Der lange Weg zum Frauenstimmrecht
Das Gosteli-Archiv
- Gründung: 1982 von Marthe Gosteli als «Archiv zur Geschichte der Frauenbewegung» und Teil der Gosteli-Stiftung.
- Zweck: Sammlung, Konservierung und Zugänglichmachung von Quellen zur Frauengeschichte; von nationaler Bedeutung.
- Bestand: Nachlässe bedeutender Schweizer Frauen wie Elisabeth Kopp-Iklé, Emilie Gourd und Helene von Mülinen; Dokumentation von über 150 Jahren Frauenbiografien.
- Öffentlichkeitsarbeit: Workshops für Schulklassen, Projekte zur Sensibilisierung für Frauengeschichte.
- Aktuelle Situation: Platzmangel, geplanter Erweiterungsbau mit Unterstützung der Gemeinde Ittigen; Siegerprojekt bereits vorgestellt.
Marthe Gosteli (1917–2017)
- Engagement für Frauenrechte: Aktivistin für das Frauenstimmrecht nach der Erkenntnis, dass Frauen in der Schweiz keine politischen Rechte hatten.
- Funktionen: Vorstandsmitglied und Präsidentin des Berner Frauenstimmrechtsvereins; Vizepräsidentin des Bundes Schweizerischer Frauenorganisationen (BSF).
- Lebenswerk: Aufbau des Archivs als zentrales Gedächtnis der Schweizer Frauenbewegung.
- Ehrungen: Zahlreiche Auszeichnungen für ihr Engagement.
Historische und aktuelle Entwicklungen
- Finanzierung: Seit 2017 als Forschungsinstitut von nationaler Bedeutung anerkannt; seit 2021 regelmäßige Unterstützung durch Bund und Kanton Bern.
- Projekt «zusammenfrauen»: Start am 14. Juni 2023, Ziel ist es, über die Arbeit des Archivs zu informieren und die Bedeutung der Frauengeschichte aufzuzeigen; Webseite präsentiert Erfolgsgeschichten der Schweizer Frauenbewegungen.
Sources:
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