Willgeroth: Zettemin

Im Zusammenhang mit der Suche nach Kort�m in Mecklenburg falle ich in der �bersicht der Kortum/Kort�m-Familie von 1960 �ber eine Bemerkung zu Pfarrer Samuel Wilcken in Zettemin:
als Zettemin und Duckow 1740 preussisch wurden, wollte Wilcken nicht preu�isch werden. Schwerin drohte mit Vertreibung und er gab nach. Das Patronat ging an Baron Axel Albrecht v. Maltzahn �ber.
Derselbe Samuel Wilcken soll die Kirchenb�cher schlecht gef�hrt haben. Wenn ich die Notiz recht verstehe, soll Samuel Wilcken d. J�ngere von 1723 bis zu seinem Tode 1762 in Zettemin Pfarrer gewesen sein. Eine Tochter soll Augusta Wilken heissen. Die Witwe Wilcken lebte noch 1771, wo sie in Zettemin als Gevatterin erw�hnt wird

Nun meine Frage:
K�nnte jemand f�r mich bei Willgeroth die Namen und Amtszeiten der Pfarrer von Zettemin ab Samuel Wilcken bis etwa 1800 kopieren - in der Hoffnung, dass die pommersche Exclave dort aufgef�hrt ist. Jedenfalls ist bei Willgeroth s. 514 ein Vorfall erw�hnt, dass Gielow 1755 in Flammen aufging; und Gielow ist doch auch preu�isch gewesen, oder nicht?

Von D�nemark aus ist es fast unm�glich, diese Details auseinanderzuarbeiten, und Willgeroth gibt es bei uns nur in einem Exemplar, n�mlich in der K�niglichen Bibliothek von Kopenhagen. Ich bezweifle sehr, dass man mir das Buch per Fernleihe zug�nglich machen wird. Also hoffe ich auf Hilfe

Mit vielen Gr�ssen aus D�nemark
Inger Buchard

Hallo Inger,

siehe einmal hier:
Gustav Willgeroth, Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
seit dem drei�igj�hrigen Kriege,
Zweiter Band. siehe
// http://www.rainerdoerry.de//Literatur/Buecher/Mecklenburg/Pfarren/Band-2-Djvu/Band-2.djvu;
Weitere B�nde:
Die Mecklenburg-Schwerinchen-Pfarren
seit dem drei�igj�hrigen Kriege,
von Gustav Willgeroth,
1924-1937,
Band 1, Band 2, Band 3, Band 4 - Anhang,
Band 5 - Nachtrag, Band 6 -
Erg�nzungen; siehe
// Literatur zu Mecklenburg

MfG
Andreas

Wunderbar - alles gedownloadet (ist doch Deutsch eine flexible Sprache!) und fast gelesen.

Inger

Hallo Inger,
wollte dir gerade antworten und auf meine HP zeigen, da sehe ich, das da jemand schneller war.
Aber die B�cher stehen inzwischen nach meiner Digitalisierung auch in der DigiBib unter
http://wiki-de.genealogy.net/Die_Mecklenburg-Schwerinschen_Pfarren
und warten auf Transscription
Freundliche Gr��e
Rainer [D�rry]

Inger Buchard schrieb:

Hallo Inger,

nein, Gielow ist niemals preu�isch gewesen, sondern stets mecklenburgisch.
Kirchlich als Filiale von Duckow anfangs zu Zettemin geh�rig l�st sich
Gielow 1837 von Zettemin und schlie�t sich der Malchiner Kirche an, ehe
Gielow 1862 ein eigener Pfarrsprengel wird. [Vgl. SCHLIE, Kunst- u.
Geschichtsdenkm. Bd. 5, S. 149f.)

Beste Gr��e, Peter Starsy

-----Urspr�ngliche Nachricht-----

Vielen Dank, aber das ist noch verwirrender. Wenn sich Gielow erst 1837 von Zettemin l�st, Zettemin aber schon 1740 preussisch geworden ist, wem sollte der Pfarrer von Zettemin dann gehorchen, wenn er gerade in Gielow die Schule inspizierte?

Ihr m�sst einer fernn�rdlichen D�nin verzeihen, wenn ihr die Angelegenheit verworren vorkommt.
Zum Gl�ck will ich 'nur' herausfinden, was man �ber Kirche und Schule in Zettemin/Rottmannshagen herausfinden kann.

mvG

Inger
D�nemark