Von verschiedenen Seiten kam die Frage, was ist eigentlich aus den vielen breslauer Denkmälern geworden. Die Deutschen hatten sie teilweise demontiert und in Sand vergraben um sie während der Kämpfe zu schützen. Hier ist eine Antwort.
[......] Die Polonisierung der Stadtlandschaft mit Hilfe des Hammers fing bei den Denkmälern an. Im Laufe von nicht ganz drei Nachkriegsjahren wurde Breslau, die Stadt der Denkmäler, völlig von ihnen befreit. Die Liquidierung des Denkmals von Wilhelm I. an der Swidnicka [Schweidnitzer Str.] wurde begleitet von einem Festzug mit Fahnen und Transparenten. Den von den Deutschen versteckten Bismarck fand man erst 1947 wieder und zerstörte ihn. Der Haß auf die deutschen Monumente war so groß, daß man drei Gauner, die illegal das mächtige Denkmal Friedrichs des Großen, das auf dem Marktplatz stand, als Schrott verkauft hatten, nur zu symbolischen Gefängnisstrafen verurteilte und ihre Mittäter freisprach, obwohl Plünderer damals sehr hart bestraft wurden. [.........]
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Joachim (Kirsch)