Zufallsfund zu Rosenkranz Westheim/Marsberg

Vielleicht ist dieser Zufallsfund interessant f�r Jupp Rosenkranz.

Die Westheim/Marsberg Chronik berichtet zu Unruhen 1848:

1848 Der Durst nach Freiheit und Gleichheit lie�, wie die Dorfchronik
erz�hlt, auch die Westheimer nicht ruhen. Durch unruhige und von
Branntwein benebelte K�pfe aufgestachelt rotteten sie sich zusammen und
zogen zuerst nach Billinghausen, um vom Gutsbesitzer Schreiber alte
Gerechtsame wieder zu erlangen. Dann kamen sie zum Grafen Stolberg und
verlangten mit Drohungen und Geschrei Verkoppelung und Herstellung alter
Gerechtigkeiten. Durch seine Kaltbl�tigkeit und das Dazwischentreten des
Pastors wurde das Schlimmste verh�tet. (Von Augenzeugen wird erz�hlt da�
der hochw. Herr Pastor dem aufgeregten Volkshaufen entgegentrat und ihn
mit g�tigen Worten zu beruhigen suchte, jedoch bei dem allgemeinen
Geschrei nicht zu Worte kam.

Ein Mann, Lucknir, den Pastor inmitten des drohenden Haufens sehend und
in Gefahr w�hnend, warf sich mit einer Wagenrunge bewaffnet zwischen die
Menge nach allen Seiten hin derbe Schl�ge austeilend. Nur mit M�he
vermochte ihm der Pfarrer Bachhaus klar zu machen, da� mine leiwen
Westheimer nix danet.)

Um den Leuten Arbeit und Verdienst zu geben, wurde am Hoppenberg, vom
Eibendahl her ein Weg, der sogen. Romlutius Weg angelegt. Zur
Wiederherstellung der Ruhe wurde ein Kommando von 80 Mann

in hiesige Gemeinde gelegt und 1 Nacht bei den schlimmsten Anstiftern
einquartiert.

Der Andreas Rosenkranz, vulgo H�pper, wurde mitgenommen, bald aber
wieder freigelassen.

In anderen Orten verlief die G�hrung nicht so harmlos, so wurde z.B. in
F�rstenberg das Schlo� gest�rmt und das wertvolle Archiv mit vielen
alten Dalheimer Urkunden und Handschriften ein Raub der Flammen, Graf
Westphalen musste fl�chten.

Gru� J�rgen (Sprenger), Bad Marienberg

Hallo Jürgen,

gibt es dazu auch eine Quelle?

Gruß
Ulrich