Zwangsarbeit in Aue

Hallo Thomas,

es wird sich dabei um die WISMUT gehandelt haben. Eine sowjetische AG, die nach dem Krieg in Aue zur Urangewinnung gegründet und betrieben wurde. Ich weiß von einem Verwandten, der dort arbeitete, dass teilweise auch Häftlinge zu DDR-Zeiten dort eingesetzt wurden. Die WISMUT hatte in der ganzen Umgebung (Schneeberg, Schlema u.a.) Stützpunkte. Soweit ich weiß gibt es jetzt noch eine Abwicklungsgesellschaft, deren Zentrale in Chemnitz sitz. Vielleicht gibt es dort ein Archiv ?

gruss, lars

"Lars Machost" <LarsMachost@web.de> schrieb:

Hallo Thomas,

es wird sich dabei um die WISMUT gehandelt haben. Eine sowjetische AG, die nach dem Krieg in Aue zur Urangewinnung gegründet und betrieben wurde. Ich weiß von einem Verwandten, der dort arbeitete, dass teilweise auch Häftlinge zu DDR-Zeiten dort eingesetzt wurden. Die WISMUT hatte in der ganzen Umgebung (Schneeberg, Schlema u.a.) Stützpunkte. Soweit ich weiß gibt es jetzt noch eine Abwicklungsgesellschaft, deren Zentrale in Chemnitz sitz. Vielleicht gibt es dort ein Archiv ?

Hallo Lars & Thomas,

mein Großvater arbeitete ebenfalls bei der WISMUT AG
von 1948-1950 (Objekt 14 Schneeberg).
Sein ehemaliger Personalausweis (russ./deutsch) für das Bergwerk und seine
runde Alu- bzw. Blechmarke mit der "Personal- und Objektnummer" sind bis
heute in meinem Besitz.
Auch er arbeitete dort freiwillig wegen der Versorgung mit Nahrungsmittel
für seine Familie in Naumburg/Saale.

MfG
Uwe