Archiv - Klöster Bände: Digitalisierung des Bestands im Archiv des Erzbistums München und Freising

Das Archiv des Erzbistums München und Freising hat den Selekt-Bestand „Klöster Bände“ online zugänglich gemacht, um vielfältige Quellen zur Geschichte von Klöstern und Orden im Bistumsgebiet zu erschließen. Der Bestand umfasst knapp 300 bandförmige Archivalien klösterlicher Herkunft oder mit Kloster-Bezug, die in den 1960er Jahren zusammengefasst wurden. Die Digitalisierung ermöglicht eine Zuordnung der Bände zu klösterlichen Provenienzen oder eine Präsentation in numerischer Folge, inklusive Volltextsuche.

Zeitlicher und thematischer Umfang

  • Älteste Stücke stammen aus dem 15. Jahrhundert, Schwerpunkt im 17. und 18. Jahrhundert
  • Thematische Bandbreite von chronikalischen Aufzeichnungen bis zu Unterlagen der klösterlichen Wirtschaftsverwaltung

Bedeutende Überlieferungskomplexe

  • Überlieferungskomplexe aus den Augustiner-Chorherrenstiften Rottenbuch und Weyarn
  • P. Clemens Braun, letzter Rottenbucher Bibliothekar, trug umfangreiches Material zur Klostergeschichte zusammen
  • Propst Valentin Steyrer von Weyarn dokumentierte Baumaßnahmen und Besitzerwerbungen seiner Amtszeit
  • Tagebücher des Klosters Weyarn von P. Lorenz Justinianus Ott, reichend bis 1805, schildern Veränderungen nach der Säkularisation

Bedeutung und Provenienz

  • Quellenbestand ergänzt Klosterarchive im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, wichtig für Erforschung der regionalen Kloster- und Ordensgeschichte
  • Archivalien gelangten im 19. und 20. Jahrhundert über Nachlässe, Schenkungen oder Ankäufe in die Diözesanarchive

Sources:

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