Sehr geehrter Herr Kemper,
Bitte recherchieren Sie zunächst, bevor Sie unwahre und tendentiöse Behauptungen aufstellen oder falsche Schlussfolgerungen ziehen. Damit leisten Sie keinen Beitrag, Diskussionen in konstruktive Bahnen zu lenken.
Gerne dekliniere ich die von Ihnen genannten Listen/Kategorien durch:
Hunsrück-L und Scharfrichter-L:
Die hatten wir in Discourse als Listen mit offenem Archiv eingerichtet. Also konnten wie - wie alle anderen offenen Listen von Suchmaschinen indexiert werden.
Auf Ihren gestrigen Hinweis haben wir den Status quo aus dem Jahr 2010 (für alle, die es nicht wissen, da gab es einen Vorstandsbeschluss zur Handhabung von Listenarchiven, der in Sachen Archive auch einen Kompromiss zwischen unterschiedlichen Interessenlagen darstellte und an den wir uns grundsätzlich auch heute noch gebunden fühlen) noch einmal überprüft und dabei festgestellt, dass diese beiden Listen zu diesem Stichtag entgegen unserer bisherigen Auffassung doch ein geschlossenes Archiv hatten.
Diesen Zustand haben wir dann gestern auch in Discourse nachvollzogen, so dass diese beiden Listen jetzt auch in Discourse ein geschlossenes Archiv haben.
Die Westfalen-L hatte zum Stichtag aus dem Jahr 2010 ein offenes Archiv, also bleibt sie auch offen. Dasselbe gilt für die Kategorie „Genealogie-Programme“.
Also mit der grundsätzlichen Möglichkeit, dass Suchmaschinen indexieren könnten. Und zwar unabhängig davon, ob das in den Jahren 2010 bis 2021 geschehen ist oder nicht.
Ein „Bestandsschutz“ bestand nur dahingehend, dass geschlossene Archive nicht zu offenen Archiven umgearbeitet werden.
Die DNA-L gab es im Jahr 2010 noch gar nicht. Da greift die Regel, dass alle nach diesem Vorstandsbeschluss gegründeten Listen grundsätzlich ein offenes Archiv bekommen.
So, und jetzt zu den Fakten statt zu Fake-News:
Solange die Hunsrück-L und die Scharfrichter-L bei Discourse mit offenen Archiv eingestellt waren, konnten sie natürlich indexiert werden. Eben weil das Archiv offen war.
insofern ost der ursprüngliche Betreff schon richtig und ich erlaube mir, ihn wieder den Tatsachen entsprechend anzupassen.
Für die Hunsrück-L finde ich bei google knapp 350 Beiträge und für die Scharfrichter-L etwas mehr als 450.
Und dabei praktisch nichts, was bei der Direktansicht bezüglich personenbezogener Daten wirklich problematisch wäre.
Ruft man nun bei diesen beiden Kategorien einen der bei Google gezeigten Beiträge auf, landet man - da das Archiv jetzt wieder geschlossen ist vor der Anmelde-Schranke.
So What?
Es hilft in der Diskussion und im Ringen nach einem bestmöglichen Interessensausgleich zwischen den unterschiedlichen Bedürfnissen nicht, wenn ständig Behauptungen aufgestellt werden, die sich durch eine einfache Recherche als falsch herausstellen.
Herzliche Grüße,
Susanne (Nicola)