WG: [Pom] Neue Kontaktmöglichkeit mit polnischen Genealogen über Internet

Hallo in die Runde, ich komme hiermit der Bitte um Verteilung an andere Mailinglisten nach.
Viele Grüße,
Monika (Möhring)

Gesendet von: "Hauke Fehlberg"
      hfehlberg@vtxmail.ch
         
      Son 26. Sep 2010 13:19

                  Liebe Greifler und Greiflerinnen

Am Deutschen Genealogentag 2010 hat Wojciech Jedraszewski von der
Genealogischen Gesellschaft Gniazdo in der Wojewodschaft Wielkopolska (WTG,
Gnesen/Posen) einen interessanten und sehr gut besuchten Vortrag über die
Situation der polnischen Genealogie gehalten. Es zeigte sich u.a., dass das
Internet bei der Vernetzung der Polnisch sprachigen Genealogen eine große
Rolle spielt und dass viele, auch für Deutsche, interessante
Datenbankprojekte in den polnischen Gesellschaften laufen.

Am Ende seines Referats hat Herr Jedraszewski dazu aufgerufen, die Kontakte
zwischen deutschen und polnischen Genealogen zu beidseitigem Nutzen zu
intensivieren. Dies wurde auch von Seite der Anwesenden mit heftigem Beifall
bestätigt. Durch eine Vielzahl von Fragen an den Vortragenden zeigte sich
auch, dass es von deutscher Seite viele Fragen zur genealogischen Forschung
in Polen und zur Zugänglichkeit polnischer Archive gibt. Aber auch
polnische Familienforscher haben viele offene Fragen, z.B. bezüglich der
Beschaffung von Unterlagen aus Deutschland oder zu anderen genealogischen
Gebieten.

Mit großer Freude habe ich nun vernommen, dass zur Überwindung der
Sprachbarriere im Internetforum der Genealogischen Gesellschaft Gniazdo
(WTG) eine Rubrik eingerichtet wurde, in der sich deutschsprachige an
polnische Familienforscher wenden können. Es wird dann vereinsintern von
Übersetzern das Anliegen auf Polnisch übersetzt, so dass das gesammelte
Wissen der Vereinsmitglieder genutzt werden kann, bzw. ggf. die Anfrage in
Polen (auf Polnisch) weitergeleitet werden kann. Die Antwort wird dann auf
Deutsch in der Rubrik im Forum veröffentlicht.

Da viele Mitglieder der Greifliste auch in anderen Listen aktiv sind, bitte
ich darum, diese Information in andere genealogische Listen zu kopieren, wo
ein entsprechendes Interesse vermutet werden kann.

Wörtlich heißt es auf den Seiten der WTG:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
die Wielkopolskie Towarzystwo Genealogiczne "Gniazdo", kurz "WTG" möchte Ihr
Forum auch für deutschsprachige Benutzer offen halten und bietet die
Möglichkeit des Gedankenaustausches und der Hilfestellung auf Deutsch. Nur
wenige Besucher des Forums beherrschen die Deutsche Sprache, sie werden sich
jedoch stets bemühen, schnellstmöglich zu antworten. Wir hoffen, Ihnen
dadurch die polnische Genealogie näher bringen zu können und bei allen
Fragen rund um Familienforschung in Polen zur Seite zu stehen.
Viele Grüße,
WTG "Gniazdo"

Diese Rubrik findet sich unter:
<http://wtg-gniazdo. org/forum/ viewtopic. php?f=2&t= 2815#p23973

http://wtg-gniazdo. org/forum/ viewtopic. php?f=2&t= 2815#p23973

Um dort dasSchreiberecht zu erhalten, muss man sich kostenlos registrieren. Das geht
folgendermaßen (nachfolgendes ist auch noch mal auf der Forumsseite der WTG
zu finden):

1.Die Schaltfläche "Zarejestruj" (Registrierung) oben links auf der
Seite der angegebenen Rubrik anklicken.

2.Auf der dann erscheinenden Seite mit den Regeln für anständiges
Internetverhalten ist die Schaltfläche "Zgadzam sie" (Ich bin einverstanden)
anzuklicken.

3.Auf der erscheinenden Formularseite sind Angaben einzutragen (keine
Umlaute verwenden, immer ae, ue bzw. ss schreiben:

4.Nazwa uzytkownika: der vom Benutzer gewünschte Name, unter dem seine
Beiträge laufen (mindestens 3 und höchstens 20 Zeichen)

Adres e-mail: die eigene Emailadresse

Potwierdz adres e-mail: die nochmalige Eingabe der eigenen Emailadresse um
Schreibfehlern vorzubeugen

Haslo: das selbstgewählte Password, das minimal 6 und höchstens 30 Zeichen
haben darf
Potwierdz has³o: die Wiederholung des Passwords

Jezyk: Hier kann die Sprache durch Klicken auf das kleine Dreieck
eingestellt werden.

Strefa czasowa: (Zeitzone) Hier muss von Deutschland aus nichts neues
eingestellt werden

Imie i nazwisko: Vor- und Zuname (hier ist der normale Vor- und Zuname
einzutragen)

Kod potwierdzajacy: Um sicherzustellen, dass ein Mensch und kein Programm
die Anmeldung ausfüllt, sind im unteren Teil der Seite der in einem Bild
dargestellte Bestätigungscode in das weiße leere Feld zu übertragen. Sollte
dieser etwas schwer zu erkennende Code nicht entziffert werden können, so
kann man mit dem Anklicken der Schaltfläche "Odswiez kod potwierdzajacy"
einen neuen Code anfordern.

Ist alles ausgefüllt, dann auf Wyslij (Absenden) klicken.

An die angegebene Emailadresse erhält man dann ein Email mit dem Betreff
"Witamy na forum "Wielkopolskie Towarzystwo Genealogiczne GNIAZDO". (Wir
begrüssen Sie im Forum der Genealogischen Gesellschaft GNIAZDO). Neben der
Wiederholung des eingegebenen Namens und des Passwords und den Link auf das
allgemeine Forum enthält das Email auch den Link zu Bestätigung der
Forum-Mitgliedschaf t.

Dieser Link ist anzuklicken. Er sieht etwa so aus:

http://www.wtg- gniazdo.org/ forum/ucp. php?mode= activate& u= plus Zahlenfolge.

Dann ist man Mitglied des Forums, und man kann unten auf der Seite (siehe
Link oben zur Rubrik) unter "odpowiedz" die Seite öffen, auf der man sich
einlogged. Nazwa uzytkownika: Hier den gewählten Namen einfügen, Haslo: Hier
Password eingeben. Dann auf "Zaloguj" (Einloggen) klicken.

Auf der erscheinenden Seite auf" Powrot do poprzedniej strony" (Zurück zur
vorigen Seite) klicken und den gewünschten Text für das Forum ins Feld
eintragen. Wenn fertig, auf "wyslij" klicken und der Text erscheint im Forum.

Beste Grüsse
Hauke

Hallo Listenmitglieder,

diese Mail geht an mehrere genealogische Listen

Die gedruckten Lebenserinnerungen meines Onkels Erich KLUDT (*1918)
wurden mir gestohlen. Er beschreibt in dem Buch sein Leben in der
Sowjetunion mit allen H�hen und Tiefen, die ein Deutscher mit
russischem Pa� im letzten Jahrhundert erleben konnte und erdulden
mu�te.

Ich m�chte auf diesem Weg vor dem Ankauf warnen. Falls ihnen das Buch
angeboten wird, bitte ich die Polizei und mich davon zu
benachrichtigen. Auch dann wenn es ihnen zuf�llig irgendwo zu Gesicht
kommt bitte ich um Nachricht an meine Mailadresse. Mitglieder der
Familie KLUDT haben ein Exemplar, die sind nat�rlich nicht gestohlen.
Falls das Buch als unverk�uflich nicht vernichtet wurde, ist mit einem
Verkauf in Berlin und Umgebung zu rechnen. - - Tr�delm�rkte.

Das Buch hat das Format DIN A4, einen blauen festen Einband (kein
Paperback) und hat 256 Seiten.
Auf dem inneren ersten Vorblatt steht eine Widmung an mich, die
folgenden sinngem��en Wortlaut hat.
Meinem lieben Neffen J�rg Brauer gewidmet von seinem Onkel Erich.
An den genauen Wortlaut kann sich mein Onkel nicht mehr erinnern.

Das Buch ist sehr leicht an dem holprigen Schreibstiel eines Deutschen
aus Ru�land zu erkennen.

Zum Gl�ck habe ich wenigstens die Word-Datei des Buchinhaltes von
einem anderen Onkel erhalten, der die Handschrift abgeschrieben hat.

Das Buch wurde mir per Post zugeschickt, aber ich mu�te es von der Post
selbst abholen, weil der Postbote mich angeblich nicht angetroffen hat.
Das war nachweislich falsch, aber lassen wir das. Ich holte also das
Buch ab, wollte aber auf dem Weg noch Lebensmittel einkaufen. Ich habe
mein Fahrrad abgeschlossen (angeschlossen) abgestellt. Als ich aus dem
Laden kam war mein Fahrrad noch da, aber die doppelte Satteltasche mit
dem Buch darin war weg. Ich habe Anzeige erstattet. In solch einem Fall
besteht aber wenig Hoffnung auf Aufkl�rung und R�ckerstattung.

�brigens wurde stark verk�rzt das Leben meines Onkels schon mal in
einem Buch ver�ffentlicht.
Titel des Buches:
Heimat finden von Dorothee Wierling (Hrsg.)
Lebenswege von Deutschen, die aus Ru�land kamen.
Edition K�rber-Stiftung, Hamburg 2004
ISBN 3-89684-043-6 Das Buch ist meines Wissens vergriffen.

Als weitees Identifizierungsmerkmal die Kapitel�bersicht des Buches:
Inhaltsverzeichnis
  1. Vorwort
  2. 1. Mein Geburtsort
  3. 2. Meine Kinderjahre
  4. 3. Unsere Familie in Neustuttgart
  5. 4. Neustuttgart
  6. 5. Die Landwirtschaft in Neustuttgart
  7. 6. Das b�rgerliche Leben in Neutstuttgart
  8. 7. Ein Besuch in Neuhoffnung
  9. 8. Friedendfeld in Kankrin
10. 9. Ich bin Lehrling in Berdjansk
11. 10. Unser Leben in der Stadt Saporoshje
12. 11. Das Leben unserer Familie ohne Vater
13. 12. Unsere Leben in der Stadt Melitopol am Molotschnafluss
14. 13. Flucht vor Stalins Verfolgungswahn
15. 14. Unser weiteres Leben in Melitopol
16. 15. Die Zeit vor Kriegsanfang
17. 16. Kriegsanfang und Mobilisation
18. 17. Solikamsk
19. 18. Im Arbeitsbatallion und Hiobsbotschaft
20. 19. Der Gulag
21. 20. Krankheit und Arbeit in der K�che
22. 21. Das Sterben im Lager 1941 � 1942
23. 22. Der Fr�hling 1942
24. 23. Die Bauorganisation Solikamstroj
25. 24. Wieder krank und die Krankenstation
26. 25. Im Baukontor
27. 26. Noch ein mal beim Untersuchungsrichter
28. 27. Der Sommer 1943
29. 28. Herbst und Winter 1943 � 1944
30. 29. Im Lager Nr. 2
31. 30. Nach Tschapajewsk
32. 31. Der Aufbau der Sprengstofffabrik
33. 32. Der Sommer 1944
34. 33. Ich wurde Baumeister
35. 34. Wieder in den Nordural
36. 35. Im Lager Lesnaja Woltschanka
37. 36. Das Ende vom Lagerleben
38. 36a Lesnaja Woltschanka im Ural
39. 37. Wer baute die Stadt Woltschansk
40. 38. Gogia
41. 39. Die Machenschaften im ORS
42. 40. Die Grube Peter und Klara
43. 41. Uralgyproschacht
44. 42. Die Stadt Woltschansk
45. 43. Der Bautrust
46. 44. Die Industriebank
47. 45. Nelli
48. 46. Der Georgier und Michelson
49. 47. Unser leben in Woltschansk nach Stalins Tod
50. 48. Unser Walter
51. 49. Martens
52. 50. Die Betriebsannahme von Tagebau Nr. 5
53. 51. Deutsche Kriegsgefangene und Besuch bei der NKWD
54. 52. Das Kombinat
55. 53. Die Reise in die Ukraine
56. 54. Die Reise nach Sotschi
57. 55. Die Landwirtschaft in Woltschansk
58. 56. �ber den Mangel an Brot in Woltschansk
59. 57. Die Reise in die Ukraine und Mittelasien
60. 58. Die Kohlenbereicherungsfabrik
61. 59. Das Kaufhaus und andere Objekte
62. 60. Balance meiner T�tigkeit in Woltschansk
63. 61. Die �bersiedlung nach Alma-Ata
64. 62. Nach Alma-Ata
65. 63. Unsere Mutter
66. 64. Wie ich Rentner wurde
67. 65. Der Aufstand in Alma-Ata
68. 66. Die Reise nach Deutschland
69. 67. Kurz, unser Leben in Deutschland und letztes Kapitel
70. 68. Inhaltsverzeichnis

MfG.
J�rg Brauer aus Berlin