Zufallsfund: Johann Gerhard RICHTERS aus Gescher

Zufallsfund: Johann Gerhard RICHTERS aus Gescher

Münsterisches Intelligenzblatt 8.6.1848 - S. 557
http://miami.uni-muenster.de/servlets/DSOViewerServlet?DocID=3333&DvID=3454

Sehr geehrter Herr Fuisting,

es ist zwar nett, dass Sie uns alle an Ihren Zufallsfunden teilnahmen lassen, doch langsam werden es wirklich ZU VIELE Einzelmails. Ich bin schon den ganzen Abend nur damit beschäftigt Ihre mehr als 70 Mails zu löschen, da sie meine Forschung nicht betreffen. Anderen Listenmitgliedern geht es ebenso, wie ich eben gelesen habe. Dann wendet sich Freude über Engagement schnell in Ärger, und das wollen wir doch alle nicht.

Bündeln Sie doch bitte diese Funde in eine Mail, ansonsten reicht auch der Link zum Münsterischen Intelligenzblatt, dann kann jeder Forscher selber dort nachsehen, was ja schon wertvoll genug ist.

Vielen Dank für Ihr Verständnis

Gruß

Frank Stupp

Sehr geehrter Herr Stupp,
Formulierungen wie "und das wollen wir doch alle nicht" mag ich irgendwie
nicht.
Das können Sie doch auch letztendlich gar nicht beurteilen, was die Leser
der Liste möchten oder
auch nicht.
Wenn ich etwas nicht benötige, dann reicht ein Tastendruck, um es zu
entfernen. Schließlich
illustriert Herr Fuisting doch auf diese Weise sehr schön, was man alles
finden kann. Mails dieser
Art hingegen - und ich schließe durchaus meine eigene ein - dienen der Sache
an sich wenig und
sind schon allein deswegen noch ärgerlicher.
Ich bedanke mich bei Herrn Fuisting ganz herzlich für sein Engagement und
wünsche allen
Listenteilnehmern einen schönen Abend.
Beste Grüße
Klaas-Dieter Voß

Lieber Herr Voss,

ich habe es sehr freundlich auszudrücken versucht, dass ich diese Massenmails ehrlich eher als Zumutung denn als "schön" ansehe. Überlegen Sie einmal, wenn hier jeder Listen abschreiben würde und EINZELN dann als Mails versenden würde. Dann wäre die Liste sehr schnell lahm gelegt. Das kann nicht Sinn und Zweck einer solchen Liste sein.

Tipps, wo Forscher interessante Sachverhalte etc finden können, sind immer hilfreich, Zufallsfunde auch, aber bitte in einer Mail. Überlegen Sie einmal wieviele Mails zusammen kommen, wenn jemand in Urlaub ist oder vielleicht ein älteres Modem benutzt. Dann ist er stundenlang damit beschäftigt, diese Massenmails herunter zu laden und wieder zu löschen. Wenn Sie das schön finden bitte sehr, ich und andere jedenfalls finden das nicht gut.

Niemand will Herr Fuisting verbieten seine Funde kund zu tun, aber das kann man sicher auch userfreundlich in EINER Mail machen. Vielleicht äußert sich unser Admin einmal zu Wort. Ich finde es gut, wenn konkrete Anfragen nach einzelnen Personen in einer Mail versendet werden. Aber Listen, etc einzeln zu versenden ist nicht wirklich gelungen, da bitte ich um Nachsicht für diejenigen, denen das Löschen von MEHR als 70 Mails am Abend zu viel ist. Ich denke, dass Sie diese Art der Toleranz und Höflichkeit uns gegenüber, die sich gestört fühlen, sicher gerne entgegen bringen ohne auch die Inhalte dieser "Zufallsmails zu verzichten müssen, wenn sie in EINER oder in WENIGEN Mails versendet werden.

Aus diesem Grund finde ich diese Mails und diese Diskussion über die Listen-Etiquette hilfreich und auch wichtig.

Vielen Dank

Gruß

Frank Stupp.

Lieber Herr Stupp,
Herr Fuisting veröffentlicht nicht scheibchenweise eine Liste, sondern macht
auf Namensnennungen in einer Zeitung
aufmerksam und nimmt uns dadurch die Recherche ab. Ich glaube auch nicht,
dass wir befürchten müssten, dass andere
dem Beispiel folgen. Die meisten Mails solcher Listen - und ich bin bei
verschiedenen angemeldet - beinhalten in
der Regel Diskussionen, wie man sich zu verhalten hat, oder es werden Fragen
gestellt. Antworten gibt es weniger, ist
ja auch etwas anspruchsvoller.
Sicher kann man Herrn Fuisting den Vorschlag machen, seine Informationen in
anderer Weise weiter zu geben. Letztendlich
aber sollte es seine Entscheidung bleiben. Schließlich gab es ja auch schon
Rückmeldungen, die gezeigt haben, dass
andere Listenteilnehmer die Sache anders beurteilen.
Ich will Sie nicht verärgern, möchte einfach nur für etwas mehr Toleranz
werben.
Außerdem kann man, bevor man sich in der Liste zu Wort meldet, auch direkt
mit Herrn Fuisting in Verbindung setzen und
das dann mit ihm klären. Dadurch wird die Mail-Flut in der Westfalen-Liste
noch mehr eingedämmt. Nichts für ungut und
nochmals beste Grüße
Klaas-Dieter Voß