Auswanderung Brasilien - Schiff Cäcilia 1827

Hallo,
da ich nur viele tote Links im Internet finde: Existiert eine deutschsprachige Version der Bücher über das Segelschiff Cäcilia, das 1827 unter abenteuerlichen Umständen von Holland nach Brasilien gefahren sein soll und angabegemäß deutsche Auswanderer an Bord hatte?
Hinsichtlich der mich interessierenden Familie von Johann Nikolaus Heck aus Dickenschied habe ich zwar ein deutliches Dementi des Autors Ademar Felipe Fey gelesen (er schreibt, dass die Familie an Bord der Epaminondas gefahren ist), würde mich aber trotzdem interessieren.

Freundliche Grüße
Jürgen (Heiler)

Hallo Jürgen,

Ich habe das Buch auf deutsch vorliegen und kann gerne nach Details im Buch schauen.

Gruß Ronny

Danke hierfür und Deine PN. Kannst Du mir bitte die Bezugsquelle nennen?
Freundliche Grüße

Porto Alegre, 12. Juli 2021.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die deutsche Version Segelschiff „Cäcilia“ – Legende und Wirklichkeit des in Brasilien im Dezember 2020 veröffentlichten Buches A lenda do veleiro Cäcilia von Décio Aloisio Schauren und Friedrich Hüttenberger befindet sich in der Druckphase und soll bis Anfang August 2021 erscheinen. Der Wert des Buches beträgt 50 Euro, inklusive Postkosten von Brasilien nach Deutschland.

In digitaler Form, als durchsuchbares PDF, steht das E-Book bereits zur sofortigen Lieferung zum Download über Internet zur Verfügung. Für jeden Empfänger erstellen wir über Google Drive einen Link mit einer Adresse zum Download der Datei. Der Wert des E-Book beträgt 30 Euro.

Zahlungen können über Bank in Deutschland erfolgen. Wir werden Ihnen das Konto informieren.

Bestellungen sind direkt zu richten an:

Nélio Jair Schmidt - Direktor

GenealogiaRS - www.genealogiars.com

E-Mail: nelioschmidt@gmail.com

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Freundliche Grüsse aus Brasilien

Nélio Jair Schmidt

Direktor - GenealogiaRS

Segelschiff „Cäcilia“ – Legende und Wirklichkeit

Zusammenfassung

Dieses Buch bringt die wirklichen Tatsachen der dramatischen Auswanderungsreise einer Gruppe von mehr als 500 Deutschen aus der Pfalz, dem Hunsrück und dem Moseltal auf die Bühne der Geschichte. Ende 1827 verließen sie ihre Heimat, um eine deutsche Kolonie in Brasilien zu gründen. Nachdem sie die Erfahrung der Zugehörigkeit zur Französischen Republik erlebt hatten, waren in diesen Gebieten mit der Rückkehr des Absolutismus Armut und Schwierigkeiten aufgetreten, denen sie entkommen wollten.

Das Auswanderungsfieber nach Amerika ließ skrupellose Spekulanten auftauchen, die nur den leichten Gewinn mit dem Seetransport von Auswanderern im Auge hatten und zu diesem Zweck alle Regeln der Sicherheit und das Leben der Passagiere aufs Spiel setzten. Ein altes Frachtschiff aus Amsterdam war für die Überfahrt der Deutschen nach Rio umgebaut worden, aber die Überfüllung löste Reaktionen der Kolonisten sowie der holländischen Behörden aus. Unter Druck ist der Kapitän unvermittelt abgefahren und ließ ein Drittel der Passagiere in Holland zurück, wobei mehrere Familien getrennt wurden. Das unsichere Segelschiff namens Helena en Maria ist im Ärmelkanal in einen Orkan geraten und wurde von mächtigen Wellen überflutet. Alle drei Masten wurden vom wütenden Sturmwind gebrochen. Kurz vor dem Untergang wurde die Helena en Maria von einem englischen Postschiff gerettet und in den Hafen von Falmouth geschleppt. Die Passagiere hatten ihre ganze Habe im Sturm verloren und fanden sich nun völlig mittellos in England. Den in Holland im Stich Gelassenen gelang es, auf einem Schiff auf Kosten der holländischen Regierung nach Brasilien zu kommen. Sie wurden in Santo Amaro, SP, angesiedelt. Erst nach fast einem Jahr wurden die “Schiffbrüchigen” auf Initiative der britischen Regierung nach Rio transportiert. Die kaiserliche Regierung schickte sie nach São Leopoldo in Rio Grande do Sul und besiegelte damit endgültig die Trennung dieser Gruppe.

In Ermangelung von aufbewahrten Dokumenten aus dieser Zeit schuf die mündliche Überlieferung eine Legende um diese Katastrophe, die in der riograndenser Geschichtsschreibung als Geschichte des Segelschiffes „Cäcilia“ bekannt wurde. In Europa wurden jedoch nie Dokumente über einen Transport von Auswanderern auf einem Schiff „Cäcilia“ gefunden. Die Wiederentdeckung eines Briefes des Einwanderers Johannes Weber, von Dois Irmãos, einem Augenzeugen der Ereignisse, warf ein neues Licht auf die Geschichte, das die Widersprüche der Legende aufklären konnte. Die neuen Forschungen von Friedrich Hüttenberger in Europa und des riograndenser Forschers Décio Schauren in Brasilien bestreiten nicht nur die Legende aufgrund der Entdeckung vieler unveröffentlichter Dokumente, sondern bringen auch eine neue historische Sicht auf diese Auswanderung und zeigen gleichzeitig Korrekturen auf in einem wichtigen Kapitel der Geschichte der deutschen Einwanderung in Rio Grande do Sul.

Nélio J. Schmidt - Diretor

GenealogiaRS - Pesquisas Teuto-Brasileiras

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