Überblick
Österreichs katholische Orden nutzen den Internationalen Tag der Archive am 9. Juni, um ihre umfangreichen Archivbestände der Öffentlichkeit zu präsentieren. Diese Archive fungieren als „Gedächtnis der Orden“ und ermöglichen zukünftigen Generationen wertvolle Einblicke in die Vergangenheit.
Archivpräsentationen durch Videos
- Hildegard-Burjan-Archiv: Sr. Sieglinde Ruthner und Elisabeth Meyer präsentieren persönliche Gegenstände und Dokumente der seliggesprochenen Ordensgründerin Hildegard Burjan
- Deutscher Orden: Zeigt unter Mitwirkung des Kulturhistorikers Bernhard Huber „Ahnenproben“ - Adelsnachweise von Ordensrittern, einschließlich der Ahnenprobe von Erzherzog Maximilian Joseph
Archivschätze und Bestände
Die Ordensarchive beherbergen außergewöhnliche Kostbarkeiten aus acht Jahrhunderten:
- Architektonische Dokumente: Originalpläne von Jakob Prandtauer
- Historische Korrespondenz: Briefe von Martin Luther und Maria Theresia
- Zeitspanne: Vom achten Jahrhundert bis zur Gegenwart
- Charakteristik: Als „lebende Archive“ bezeichnet, da sie stetig wachsen
Organisation und Vernetzung
- Arbeitsgemeinschaft: Seit 2003 sind Österreichs Ordensarchive vernetzt und unterstützen sich in fachlichen Fragen
- Digitale Erfassung: Bestände sind in der Onlinedatenbank „Ordens-Wiki“ dokumentiert
- Fachpublikation: Die Zeitschrift „Mitteilungen zu den Kulturgütern der Orden“ (MiKO) veröffentlicht regelmäßig Fachvorträge
Internationaler Tag der Archive
- Datum: 9. Juni - Gründungstag des Internationalen Archivrats (ICA) im Jahr 1948
- Besondere Teilnahme: Die Erzabtei St. Peter in Salzburg beteiligt sich mit dem Motto „Wende*punkte“ und gewährt Einblicke in die Wendezeit um 1500
Sources:
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