Das Institut für Stadtgeschichte wird als „Gedächtnis der Stadt“ bezeichnet und Abbild aller Facetten des städtischen Lebens. Es ist kein Museum im klassischen Sinne, sondern der zentrale Ort, an dem städtische Unterlagen verwahrt werden.
Aufgaben und Ziele
- Das Institut sorgt dafür, dass Unterlagen nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen für die Gesellschaft nutzbar werden
- Es macht nachvollziehbar, wie Entscheidungen fallen und Entwicklungen entstehen, was das Gefühl von Teilhabe stärkt
- Das Institut hat eine aufklärerische Funktion und zeigt, dass gesellschaftliche Entwicklungen auf nachvollziehbaren Entscheidungen beruhen
Bedeutung und Nutzen
- Jedes Dokument im Kontext der Stadtgeschichte hat seine eigene Bedeutung* Die Gesamtheit der Dokumente ermöglicht ein umfassendes und repräsentatives Bild von Frankfurt – Vergangenheit und Gegenwart
Archive und ihre Bedeutung
- Archive sind eine gesetzliche Pflichtaufgabe für Kommunen- Archive stehen für Verlässlichkeit, Authentizität und Integrität, was im Zeitalter von KI immer wichtiger wird
Forschung und KI
- KI ist ein reizvolles Feld für Archivarinnen und Archivare, besonders bei der Erschließung massenhafter Unterlagen und der Transkription von Handschriften- Das Institut möchte sich für neue Gruppen öffnen und arbeitet daran, mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Kooperationsprojekten neues Publikum anzusprechen, besonders Jugendliche und Menschen mit Migrationsgeschichte
Nutzung und Zugang
- Ein Grundsatz der Archivnutzung ist das Jedermann-Prinzip, wonach jede und jeder ohne Nachweis eines besonderen Interesses forschen, Unterlagen einsehen und Anfragen stellen darf* Viele Dokumente sind in der Datenbank Arcinsys verzeichnet, und die Nutzung im Lesesaal ist kostenfrei## Zukunftsaussichten
Das Institut ist eine einzigartige Quelle für alle, die verstehen wollen, wie Frankfurt wurde, was es ist, und zugleich Demokratie und Transparenz schätzen. Die lange Zeit der kommissarischen Leitung hat das Haus belastet, eröffnet aber auch die Möglichkeit, neue Strukturen zu schaffen.
Sources:
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