Hallo,
auch ich möchte mich ein wenig einmischen in die Diskussion.
Wenn ich bei meinen Forschungen feststelle, dass in dem Dorf meiner Vorfahren
(bei Brieg in Schlesien) Jahrhunderte lang nur Bauerntöchter aus dem eigenen
Dorf
bei meinen Zimmermann einheirateten, hat sich das doch total umgekehrt.
Ich bin stolz auf hübsche und kluge Enkelkinder (habe selbst die Flucht aus
Schlesien
als Zehnjährige erlebt).
Oft denke ich darüber nach, welche Gene da zusammen kamen: Aus der Pfalz (vor
1600),
aus dem Trachenbergischen in Nordschlesien, aus Reichenbach im Riesengebirge.
Von meinem Mann her aus der Neumark, der Schwiegersohn kommt aus
Siebenbürgen,
die Schwiegertochter hat Vorfahren aus Westfalen und Ostpreußen.
Ob wohl ein Sinn liegt in diesem Durcheinanderwirbeln der Menschen?
Im Moment sichte ich den ersten (und letzten) Brieger Film. Ich kann nun
feststellen, welche Familien (Bauern) den 30-jährigen Krieg und Pestzeiten
überlebten. Meine
Zimmermanns gehörten dazu. Wunderbar, nicht nur Daten zu sammeln!
Ein schönes Wochenende wünscht
Anita Rogge geb. Baum