Antweiler/Anweiler aus Flonheim

Liebe Pfalz Forscher.
Ich bin auf der Suche nach dem Familienname Antweiler /Anweiler
Am 14.01.1738 Heiratete Thomas Antweiler aus Flonheim die Anna Elisabeth Müller die Hochzeit war im Westerwald Dorf Hartenfels. Als Eltern des Thomas wurden Christian Antweiler und Juditha N.N aus Flonheim angegeben .Die Hochzeit war katholisch.
Wer kann mir da helfen oder gibt es von diesem Ort Familienbücher
Gruß Thomas

Hallo,

leider fehlt wie so oft die Angabe der Konfession. In Flonheim gibt es eine ev. und eine kath. Kirche. Gemäß familysearch kath. aber erst ab 1756.

Gruß
Bernd (Engelhorn)

Gibt es von den Lutherischen ein FB.Es soll ja jemand dran gearbeitet heben. In dem Katholischen Ksp Hartenfels was mitten in evangelischen Gebiet ,wie eine Enklave lag. Waren dutzende Ehen aus den umliegenden Gebiet. Oder gibt es Steuerlisten, Schatzungen oder andere leibeigenen Liste aus dem Gebiet ,die schon ausgearbeitet wurden

Flonheim/ 073/1998 in Arbeit/1633-1760 (?)
Fuchs, Trude: Verkartung Flonheim (luth.). o. A.; QU Info der Verfasserin vom 31.5.1998 BEM 5/1998:

Gruß Thomas

Hallo Thomas,
luth. KB Flonheim:
Anna Judith NN, Witwe des ANNWEILER,Christian, starb am 23.3.1743 an Geschwulst, begraben am 25.3.1743 mit 68 J. weniger 1(?) Monat.
Mehr gibt es nicht zu dieser Familie. Kein Geburtseintrag von Thomas oder anderen Kindern.
Auch kein Sterbeeintrag von Christian A. vor 1743.

Gibt es in dem Heiratseintrag in Hartenfels noch weitere Informationen? Hinweise auf konf. Mischehe?
Patenschaften der Kinder von Thomas und A. Elis. Müller?
Wie Bernd schrieb, fangen die rk KB erst später (1743) an. 1756 Beginn der Elenchen.

LG
Ralf, GenealogieNetzRheinhessen

Bei der Hochzeit steht nur Christiani Anweiler et Judita legitimus relictus filius ex comitia Daun ,datis dimissoralibus ex Flonheim
Also aus der Herrschaft Daum Entlasungsschein Flohnheim.Also muss der Vater des Thomas Anweiler 1738 schon verstorben sein. In dem Kirchenbuch finden sich immer wieder Einträge wo trier nachfragte das sich sainische evangelische ,in Mischehe verheiratet haben aber ob die Kinder auch Trierisch Katholisch werden bzw bleiben…
Gibt es von diesem Gebiet Keine Steuer,Schatzungen oder Leibeigenenlisten? Im Westerwald gibt es hunderte Listen die dort weiterhelfen Gruß Thomas

Moin Thomas,

Da seine Mutter noch in Flonheim lebte, bezieht sich „relictus filius“ nur auf den Vater.
Somit scheint Deine Interpretation korrekt.
Das Dimissoriale des Jahres 1738 wurde von Flonheim ausgestellt. Dies bedeutet für mich, dass Thomas An(t)weiler noch Mitglied der (luth.?) Kirchengemeinde Flonheim war. Seine Mutter Anna Judith lebte noch zu diesem Zeitpunkt im Ort.
Der Vater ist vor dem 23.3.1743 verstorben, dies ist belegt. Aus „relictus filius“ geht weiter hervor, dass der Vater vor 1738 gestorben sein muss.
Ein Sterbeeintrag findet sich nicht im luth. KB Flonheim. Ebenfalls keine Geburtseinträge, obwohl die Laufzeit des KB diese beinhalten müsste! Es könnte also sein, dass Christian und A. Judith eine konfessionelle Mischehe führten und Christian katholischen Glaubens war.
Daher könnte er und evtl. Kinder (Söhne hatten oft die Konfession des Vaters!) im (nicht vorhandenen) kathol. Kirchenbuch eingetragen sein.
Der Heiratseintrag ist über Matricula (BA Limburg) einsehbar.

Leider sind keine Zeugen aus Flonheim genannt, sondern nur Personen aus Hartenfels.

NB: „ex comitatu Daun“ dürfte kein Hinweis auf den Ort Daun–> Eifel darstellen, sondern sich auf die Herrschaft Dhaun (Wildgrafen)–Schloss Dhaun)/Nahe beziehen, die zu dieser Zeit Rechte an Flonheim innehatten.
Ob sich hier entsprechende Schatzungslisten u.ä. ermitteln lassen, entzieht sich (momentan) noch meiner Kenntnis.
Aber vielleicht wissen Mitglieder der WGfF Bg N-R-H mehr dazu. Das ist ihr „Jagdgebiet“

LG
Ralf, GenealogieNetzRheinhessen

Hallo Thomas nochmals im Nachgang:

Letzter Nachweis von Christian Antweiler ist im Frohnregister vom 24.6.1735 zu finden.
Ein Heberegister vom 22.10.1737 führt bereits „Christian Anweilers Wittib auf“.
Somit ist das Sterbedatum von Christian A. enger eingegrenzt.
Danach durchsuchte ich nochmals die Sterbeeinträge des luth. KB Flonheims .
Kein Eintrag zu finden. ----> Mein Vermutung, dass er katholisch war, wird immer wahrscheinlicher.
Mehr kann ich momentan nicht an Infos liefern.
Gruß
Ralf, GenealogieNetzRheinhessen

Guten Abend Ralf danke schon mal .Wie ist denn die Quellen von dem Frohn Register Gruß Thomas

Unterlagen des Ortsarchivs Flonheim deponiert im Archiv der VG Alzey-Land.
Bestand XV_8 Gemeindeangelegenheiten.
Gruß
Ralf

y

| Ralf_Wahle
26. August |

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Moin Thomas,

Thomas20:

.Also muss der Vater des Thomas Anweiler 1738 schon verstorben sein

Da seine Mutter noch in Flonheim lebte, bezieht sich „relictus filius“ nur auf den Vater.
Somit scheint Deine Interpretation korrekt.
Das Dimissoriale des Jahres 1738 wurde von Flonheim ausgestellt. Dies bedeutet für mich, dass Thomas An(t)weiler noch Mitglied der (luth.?) Kirchengemeinde Flonheim war. Seine Mutter Anna Judith lebte noch zu diesem Zeitpunkt im Ort.
Der Vater ist vor dem 23.3.1743 verstorben, dies ist belegt. Aus „relictus filius“ geht weiter hervor, dass der Vater vor 1738 gestorben sein muss.
Ein Sterbeeintrag findet sich nicht im luth. KB Flonheim. Ebenfalls keine Geburtseinträge, obwohl die Laufzeit des KB diese beinhalten müsste! Es könnte also sein, dass Christian und A. Judith eine konfessionelle Mischehe führten und Christian katholischen Glaubens war.
Daher könnte er und evtl. Kinder (Söhne hatten oft die Konfession des Vaters!) im (nicht vorhandenen) kathol. Kirchenbuch eingetragen sein.
Der Heiratseintrag ist über Matricula (BA Limburg) einsehbar.

ThomasAnweilerHeiratInHartenfels

Leider sind keine Zeugen aus Flonheim genannt, sondern nur Personen aus Hartenfels.

NB: „ex comitatu Daun“ dürfte kein Hinweis auf den Ort Daun–> Eifel darstellen, sondern sich auf die Herrschaft Dhaun (Wildgrafen)–Schloss Dhaun)/Nahe beziehen, die zu dieser Zeit Rechte an Flonheim innehatten.
Ob sich hier entsprechende Schatzungslisten u.ä. ermitteln lassen, entzieht sich (momentan) noch meiner Kenntnis.
Aber vielleicht wissen Mitglieder der WGfF Bg N-R-H mehr dazu. Das ist ihr „Jagdgebiet“

LG
Ralf, GenealogieNetzRheinhessen

Äh, Entschuldigung, ich habs nur lesen wollen … die falsche Taste erwischt …
Mit tiefem Knicks - Steffi