Die Entdeckung von 6.000 Jahre alten Skeletten in Kolumbien hat neue Erkenntnisse über die Bevölkerung Amerikas geliefert. Die Skelettreste von 21 Individuen wurden im Altiplano Bogotá in Zentralkolumbien gefunden.
Einzigartige DNA
Die Analyse der DNA dieser Individuen hat gezeigt, dass sie eine einzigartige DNA aufweisen, die bisher in keiner anderen Population beschrieben wurde. Die Forscher waren überrascht, keine DNA-Übereinstimmungen mit anderen Personen in ihren genetischen Datensätzen zu finden.
Bedeutung für die Bevölkerung Amerikas
Kolumbien ist aufgrund seiner Lage als Zugangspunkt zu Südamerika für das Verständnis der Bevölkerung Amerikas von großer Bedeutung. Die Studie deutet darauf hin, dass diese Individuen zu einer bislang unbekannten Population gehörten.
Weitere Forschungen
Weitere Forschungen sollen in anderen Regionen des Landes durchgeführt werden, um diese Entdeckung zu ergänzen. Christina Wariner von der Harvard University betonte, dass Kolumbien eine Schlüsselregion für das Verständnis der Bevölkerung Südamerikas sei und bisher ein weißer Fleck in der Erforschung der alten DNA Amerikas war.
Fazit
Die Studie beleuchtet die lange Geschichte der Migration und Bevölkerungsmischung bei der Bildung der heutigen Bevölkerungen und weist auf Mittelamerika als Schlüsselregion hin, die die Entwicklung komplexer Gesellschaften sowohl in Nord- als auch in Südamerika beeinflusst hat.
Sources:
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