@Wilfried Schiller Bunzlau/Tillendorf

"Ina Streckmann" <ina_1805@hotmail.com> schrieb:

Hallo Wilfried Schiller,

vielen Dank für ihre schnelle Antwort. Ich habe nun in meinen Unterlagen
nachgesehen und kann ihnen einige genauere Daten für die Bunzlauer-Rothe
nennen. Es sind jedoch nur Vornamen:

Hallo zurück, Ina Streckmann,

Rothe, Gustav

taucht 1913/14 zweifach auf: Buchhalter, Boberstraße 12
      und Fabrikarbeiter, Görlitzer Straße 22

Rothe, Selma
Rothe, Gerhard
Rothe, Hans-Volker

sind als "Haushaltsvorstände nicht verzeichnet (Gerhard und Hans-Volker dürften,
dem Vornamen zufolge, auch zu jung sein, um 1913/14 erwähnt zu werden)

Taucht in ihrem Adressbuch von Bunzlau auch eine Familie Streckmann auf?

Nein, zu diesem Zeitpunkt nicht, aber 1913/14 hieß in Bunzlau auch noch keine Straße Horst-Wessel-Str. ... Fragen Sie diesbezüglich bei der Heimatgruppe Bunzlau in Siegburg an. Die hat eine Kopie des Adressbuches von 1936, die sich allerdings für mich als nicht mehr reproduzierbar erwies (aber noch lesbar ist). Außerdem haben die Siegburger eine Kartei nach dem Stand der Meldungen nach 1945, über die ich schon informiert habe ...

Mein Urgroßvater Martin-Gotthard Streckmann sowie mein Großvater Herbert
Streckmann wohnten bis zur Vertreibung vermutlich in der Horst-Wessel-Straße
(ich erinnere mich, daß meine Oma diese Straße nannte, gab es diese Straße?)

Olczak/Moniatowicz: "Bunzlau - Historischer Stadtführer" kennt für 1935 eine Horst-Kessel-Straße (ohne vorherige Nicht-Nazi-Bezeichnung), die heutige ul. G.Narutowiczza.
Das ist eine Parallelstraße zur Goldberger Straße, die erst nach dem 1. Weltkrieg - vermutlich mit Siedlungshäusern - bebaut worden sein dürfte.

Es kann sich aber auch um eine andere Straße handeln, da sie einmal
umgezogen sein sollen. Für Ihre Hilfe vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen aus Magdeburg

Ina Streckmann

Die Heimatgruppe Bunzlau (mit wesentlich umfassenderen Kenntnissen) erreicht man übrigens über den als Kopieempfänger genannten Herrn Studiendirektor Peter Börner.

Mit freundlichen Grüßen aus Aschaffenburg

Dr. Wilfried Schiller