Wie viel war 10 Malter Roggen Kölner Maßes

Allen,

Wie viel war um das Jahr 1452 10 Malter Roggen Kölner Maßes, ausgedrückt in
einem zeitgenössischen SI-Volumen- oder einer Gewichtseinheit?

Mit freundlichen Grüßen, Jk.

Hallo John,

der kölnische Malter Roggen hatte 108 kg.

Gruß

Frank

Frank,

Um sicher zu sein, dass ich du richtig verstehe, schließlich ist Deutsch
nicht meine Muttersprache, 1 Malter nach Kölner Maßen war etwas mehr als 100
Kilogramm und 10 Malter etwas mehr als eine Tonne?

Spielt es dabei eine Rolle, ob es Roggen oder ein anderes Getreide war?

Kennt jemand im Internet einen Überblick über die verschiedenen Kölner
Maßeinheiten, wie sie im 15. und 16. Jahrhundert verwendet wurden?

Ich habe danach gesucht, aber ich habe nichts anderes darüber gefunden als
diesen (https://www.rundschau-online.de/mit-koelner-mass-gemessen-11007106)
Artikel.

Mit freundlichen Grüßen, Jk.

Frank, u.a.,

Ich habe dazu noch diesen
(Malter (Einheit) – Wikipedia)
Wikipedia-Artikel gefunden.

Wie ich es verstehe, war ein Malter eher eine Maßeinheit, um das Volumen des
Schüttgutes als das Gewicht auszudrücken.

Mit freundlichen Grüßen, Jk.

Hallo John,
ja, deshalb war der Malter der unterschiedlichen Getreidesorten auch verschieden:

1 Malter kölnisch Roggen: 108 kg, von Weizen 117 kg, von Gerste 105 und noch Hafer 63 kg. In Düren umfasste der Malter Roggen 107, der des Weizen 111 kg, der der Gerste 95 und der Malter Hafer 76 kg.

Ich habe eine wissenschaftl Arbeit über die rhein Landwirtschaft geschrieben, daher kenne ich die unterschiedl Maße. Sie stehen erklärt in den verschiedenen Quellen. Deshalb kann ich ich die gerade auch keinen Link zu Sekundärliteratur nennen.

Bei der Tonne kommt es auch auf den Inhalt an.
Gruss
Frank

Frank,

Natürlich, aber ich nehme an, Sie können sich vorstellen, dass es nützlich und wichtig ist, eine zuverlässige Quelle zu haben, z.B. in Form eines Verweises auf eine oder mehrere Seiten in einem Buch oder eines Links zu einer zuverlässigen Website, weil ich sie leicht in die Daten meiner Genealogie-Software aufnehmen kann. Dazu kommt, bitte nehmen Sie das nicht persönlich, dass E-Mails als Quelle schwieriger zu verarbeiten sind, unter anderem, weil man den Autor einer E-Mail oft nicht kent.

Mit freundlichen Grüßen, Jk.