Auffindbarkeit von Beiträgen aus offenen Listen-Archiven bei Suchmaschinen, die von 2010 bis 2021 für Suchmaschinen gesperrt waren

Es wäre schön, wenn es eine verbindliche Aussage darüber gibt, ob die Öffentlichkeit (= Auffindbarkeit über Google) ALLER Mailinglistenarchive wieder in den alten Zustand versetzt wird.

Außer den in der CompGen-Liste genannten Mailinglisten (Hunsrück, Scharfrichter, Westfalen) lassen sich aktuell nach dem dort genannten Muster auch die Nachrichten aus genealogie-programme über „genealogie-programme site:list.genealogy.net“ nicht googeln, über „genealogie-programme site:discourse.genealogy.net“ schon.

Bei Hunsrück ist mittlerweile das Schloss wieder erschienen, was wohl heißt, dass die Nachrichten nach und nach bei Google verschwinden. Dass das etwas dauert, ist klar.

Wenn es eine Zusage gibt, den alten Zustand (nicht bei Google) bei ALLEN Listenarchiven wieder herzustellen, müsste man nicht darüber nachdenken, was man aus Discourse gelöscht haben will.

Hallo zusammen,

Und schon wieder wird ein Thema, das eigens eröffnet wurde, um einen bestimmten Sachverhalt - losgelöst von anderen Sachverhalten - zu besprechen.
So dass es auch später noch verstanden werden kann.

Und schon wieder ausgerechnet ein früherer Mailing-Listen-Administrator, der das Thema „kapern“ möchte.

Kopfschüttel… Neee… neeee… neeee.

Herzliche Grüße,
Susanne (Nicola)

Hier wird nichts gekapert, sondern eine Frage gestellt, die ja durchaus mit persönlichen Daten zu tun hat.
Gibt es eine Antwort zur Sache, also Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes? Das würde es ersparen, eine individuelle Löschliste zu erstellen.

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Den Betreff haben Sie unzutreffend geändert auf " Auffindbarkeit von Beiträgen aus offenen Listen-Archiven …" Ich hatte gedacht, die sich in die Länge ziehende Diskussion hätte wenigstens erbracht, dass es sich um bislang geschlossene Archive handelt, die bei Google einsehbar sind.

Ich darf zitieren: Kopfschüttel… Neeee… neeee… neee.

Ich habe den Betreff korrigiert.

Zur Erinnerung: Es gibt verschiedene Mailinglisten, deren Archiv geschlossen war, also nicht für Hinz und Kunz einsehbar war. Insbesondere wurden diese Listenarchive nicht von Google indexiert.

Der Info-Text zur Hunsrück-Liste lautete:

"Hunsrueck-L – Familienforschung im Hunsrück …
hunsrueck-l - genealogy.net

Genealogie im Hunsrück. Um frühere Nachrichten an diese Liste zu sehen,
besuchen Sie bitte das Archiv der Liste Hunsrueck-L. Das aktuelle
Archiv ist nur für die Abonnenten der Liste zugänglich.

Benutzung von Hunsrueck-L: Um eine Nachricht an alle Listenmitglieder zu
senden, …"

Dass offene Listenarchive, die schon früher bei Google durchsuchbar waren, dies auch weiterhin sind, ist nicht überraschend.
Dass geschlossene Listenarchive mit tausenden Mails aus 20 Jahren jetzt ohne Wissen der Betreffenden über Google zu finden sind, ist inakzeptabel. Das betrifft verschiedene Listen, deren frühere Mitglieder überwiegend noch nicht von ihrem Glück wissen: Hunsrück-L, Scharfrichter-L, Westfalen-L, Genealogie-Programme, DNA-L.

Ist gewährleistet, dass für alle irrtümlich (?) geöffneten Listenarchive der frühere Zustand wiederhergestellt wird? Falls ja, würde es sich erübrigen, Löschanträge einzureichen, die dann sicher auch von vielen anderen Betroffenen kämen.

Sehr geehrter Herr Kemper,

Bitte recherchieren Sie zunächst, bevor Sie unwahre und tendentiöse Behauptungen aufstellen oder falsche Schlussfolgerungen ziehen. Damit leisten Sie keinen Beitrag, Diskussionen in konstruktive Bahnen zu lenken.

Gerne dekliniere ich die von Ihnen genannten Listen/Kategorien durch:

Hunsrück-L und Scharfrichter-L:
Die hatten wir in Discourse als Listen mit offenem Archiv eingerichtet. Also konnten wie - wie alle anderen offenen Listen von Suchmaschinen indexiert werden.
Auf Ihren gestrigen Hinweis haben wir den Status quo aus dem Jahr 2010 (für alle, die es nicht wissen, da gab es einen Vorstandsbeschluss zur Handhabung von Listenarchiven, der in Sachen Archive auch einen Kompromiss zwischen unterschiedlichen Interessenlagen darstellte und an den wir uns grundsätzlich auch heute noch gebunden fühlen) noch einmal überprüft und dabei festgestellt, dass diese beiden Listen zu diesem Stichtag entgegen unserer bisherigen Auffassung doch ein geschlossenes Archiv hatten.
Diesen Zustand haben wir dann gestern auch in Discourse nachvollzogen, so dass diese beiden Listen jetzt auch in Discourse ein geschlossenes Archiv haben.

Die Westfalen-L hatte zum Stichtag aus dem Jahr 2010 ein offenes Archiv, also bleibt sie auch offen. Dasselbe gilt für die Kategorie „Genealogie-Programme“.
Also mit der grundsätzlichen Möglichkeit, dass Suchmaschinen indexieren könnten. Und zwar unabhängig davon, ob das in den Jahren 2010 bis 2021 geschehen ist oder nicht.
Ein „Bestandsschutz“ bestand nur dahingehend, dass geschlossene Archive nicht zu offenen Archiven umgearbeitet werden.

Die DNA-L gab es im Jahr 2010 noch gar nicht. Da greift die Regel, dass alle nach diesem Vorstandsbeschluss gegründeten Listen grundsätzlich ein offenes Archiv bekommen.

So, und jetzt zu den Fakten statt zu Fake-News:
Solange die Hunsrück-L und die Scharfrichter-L bei Discourse mit offenen Archiv eingestellt waren, konnten sie natürlich indexiert werden. Eben weil das Archiv offen war.
insofern ost der ursprüngliche Betreff schon richtig und ich erlaube mir, ihn wieder den Tatsachen entsprechend anzupassen.

Für die Hunsrück-L finde ich bei google knapp 350 Beiträge und für die Scharfrichter-L etwas mehr als 450.
Und dabei praktisch nichts, was bei der Direktansicht bezüglich personenbezogener Daten wirklich problematisch wäre.

Ruft man nun bei diesen beiden Kategorien einen der bei Google gezeigten Beiträge auf, landet man - da das Archiv jetzt wieder geschlossen ist vor der Anmelde-Schranke.

So What?

Es hilft in der Diskussion und im Ringen nach einem bestmöglichen Interessensausgleich zwischen den unterschiedlichen Bedürfnissen nicht, wenn ständig Behauptungen aufgestellt werden, die sich durch eine einfache Recherche als falsch herausstellen.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

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Es geht hier doch nicht um die Frage eines offenen Archivs im Sinne der Festlegung von 2010, sondern um die Indizierung durch Suchmaschinen. Siehe oben: „Öffentlichkeit (= Auffindbarkeit über Google) ALLER Mailinglistenarchive“. Verschiedene Mailinglisten wurden, wie sich ja leicht feststellen lässt, bislang nicht durch Google indiziert, so dass die Listenarchive und die enthaltenen Nachrichten nicht durch Dritte gefunden werden konnten - es sei denn, sie hätten das Listenarchiv selbst ausdrücklich aufgerufen.

Mit der Übertragung der INhalte nach Discourse hat sich der Status aber geändert. Die Erklärung: „Google hat das halt bislang einfach so nicht indexiert und - Überraschung - jetzt auf einmal doch und wir haben gar keine Ahnung, wie das kommt“ ist nicht wirklich überzeugend, wenn man weiß und sieht, wie Google bis in den hintersten Winkel des Netzes alles indiziert, was dafür freigegeben ist.

Was bislang indiziert wurde und was nicht, können Sie leicht über „site:…“ überprüfen - also eine einfache Recherche zur Verifizierung anstellen.

Sie können ansonsten auch mal die bisherigen Listenmitglieder der betroffenen Listen fragen, was sie davon halten, dass 20 Jahre Listenarchiv plötzlich bei Google gelandet sind.

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Hallo TKemper

Aha, jetzt geht es also doch um „offene Listen-Archive“, nachdem Sie vor wenigen Stunden den Betreff dieses Themas noch umgedeutet haben und uns unterstellten, wir würden geschlossene Archive mutwillig von Suchmaschinen indizieren lassen.

So habe ich zumindest Ihren diesbezüglichen Beitrag verstanden.

Bitte sachlich bleiben!

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

P.S. Einerseits wissen Sie, dass alles, was in dieser Kategorie geschrieben wird bei Google indiziert wird andererseits befürchten Sie, dass Dritte daraus Rückschlüsse auf Ihre privaten Aktivitäten ziehen. Ja was denn nun? Diesen Konflikt müssen Sie mit sich selbst ausmachen. Wir sind dafür nicht verantwortlich!

Wenn Sie den HInweis, sachlich zu bleiben, beherzigen würden, wäre manches einfacher.

Ich habe gar nichts unterstellt. Ihr Stellvertretender Vorsitzender hat gestern auf Compgend-L bestätigt, dass „durch eine der schon angesprochenen Mailman-Zusatzprogrammierungen ein Teil der offenen Archive für Suchmaschinen „geschlossen“ wurde.“

Genau darauf habe ich mich bezogen mit der Frage, ob man sich darauf verlassen kann, dass die Auffindbarkeit von Google in Bezug auf die Listenarchive wieder in den alten Zustand versetzt wird.

Und insofern habe ich nichts unterstellt, sondern es gab eine Einstellung „offenes Archiv, aber keine Suchmaschine“, die beim Transfer nach Discourse nicht übernommen worden ist, so dass de facto dadurch die für Suchmaschinen geschlossenen offenen Archive neu für Suchmaschinen geöffnet wurden. Ob das „mutwillig“ war, habe ich nicht behauptet.

Ich weiß ja nicht, ob Sie die zitierte Aussage rundheraus bestreiten möchten.

Wenn Sie meinen einleitenden Beitrag, den Sie selbst hier zum Startpost gemacht haben, genau lesen würden, würden sehen Sie, dass ich nur nach der Auffindbarkeit gefragt habe - nicht nach „offen“ oder geschlossen, weil bei „offenen“ Archiven eben teilweise von Compgen die Auffindbarkeit über Google ausgeschlossen worden war.

Die Begrifflichkeit von „offen“ und „geschlossen“ in Bezug auf Mailinglisten ist schon immer sehr misslich, weil mehrdeutig (offene oder geschlossene Liste, offenes oder geschlossenes Archiv, offen oder geschlossen für Suchmaschinen).

Und daher ja nur die Frage, ob man sich darauf verlassen kann, dass in absehbarer Zeit (natürlich dauert das etwas) der alte Zustand wieder hergestellt wird. Dann müsste aus den betreffenden Listenarchiven nicht E-Mail-Adressen oder sonstige Angaben gelöscht werden.

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Auch nach der 20 Wiederholung werden ihre Aussagen nicht wahrer. Gut das es den Haken zum Ignorieren einzelner Personen gibt.

Die Aussage stammt allerdings vom Stellvertretenden Vorsitzenden von Compgen. Und ist nicht wahr?

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@anon66682668
Es erstaunt mich doch sehr, dass Sie Äußerungen, die in geschlossenen Listen anderer Medien getätigt wurden, hier zitieren und veröffentlichen.

Mit kopfschüttelnden Grüßen
Dieter

P.S.: Eine Antwort können Sie sich sparen, da Sie nach 20 jähriger Listen- und Forennutzung meinerseits, die erste Person sind, die es auf meine Ignore-Liste geschafft hat.

Langsam nervt mich dieses Hin und Her. Da dies gefühlt die Hälfte aller eingehenden Mails sind, ist mir das zuviel. Da kann ich jetzt mal das Ignore einsetzen.

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Ich setze weder das Thema noch tkemper auf „ignore“
Nur damit ich das auch nochmal gesagt hab und es jeder, den das nicht interessiert, es auch weiß!

Viele Grüße Christian

| Rainer_Doerry
1. Oktober |

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Langsam nervt mich dieses Hin und Her. Da dies gefühlt die Hälfte aller eingehenden Mails sind, ist mir das zuviel. Da kann ich jetzt mal das Ignore einsetzen.

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Hallo zusammen,

Vielen Dank Herr Kemper für die Demonstration, wie wenig selbst Mails in geschlossenen Mailinglisten mit geschlossenen Archiven vor Veröffentlichung und späteren Auffindbarkeit durch Suchmaschinen geschützt sind.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

Sehr geehrter Herr Kemper

Was schlussfolgern Sie aus dieser Aussage meines Vorstandskollegen Georg Fertig?
Es wird hier lediglich eine Feststellung zu einem technischen Vorgang getroffen.
Von Verbindlichkeit oder gar Bestandschutz ist hier nicht die Rede.

Wir werden uns des Themas im Vorstand in Ruhe annehmen und alle Interessenslagen gegeneinander abwägen.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

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