen Klammern zu nehmen.
F�r die Endung "en" wird h�ufig nur ein Querstrich, der nach unten
abf�llt, genommen. Sozusagen "Ur-Steno". ;-))
Und wenn wir schon beim "Ur-Steno" sind: beachtet den sog. Faulheits-
strich! Dieser wird �ber ein "n" oder "m" gezogen und verdoppelt die-
sen Laut. Da das im "Nur-Text"-Format (auch im PAF) nicht darstellbar
ist, kann man hier auf jeden Fall zwei "m" schreiben - das ist keine
Korrektur.
Bei einigen "u"'s bin ich mir auch nicht sicher, ab es nicht doch ein
"a" oder ... sein soll, denn der Schreiber macht �ber dem "u" ein
H�kchen.
Allerdings schreibt er die Namen - wie oft �blich - in lat. Schrift.
Und da entf�llt das H�kchen �ber dem "u".
dem Simon Laup�chler von Hollaender
seiner Profession nach ein Maurer ist von
seiner Ehefrauen Maria Winterin [Winberin?] at 18ten
Mart: 1766. in der Nacht um 12 Uhr ein
S�hnlein geboren, derselbe at 23ten ejusd.
getauffet u. genennet Matthaeus.
Pathen 1. Mstr Rupert[en/ur] Hofert, B�rger u
M[a/e]lzenbr. wie auch B[*]r, wohnhafft
an der Kirchen Gas[se].
2. Mstr Thomas Meyhofer ZimmerMstr:
in der gro�en Vorstadt:
3. Rupert[en/ur] From. ein K�nigl Visitator.
4. Jacob Hahn ux: Wirth im N[e]uen [Se]fel[d/s]
5. Andreas Dechels Wittwe aus der gro�en
Vorstadt.
[* Wenn das H�kchen �ber dem "u" so weit verrutscht w�re, dass es nun
wie ein "d" aussieht, k�nnte Braur/Breur = Br�uer stimmen, da dieser
wohl auch Melzer/Malzer = M�lzer war.
Bei dem "Melzenbr." vermute ich, dass der Pfarrer Malzer und Br�uer
als ein Wort schreiben wollte...]
[ejusd. = ejusdem = des selben (Monats)]
[ux. = uxor = Ehefrau]
Vielleicht hat ja noch jemand eine Erg�nzung.
Viele Gr��e,
Carla