Welches Programm soll ich nehmen?

Hallo Listis, bitte helft einem "Neuling"!

Situation: Ich habe ca. 2500-3000 Personendaten �ber 14 Generationen meiner
v�terlichen Familie Quitmann in einer gro�en EXCEL Tabelle erfa�t, um sie
graphisch darzustellen. Angaben zu deren Quellen, weitere Infos und Notizen
befinden sich teils in einem separat gef�rten Archivprogramm, teils in
separaten Notizen, teils "im Kopf" .

Nun m�chte ich diese Daten in ein professionelles Genealogieprogramm
�berf�hren. M�glicherweise werden mir 2-3 Familienmitglieder, die aber
woanders wohnen, bei der Eingabe helfen.

Ziel: Ich bin immer noch auf der Suche nach dem endg�ltigen Programm, da ich
damit auch eine Familienchronik schreiben m�chte .

MEINE FRAGEN:
1. macht es Sinn, zun�chst die Daten in ein kostenloses GEDCOM Programm
einzugeben, damit sie erst mal ordentlich erfa�t sind und sie dann
2. sp�ter in das endg�ltige Programm zu �berf�hren? Das hei�t, k�nnen alle
Genealogieprogramm letztlich GEDCOM Dateien, z.B. PAF 5 von FamilySearch
lesen?
3. welches Programm ist Eurer Meinung nach f�r das Schreiben einer Chronik
( l�ngere Texte zu den einzelnen Familien�sten) und der dazugeh�renden
graphischen Darstellungen der Familienzusammenh�nge und der Wiedergabe von
zahlreichen Fotos (pro Person) am besten geeignet?

Ich habe schon etliche Programme getestet, bin aber immer mehr verunsichert
worden.

Danke f�r Eure Hilfe!

Heide(Wiese)

Sehr geehrter Frau Wiese,
zu 1: Der GEDCOM Standard empfiehlt sich nat�rlich daf�r. Jedes Programm hat normalerweise aber sein eigenes Format, es gibt nur ein paar, wie zum Beispiel GenealogyJ (GenJ), die direkt Gedcom bearbeiten. Man sollte ich ein Programm aussuchen, dass den Gedcom Standard gut unterst�tzt, es gibt n�mlich viele Programme, die dies mit sehr vielen Problemen machen, was zu Datenverlust f�hren kann.
zu 2: Personal Ancestral File 5 ist ein Programm der Mormonen, welche auch den GEDCOM Standard mitentwickeln oder entwickeln lassen. Hier gibt es keine Probleme. Man sollte wirklich einige Programme testen. Das wichtigste ist das Funktionieren des GEDCOM Exports/Imports. Es kann eigentlich jedes Progamm diesen Standard. Es gibt zwar einige Programme ohne diesen Standard, diese sollte man aber nicht verwenden, da man sonst keinen Austausch mehr mit anderen Forschern machen kann.
Es gibt Geneweb (kostenlos), dass als ein Art Webserver betrieben werden kann. D.h. Sie und Ihre Familienmitglieder k�nnen die Daten dann im Internet in der Datenbank direkt bearbeiten.
Sonst k�nnten Sie gemeinsam die Familie in "St�mme" aufteilen und dann wieder zusammenf�hren, was aber auch zu Problemen f�hren kann. Man sollte wenn dann auch wenn m�glich dasselbe Programm verwenden oder es ausgiebig vorher testen.
Zum Schreiben einer Chronik wird man um ein Textbearbeitungsprogramm (Word, Openoffice) nicht herumkommen. Man kann aber Notizen zu den Personen hinzuf�gen. Zur Darstellung von Stammb�umen ist der Stammbaumdrucker sehr gut.

Mit freundlichen Gr��en

Anton Huber

Heide Wiese schrieb:

Hallo Heide Wiese

Situation: Ich habe ca. 2500-3000 Personendaten �ber 14 Generationen meiner
v�terlichen Familie Quitmann in einer gro�en EXCEL Tabelle erfa�t, um sie
graphisch darzustellen. Angaben zu deren Quellen, weitere Infos und Notizen
befinden sich teils in einem separat gef�rten Archivprogramm, teils in
separaten Notizen, teils "im Kopf" .

Um die umfangreiche Eingabearbeit etwas zu mindern w�rde ich als erstes danach suchen, ob und wie die Daten der EXCEL-Tabelle unmittelbar in ein Genealogie-Programm �bergeben oder aber in eine GEDCOM-Datei �berf�hrt werden k�nnen. Das h�ngt sehr vom Aufbau der Datenbank ab.

Ziel: Ich bin immer noch auf der Suche nach dem endg�ltigen Programm, da ich
damit auch eine Familienchronik schreiben m�chte .

Nach dem endg�ltigen Programm suche ich auch noch :slight_smile:

MEINE FRAGEN:
1. macht es Sinn, zun�chst die Daten in ein kostenloses GEDCOM Programm
einzugeben, damit sie erst mal ordentlich erfa�t sind und sie dann
2. sp�ter in das endg�ltige Programm zu �berf�hren? Das hei�t, k�nnen alle
Genealogieprogramm letztlich GEDCOM Dateien, z.B. PAF 5 von FamilySearch
lesen?

Dieser Umweg macht m.E. keinen Sinn, da die verschiedenen Programme sehr unterschiedlich mit den GEDCOM-Daten umgehen. Einen guten Eindruck habe ich in dieser Hinsicht von Ages.

Dieter Oechsle

Hallo Frau Wiese,

Nun möchte ich diese Daten in ein professionelles Genealogieprogramm
überführen. Möglicherweise werden mir 2-3 Familienmitglieder, die aber
woanders wohnen, bei der Eingabe helfen.

Sollen mehrere Personen praktisch *gleichzeitig* am gemeinsamen Datenbestand
arbeiten? Oder zu jedem Zeitpunkt arbeitet immer nur einer, sodaß man die
Datenbestände per E-Mail an den jeweils nächsten Bearbeiter weitergeben kann?
Ersteres wäre wohl ein Ausschlußkriterium für die allermeisten Programme und
spräche für eine webgestützte Lösung. Letzteres geht prinzipiell mit allen
Programmen, wenn man GEDCOM-Dateien weitergibt, erfordert aber entsprechende
Abstimmung zwischen den Bearbeitern. Zweckmäßigerweise sollten alle
Beteiligten die gleiche Software (-version) verwenden.

1. macht es Sinn, zunächst die Daten in ein kostenloses GEDCOM Programm
einzugeben, damit sie erst mal ordentlich erfaßt sind und sie dann
2. später in das endgültige Programm zu überführen?

Ich würde bei einem Programm bleiben. Schon wegen des Einarbeitungsaufwandes.

3. welches Programm ist Eurer Meinung nach für das Schreiben einer Chronik
( längere Texte zu den einzelnen Familienästen)

Wird die Chronik zentral von einer Person verwaltet und ausschließlich in
Papierform in der Familie verteilt? Dann reicht ein normales
Textverarbeitungsprogramm.
Oder soll die Chronik auch bzw. ausschließlich über das WWW zu lesen sein?
Dann die üblichen Werkzeuge für HTML-Publikationen.

Ich bin immer noch auf der Suche nach dem endgültigen Programm, da ich
damit auch eine Familienchronik schreiben möchte.

Der gewünschte Zusammenhang zwischen Ahnen-Verwaltungsprogramm und
Familienchronik-Erstellung ist mir nicht ganz klar. Soll die Chronik
interaktiv mit genealogischen Daten verknüpft sein? Das spricht eher für ein
www-Projekt. Ansonsten einfach die Graphiken vom Ahnenprogramm exportieren
und in die Textverarbeitung einfügen.

und der dazugehörenden
graphischen Darstellungen der Familienzusammenhänge und der Wiedergabe von
zahlreichen Fotos (pro Person) am besten geeignet?

http://www.stammbaumdrucker.de für Ausdrucke (bzw. PDF's für die Homepage bzw.
Graphikdateien für den Import in eine Textverarbeitung), auch mit Fotos

oder als interaktive, webgestützte Varianten hierfür:
- phpGedview: http://phpgedview.sourceforge.net/
- TNG: The Next Generation of Genealogy Sitebuilding (TNG) (kann auch Fotos und Texte
verwalten und mit Personen verknüpfen)
Andererseits: Sowas kann man halt - mangels Onlineverbindung - nicht auf einen
Notebook packen und mit in ein Archiv nehmen (falls nötig?).

Letztlich ist die Auswahl Geschmackssache und läuft in diesem Fall
möglicherweise auf mehrere Programme für verschiedene Aufgaben heraus
(Datenerfassung, Papier-Ausdrucke, Chronik, Web-Publikation). Der
Datenaustausch untereinander muß gut funktionieren, etwas "Handarbeit" wird
aber wohl unvermeidlich sein.

Ulrich

Heide Wiese wrote:

1. macht es Sinn, zunächst die Daten in ein kostenloses GEDCOM Programm
einzugeben, damit sie erst mal ordentlich erfaßt sind und sie dann

Ja.

2. später in das endgültige Programm zu überführen? Das heißt, können alle
Genealogieprogramm letztlich GEDCOM Dateien, z.B. PAF 5 von FamilySearch
lesen?

Das ist ein Problem.
Nicht alle Möglichkeiten können mit Gedcom dargestellt werden. Wenn also ein Programm Funktionen anbietet, die durch den Gedcomstandard nicht abgedeckt sind, können diese Daten nicht in ein anderes Progamm überführt werden.

Auch beherrscht nicht jedes Porgamm den vollen Gedcomumfang (gibt es überhaupt eines?).

3. welches Programm ist Eurer Meinung nach für das Schreiben einer Chronik
( längere Texte zu den einzelnen Familienästen) und der dazugehörenden
graphischen Darstellungen der Familienzusammenhänge und der Wiedergabe von
zahlreichen Fotos (pro Person) am besten geeignet?

Ich habe schon etliche Programme getestet, bin aber immer mehr verunsichert
worden.

Das ist normal. Du wirst feststellen, dass es kein Programm gibt, das alles kann. Du wirst also mit verschiedenen Programmen arbeiten oder mit irgendwelchen Einschrenkungen leben müssen.
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

MfG, Metti.

Von: genealogie-programme-bounces@genealogy.net [mailto:genealogie-programme-
bounces@genealogy.net] Im Auftrag von Heide Wiese
Betreff: [Gen-Programme] Welches Programm soll ich nehmen?

Ich habe schon etliche Programme getestet, bin aber immer mehr verunsichert
worden.

Hallo, Heide (Wiese),

so geht es jedem der sich in diese Materie einarbeiten möchte.
Mir ging es auch so. Nach Tests mit mehreren Programmen ist es erforderlich sich
klar zu werden was man wirklich braucht.

In den letzten Tagen wurde die Zeitschrift Computergenealogie versandt. Darin
ist der von mir erarbeitete Test des Genealogieprogramms Legacy 5.0. Haben Sie
diese Zeitschrift? Wenn nicht, so können Sie mich bitte direkt anschreiben.

Genealogie-Programme teile ich in 2 Kategorien ein.

1. Programme die eine Verknüpfung von Angaben von Taufpaten und Trauzeugen
zulassen.
Dabei ist aber zu beachten, dass viele familienfremde Personen als Daten erfasst
werden. Auch werden verheiratete Frauen in den Taufeinträgen oft mit dem
Familiennamen genannt. Hier besteht das Problem immer den ursprünglichen
Geburtsnamen zu erkennen. Dies ist kaum möglich, insbesondere dann nicht, wenn
viele gleiche Namen auftreten.

2. Programme die für Taufpaten und Trauzeugen keine eigenen Strukturen zur
Verfügung stellen. Hier sind die Angaben zu Taufpaten und Trauzeugen in den
Notizen zu verwalten.

Obwohl ich ein Programm der ersten Kategorie nutzte und noch nutze, habe ich die
Angaben zu Taufpaten und Trauzeugen in die Notizen umgeschrieben und so eine
hohe Gedcom Kompatibilität erreicht. Über den Gedcom Standard können Sie sich
hier informieren. Der Gedcom-Test stammt auch von mir.

http://wiki.genealogy.net/index.php/GEDCOM-Test

Damit müssen Sie sich aber nicht auseinandersetzen. Wichtig ist die Beurteilung
der sogenannten User-defined-Tags, das sind die Daten deren Namen mit einem
Unterstrich beginnen. (_Godfathter u.a.) Den englischen Text zu diesen
User-defined-Tags, lese ich so, dass Gedcom diese Tags duldet aber nicht
unterstützt.

Ich benutze folgende Programme:

Ages! 1.40,
kostenlos zu Test zu laden.

http://www.daubnet.com

Die neueste Version ist soeben erschienen. Das Programm habe ich schon in der
Version 1.31 und mehrere Alpha und Beta Versionen benutzt. Taufpaten und
Trauzeugen sind zu verknüpfen. Andere Programme können in der Regel bis auch die
Taufpaten und Trauzeugen (Anwesende genannt) die Daten übernehmen. Das Programm
hat einige sehr zukunftweisende neue Leistungsmerkmale. Wie Landkarte und sehr
gute Diagramme.
Die Erstellung von Web-Seiten wird nicht unterstützt. Chroniken und Biographien
sind möglich, dazu müssen die Standard Layouts erweitert werden, was Aufgabe des
Benutzers ist. Das Programm hat alle Einrichtungen um dies zu bewerkstelligen.
Leider enthält Ages! 1.40 noch keine Einrichtungen um vertrauliche Daten zu
schützen. Der Support wird durch den Programmierer direkt abgewickelt.
Die Nachbearbeitung mit einem Textbearbeitungsprogramm ist meines Erachtens
nicht nötig.

Legacy 5.0,
kostenlos in der Standard Edition zu laden.

http://www.legacyfamilytree.de/

Eine späteres Freischalten der erweiterten Leistungsmerkmale ist nach Zahlung
sehr einfach möglich.
Taufpaten und Trauzeugen empfehle ich in die Notizen zu übernehmen.
Vorfahren und Nachkommenbücher in erzählender Form vorhanden und gut zu
handhaben. Das Programm erstellt Web-Seiten, dazu können fünf verschiedene Stile
ausgewählt werden.
Das Programm enthält Massnahmen um den Datenschutz und die Vertraulichkeit
einzelner Daten zu schützen.
Um dieses Programm zu testen und zu benutzen empfehle ich, sich als Beta-Tester
anzumelden. Über die Liste der Übersetzer und Beta-Tester erhält man sehr
schnelle und sehr sachkundige Hilfe. Das Programm wurde von ehrenamlich tätigen
Nutzern in die deutsche Sprache übersetzt.

Um Ihre Daten von Excel in Gedcom zu übertragen, empfehle ich GED-Tool von Peter
Schulz. Kontakt: GedTool@gmx.de

Zum Schluss ein Tip:
Melden Sie sich eine Zeitlang in den freien Mailing-Listen der Programme auf dem
Genealogieserver an. Viele Mails in einer Liste zeugen nicht von Einfachheit in
der Bedienung und sind erst recht keine Garantie dass die Programme in hoher
Stückzahl im Einsatz sind. Es kommt auf den Inhalt der dort gelesenen
Nachrichten an.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Roclawski

Heide Wiese schrieb:

Hallo Listis, bitte helft einem "Neuling"!

Situation: Ich habe ca. 2500-3000 Personendaten �ber 14 Generationen meiner
v�terlichen Familie Quitmann in einer gro�en EXCEL Tabelle erfa�t, um sie
graphisch darzustellen. Angaben zu deren Quellen, weitere Infos und Notizen
befinden sich teils in einem separat gef�rten Archivprogramm, teils in
separaten Notizen, teils "im Kopf" .

Nun m�chte ich diese Daten in ein professionelles Genealogieprogramm
�berf�hren. M�glicherweise werden mir 2-3 Familienmitglieder, die aber
woanders wohnen, bei der Eingabe helfen.

Ziel: Ich bin immer noch auf der Suche nach dem endg�ltigen Programm, da ich
damit auch eine Familienchronik schreiben m�chte .

MEINE FRAGEN:
1. macht es Sinn, zun�chst die Daten in ein kostenloses GEDCOM Programm
einzugeben, damit sie erst mal ordentlich erfa�t sind und sie dann
2. sp�ter in das endg�ltige Programm zu �berf�hren? Das hei�t, k�nnen alle
Genealogieprogramm letztlich GEDCOM Dateien, z.B. PAF 5 von FamilySearch
lesen?
3. welches Programm ist Eurer Meinung nach f�r das Schreiben einer Chronik
( l�ngere Texte zu den einzelnen Familien�sten) und der dazugeh�renden
graphischen Darstellungen der Familienzusammenh�nge und der Wiedergabe von
zahlreichen Fotos (pro Person) am besten geeignet?

Ich habe schon etliche Programme getestet, bin aber immer mehr verunsichert
worden.

Danke f�r Eure Hilfe!

Heide(Wiese)

Hallo Heide,

also vieles ist ja bereits schon gesagt worden und ich kann vielleicht nur wiederholen.
Ich w�rde auch erst einmal PAF nehmen, da zum einen kostenlos und zum anderen mit diesem Programm die wenigsten Probleme beim nachtr�glichen konvertieren in andere Programme entstehen.

Programme die ich empfehlen kann, sind PAF, Legacy, Ges2000 und Progen.
F�r weitere Infos melde Dich einfach wieder privat.

Letztendlich ist es oft eine Geschmackssache, welches einem besser zusagt oder sch�ner aussieht, oder bessere Ausdrucke macht.

Zur Chronik kann ich nur soviel sagen, da� Du nicht an der Textverarbeitung vorbei kommst. Denn mit einem reinen Ahnenprogramm wirst Du keinen Erfolg haben.
Und selbst mit der Textverarbeitung ist es ziemlich m�hevoll, da so wie in meinem Fall, man von diesem Programm man etwas �bernehmen m�chte und dann noch von jenem. So mu� man hinterher alles zu Fu� indexieren und st��t auch oft an die Grenzen von Word, wenn man z.B. viele Grafiken einf�gt.
Aber egal, die M�he ist es wert, wenn man dann sein eigenes Buch in H�nden h�lt, ist die Freude umso gr��er!

Falls Fragen bestehen, melde Dich einfach, ich kann Dir auch ein paar Bilder meiner Chronik schicken, nur als Beispiel.
Sch�nes Wochenende!

Hallo Heide,

1. macht es Sinn, zunächst die Daten in ein kostenloses GEDCOM Programm
einzugeben, damit sie erst mal ordentlich erfaßt sind und sie dann

Ich verwende auch einen zweistufigen Prozess. Meine Daten sammle ich in
einem Programm, das möglichst saubere GEDCOM-Dateien erzeugt. Die
verarbeite ich dann mit anderen Programmen weiter.

2. später in das endgültige Programm zu überführen? Das heißt, können
alle Genealogieprogramm letztlich GEDCOM Dateien, z.B. PAF 5 von FamilySearch
lesen?

Das ist ein Problem.
Nicht alle Möglichkeiten können mit Gedcom dargestellt werden. Wenn also
ein Programm Funktionen anbietet, die durch den Gedcomstandard nicht
abgedeckt sind, können diese Daten nicht in ein anderes Progamm
überführt werden.

Leider. :frowning:

Auch beherrscht nicht jedes Porgamm den vollen Gedcomumfang (gibt es
überhaupt eines?).

Mein Lieblingsprogramm GEDitCOM (für Apple Macintosh) behautptet genau
dieses zu tun. :slight_smile: Es versteht sich weniger als Genealogie-Programm,
sondern eher als ein GEDCOM-Editor.

Der Haken dabei: die Bedienung ist nicht ganz so komfortabel wie bei
einigen Edel-Genealogie-Programmen. Und es können halt nur Daten erfasst
werden, die im GEDCOM-Standard abgedeckt sind. Sonst bleiben nur
Einträge in das Kommentarfeld...

Der große Vorteil: Da GEDitCOM direkt mit GEDCOM-Dateien arbeitet,
gibt's keine Konvertierungsprobleme beim Export. Es sind saubere Daten,
die von anderen Programmen für Ausdrucke leicht übernommen werden
können. (Wobei diese den GEDCOM-Standard beim Import gerne etwas
eigenwillig interpretieren.)

Wer mal seinen GEDCOM-Import testen will:
http://geditcom.com/gedcom.html

Keine Ahnung, wie das in der Windows-Welt aussieht...

Aber so wie du deine Pläne beschreibst, würde ich eine andere
Vorgehensweise empfehlen. Entscheide dich von Anfang an für _ein_
Programm und lebe mit den jeweiligen Macken. Welches Programm du nimmst,
ist Geschmackssache.

Ich würde mir im Vorfeld in Ruhe einige Programme angucken, mit
Import/Export rumspielen, mal einen größeren Haufen Daten von Hand
eingeben und überarbeiten, den Support bzw. den Entwickler mit Fragen
nerven, Mailinglisten lesen, usw.

Wenn ihr zu mehreren an den gleichen Daten arbeiten wollt, würde ich
dringend empfehlen, dass ihr euch alle auf _ein_ Programm einigt. Dann
dürfte der Datenaustausch noch am ehesten klappen.

Das würde ich beim Vergleich ausführlich testen. Wie verhält sich das
Programm, wenn du von Heinz-Peter-Karl 5000 Datensätze kriegst, die sich
nur an 50 Stellen von deinen Daten unterscheiden? Erkennt das Programm
Duplikate? Wie geht es damit um, wenn du eine Quellenangabe überarbeitet
hast und Heinz-Peter-Karl den Geburtsort ergänzt hat? Kann das Programm
die beiden Änderungen zusammenführen?

Datenaustausch bei der gemeinsamen Datenpflege ist wohl die größte
Fehlerquelle. Da die Datenpflege der wertvolle und zeitaufwändige Teil
eurer Arbeit ist, würde ich hier keine Kompromisse eingehen. Der
Datenaustausch muss einfach funktionieren.

Die optische Qualität der Ausdrucke finde ich für die Datenpflege eher
unwichtig. Das Programm sollte ein paar Berichte beherrschen, die einem
bei der Fehlersuche helfen und einen Überblick über die Daten
ermöglichen. Mehr nicht.

Schönheit spielt erst bei der Redaktion der Familienchronik eine Rolle.
Da lohnt sich meines Erachtens die Kombination aus Spezialprogrammen für
die vorläufige Berichterstellung und nachträglicher Handarbeit in der
Textverarbeitung. Letzere ist auch wieder Geschmackssache. :slight_smile: Ich habe
schon Bücher in MS Word produziert, würde aber mittlerweile das
bedeutend stabilere (und kostenlose!) OpenOffice.org empfehlen. Und wenn
du für den Buchsatz einen schönen (und kostenlosen) genealogischen
Zeichensatz suchst, kann ich dir gerne helfen. Aber das ist schon wieder
eine andere Geschichte... :slight_smile:

Hope this helps,

Harald

Von: genealogie-programme-bounces@genealogy.net [mailto:genealogie-programme-
bounces@genealogy.net] Im Auftrag von Harald Friz
Gesendet: Montag, 18. Juli 2005 10:17
An: Genealogie-Programme
Betreff: Re: [Gen-Programme] Welches Programm soll ich nehmen?

Hallo Heide,

Hallo,

Wenn mehrere Personen gleichzeitig an einem Datenbestand arbeiten,sollte man
sich unbedingt zum Programm Legacy 5.0 und unter Mischen und Verschmelzen die
Funktion "Intellishare" anschauen, bzw. darüber informieren und testen.
Ich kenne kein anderes Programm dass eine ähnliche Funktion zur Unterstützung
verteilter Arbeit zur Verfügung stellt.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Roclawski

Wenn ihr zu mehreren an den gleichen Daten arbeiten wollt, würde ich
dringend empfehlen, dass ihr euch alle auf _ein_ Programm einigt. Dann
dürfte der Datenaustausch noch am ehesten klappen.

Das würde ich beim Vergleich ausführlich testen. Wie verhält sich das
Programm, wenn du von Heinz-Peter-Karl 5000 Datensätze kriegst, die sich
nur an 50 Stellen von deinen Daten unterscheiden? Erkennt das Programm
Duplikate? Wie geht es damit um, wenn du eine Quellenangabe überarbeitet
hast und Heinz-Peter-Karl den Geburtsort ergänzt hat? Kann das Programm
die beiden Änderungen zusammenführen?

Datenaustausch bei der gemeinsamen Datenpflege ist wohl die größte
Fehlerquelle. Da die Datenpflege der wertvolle und zeitaufwändige Teil
eurer Arbeit ist, würde ich hier keine Kompromisse eingehen. Der
Datenaustausch muss einfach funktionieren.

mme

Hallo,

Wenn ihr zu mehreren an den gleichen Daten arbeiten wollt, würde ich
dringend empfehlen, dass ihr euch alle auf _ein_ Programm einigt. Dann
dürfte der Datenaustausch noch am ehesten klappen.
Datenaustausch bei der gemeinsamen Datenpflege ist wohl die größte
Fehlerquelle. Da die Datenpflege der wertvolle und zeitaufwändige Teil
eurer Arbeit ist, würde ich hier keine Kompromisse eingehen. Der
Datenaustausch muss einfach funktionieren.

Hier liegt der gedankliche Ansatz vor, daß von verschiedenen Personen auf
getrennten Rechnern am gleichen Datenbestand, und womöglich noch zur gleichen
Zeit, gearbeitet wird. D.h. es gibt "n" Versionen des Datenbestandes, die von
Zeit zu Zeit mehr oder weniger aufwendig auf einen gemeinsamen Gesamtstand
gebracht werden müssen. Oder es ändert immer nur einer an den Daten und gibt
diesen Stand an alle anderen Beteiligten weiter, bevor diese wieder ändern
können => umständlich, Abstimmungsaufwand.
Ich halte es nach wie vor für die bessere (und daher anzustrebende) Lösung,
bei der Datenerfassung und -pflege von vornherein auf einem gemeinsamen
Datenbestand zu arbeiten. => webgestütztes Arbeiten bzw. nach dem
"Client-Server-Modell", siehe meinen vorangehenden Beitrag unter diesem
Betreff.
Für diese Arbeitsweise würde ich mir insgesamt mehr Aufmerksamkeit seitens der
Ahnenprogrammentwickler wünschen.

Das würde ich beim Vergleich ausführlich testen. Wie verhält sich das
Programm, wenn du von Heinz-Peter-Karl 5000 Datensätze kriegst, die sich
nur an 50 Stellen von deinen Daten unterscheiden? Erkennt das Programm
Duplikate? Wie geht es damit um, wenn du eine Quellenangabe überarbeitet
hast und Heinz-Peter-Karl den Geburtsort ergänzt hat? Kann das Programm
die beiden Änderungen zusammenführen?

Welche Programme - abgesehen von dem bereits erwähnten Legacy - gibt es denn
überhaupt, die sowas können? (Empfehlungen? Erfahrungen?)
Ich stelle mir sowas recht schwierig zum Programmieren vor.

Ulrich

Ulrich Kretschmer wrote:

Ich stelle mir sowas recht schwierig zum Programmieren vor.

Ich auch.

Ich selber programmiere selber an einem Programm und habe mir ein paar kurze Gedanken gemacht, als das Thema hier aufkam.

So wie ich das sehe, ist es wohl am einfachsten, eine nicht änderbare Nummer für jede Person zu vergeben. Diese sollte zufällig genug sein, um nicht zufällig doppelt vergeben zu werden. Anbieten würde sich dazu die bereits in manchen Programmen benutzte UID. Diese besteht aus 36(?) Stellen in hexadezimaler Schreibweise. Das sind 22 300 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Mögliche Werte.

Wenn nun zwei Datenbestände zusammengeführt werden, müssen alle Datensätze mit gleicher UID auf Differenzen geprüft werden. Unterschiede müssen dem Anwender zur Auswahl, welche Angaben übernommen werden sollen, möglichst einfach dargestellt werden.
Neue Personen und Verknüpfungen ebenfalls.
Aus Zusammenführungen ergeben sich meist weitere Verschmelzungen die ebenfalls zur Bearbeitung vorgelegt werden müssen.

Auf keinen Fall darf das Programm selbstständig Daten verwerfen oder Verknüpfungen verändern.

Problematisch bleibt immer der Fall (auch bei Webbasierten Anwendungen), wenn zwei Nutzer immer wieder dieselben Änderungen vornehmen, weil beide glauben im Recht zu sein.

Habe ich noch etwas übersehen?

MfG, Metti.

Ulrich Kretschmer wrote:

> Ich stelle mir sowas recht schwierig zum Programmieren vor.

Metti wrote:

Ich auch.

Problematisch bleibt immer der Fall (auch bei Webbasierten Anwendungen),

wenn zwei Nutzer immer

wieder dieselben Änderungen vornehmen, weil beide glauben im Recht zu

sein.

Ich kann mich dem nur anschliessen. EINE zentrale Datenbank im Internet.
Diesen Gedanken hatte ich schon vor Jahren und habe ihn mittlerweile wieder
verworfen.

Vorausetzung hierfür wäre eine ausführliche Protokollierung aller
Neueinträge und aller Korrekturen, wie es auch bei den großen EDV-Systemen
der Fall ist, die gemeinsam in weltweit verstreuten Konzernen genutzt
werden.

Schönen Abend noch

Rainer (Schönberger)

[Abgleichen/Verschmelzen von Datenbeständen]

Ich selber programmiere selber an einem Programm und habe mir ein paar
kurze Gedanken gemacht, als das Thema hier aufkam.

So wie ich das sehe, ist es wohl am einfachsten, eine nicht änderbare
Nummer für jede Person zu vergeben. Diese sollte zufällig genug
sein, um nicht zufällig doppelt vergeben zu werden.

Wenn nun zwei Datenbestände zusammengeführt werden, müssen alle
Datensätze mit gleicher UID auf Differenzen geprüft werden.

Hallo,
also, vom Verständnis her stehe ich damit (teilweise) auf dem Schlauch...

Die gleiche UID kann ja nur existieren, wenn man von irgendeinem einheitlichen
Ausgangsdatenbestand ausgeht, der sich dann in verschiedene Richtungen
auseinanderentwickelt. D.h. für definierte Arbeitsgruppen könnte sowas
funktionieren.
Sobald aber zwei Mitglieder der Arbeitsgruppe unabhängig voneinander die
gleiche Person neu anlegen, werden unterschiedliche zufällige UIDs erzeugt
und der spätere Abgleich scheitert.

Anderer Fall: Wenn sich aber zwei Forscher zufällig finden, die Überlappungen
auf dem Forschungsgebiet haben und ihre Daten austauschen möchten, dann kann
es keine gleichen UID's geben, weil die beiden Forscher (bzw. deren
Programme...) ja zuvor gar nichts voneinander wußten.

Ulrich

Hallo,

> Problematisch bleibt immer der Fall (auch bei Webbasierten Anwendungen),
wenn zwei Nutzer immer
> wieder dieselben Änderungen vornehmen, weil beide glauben im Recht zu
sein.

Ja. Das läßt sich nicht EDV-technisch lösen - man muß miteinander reden!

EINE zentrale Datenbank im Internet.

Das ist m.E. nicht erstrebenswert.

Vorausetzung hierfür wäre eine ausführliche Protokollierung aller
Neueinträge und aller Korrekturen, wie es auch bei den großen EDV-Systemen
der Fall ist, die gemeinsam in weltweit verstreuten Konzernen genutzt
werden.

Das hilft nicht wirklich weiter: was soll denn anschließend mit den
Protokollen passieren? Soll die womöglich jemand manuell bearbeiten??

Für wünschenswert halte ich es, wenn die handelsüblichen Ahnenprogramme die
Möglichkeit bieten würden, ihre Daten nicht nur lokal auf dem PC
abzuspeichern (im Datenformat Paradox, Access, dBase oder was auch immer)
sondern alternativ über die sog. ODBC-Schnittstelle beispielsweise eine
(gemeinsam nutzbare!) mysql-Datenbank ansprechen, wie sie heutzutage von
vielen Webprovidern geboten wird.
Für kleinere Arbeitsgruppen würde das voll und ganz reichen.

Ulrich

Stefan Mettenbrink schrieb:

Ulrich Kretschmer wrote:

Ich stelle mir sowas recht schwierig zum Programmieren vor.

Ich auch.

Es ist :wink:

Ich selber programmiere selber an einem Programm und habe mir ein paar kurze Gedanken gemacht, als das Thema hier aufkam.

So wie ich das sehe, ist es wohl am einfachsten, eine nicht �nderbare Nummer f�r jede Person zu vergeben. Diese sollte zuf�llig genug sein, um nicht zuf�llig doppelt vergeben zu werden.

"Zuf�llig" ist der falsche Ausdruck. Sie sollte m�glichst eindeutig sein. Dazu einen einfachen Zufallsgenerator zu nutzen w�rde die (zugegeben gro�e Zahl 16^36) einer exponentiell steigenden Anzahl m�glicher Doppelvergaben aussetzen... also bitte nicht. Programmierer, die die passenden Funktionen suchen, k�nnen sich gern bei mir melden.

Anbieten w�rde sich dazu die bereits in manchen Programmen benutzte UID. Diese besteht aus 36(?) Stellen in hexadezimaler Schreibweise. Das sind 22 300 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 M�gliche Werte.

Wenn nun zwei Datenbest�nde zusammengef�hrt werden, m�ssen alle Datens�tze mit gleicher UID auf Differenzen gepr�ft werden. Unterschiede m�ssen dem Anwender zur Auswahl, welche Angaben �bernommen werden sollen, m�glichst einfach dargestellt werden.
Neue Personen und Verkn�pfungen ebenfalls.
Aus Zusammenf�hrungen ergeben sich meist weitere Verschmelzungen die ebenfalls zur Bearbeitung vorgelegt werden m�ssen.

Genau so ist es. In dieser Form unterst�tzt dies nach meinem Kentnissstand nur eine Software, n�mlich unser Produkt Ages!

Diese Funktion kann man relativ leicht testen, in dem man einen Ages!-Datenbestand (=GEDCOM mit UIDs) �ffnet, und mit sich selbst verschmilzt. Dabei entstehen zun�chst doppelt so viele Personen wie im Original, woraufhin gleiche UID-Paare verschmolzen werden k�nnen. Das Ergebnis ist im Idealfall eine Datei, die mit der Ausgangsdatei identisch ist. Ganz soweit ist Ages! noch nicht, aber beinahe: Quellen werden derzeit noch nicht automatisch verschmolzen, so dass diese mit der Zeit immer mehr werden.

Auf keinen Fall darf das Programm selbstst�ndig Daten verwerfen oder Verkn�pfungen ver�ndern.

Streng genommen m�ssen nat�rlich Daten verworfen werden: Die doppelten, aber eben sonst m�glichst keine.

Problematisch bleibt immer der Fall (auch bei Webbasierten Anwendungen), wenn zwei Nutzer immer wieder dieselben �nderungen vornehmen, weil beide glauben im Recht zu sein.

Dieses Problem ist kein technisches, sondern ein soziologisches :wink:

Falls Sie sich wundern, warum sich dieses Feature auf unserer Homepage derzeit nicht finden l�sst: Es ist f�rchterlich kompliziert, sowohl diese Funktion so zu beschreiben, dass ein durchschnittlicher Ahnenforscher damit auch nur irgendetwas anfangen kann. Ich �berlege noch, genau hierf�r eine extra Beschreibungsseite zu erstellen.

Gr��e

J�rn Daub

Hallo Ulrich,

Subject: Re: [Gen-Programme] Welches Programm soll ich nehmen?

Ich halte es nach wie vor f�r die bessere (und daher anzustrebende)
L�sung,
bei der Datenerfassung und -pflege von vornherein auf einem gemeinsamen
Datenbestand zu arbeiten. => webgest�tztes Arbeiten bzw. nach dem
"Client-Server-Modell", siehe meinen vorangehenden Beitrag unter diesem
Betreff.

F�r diese Arbeitsweise w�rde ich mir insgesamt mehr Aufmerksamkeit seitens
der
Ahnenprogrammentwickler w�nschen.

Ich denke eher, dass die "Ahnenprogrammentwickler" der Meinung sind:
'wann kommt denn sowas in der Praxis mal vor?'
Vermutlich zu selten, um den zus�tzlichen Programmieraufwand zu leisten.

Ich habe k�rzlich mal eine Meinung eines dieser "Experten" gelesen:
"Ich habe keine Lust, nur f�r wenige. . . usw."
Das - meiner Meinung nach - sagt alles :slight_smile:
Als wenn es um "Lust" ginge :-))

Welche Programme - abgesehen von dem bereits erw�hnten Legacy - gibt es
denn
�berhaupt, die sowas k�nnen? (Empfehlungen? Erfahrungen?)

Nein -

Ich stelle mir sowas recht schwierig zum Programmieren vor.

Na - - ich wei� nicht.
Solange unsere Programmier-Experten f�r Ahnenprogramme allerdings mit
Programmen wie REAL-BASIC oder sowas programmieren, mag das stimmen.

Ulrich Kretschmer wrote:

Sobald aber zwei Mitglieder der Arbeitsgruppe unabhängig voneinander die gleiche Person neu anlegen, werden unterschiedliche zufällige UIDs erzeugt und der spätere Abgleich scheitert.

Ja, das stimmt.
Für solche Fälle würde das nur auffallen, wenn die gleichen Verknüpfungen zu vorhandenen Personen bestehen. Das muss natürlich ebenfalls berücksichtigt werden.

Der Normalfal wird aber wohl sein, dass mehrere Personen jeweils nur ihre eigene Line verfolgen und somit Doppeleingaben identischer Personen selten sind.

Lediglich wenn komplette Orte bearbeitet werden könnte das häufiger passieren. Da muss man die Eingaben ein wenig koordinieren.

Anderer Fall: Wenn sich aber zwei Forscher zufällig finden, die Überlappungen auf dem Forschungsgebiet haben und ihre Daten austauschen möchten, dann kann es keine gleichen UID's geben, weil die beiden Forscher (bzw. deren Programme...) ja zuvor gar nichts voneinander wußten.

Auch das ist richtig. Hier muss man von Hand die Überlappung raussuchen und anhand der Verknüpfungen die doppelten Personen zusammenfügen. Es bleibt dann bei einer UID.

All das geht nur halbautomatisch. Das Programm kann Vorschläge machen (z.B. anhand bekanter Daten, bei Namen unter Zuhilfenhame des Soundexcodes) der Nutzer entscheidet.

MfG, Metti.

Ulrich Kretschmer wrote:

Für wünschenswert halte ich es, wenn die handelsüblichen Ahnenprogramme die Möglichkeit bieten würden, ihre Daten nicht nur lokal auf dem PC abzuspeichern (im Datenformat Paradox, Access, dBase oder was auch immer) sondern alternativ über die sog. ODBC-Schnittstelle beispielsweise eine (gemeinsam nutzbare!) mysql-Datenbank ansprechen, wie sie heutzutage von vielen Webprovidern geboten wird.
Für kleinere Arbeitsgruppen würde das voll und ganz reichen.

Wo wäre der Unterschied zu Gedcom?

MfG, Metti.

Daub Support wrote:

"Zufällig" ist der falsche Ausdruck. Sie sollte möglichst eindeutig sein. Dazu einen einfachen Zufallsgenerator zu nutzen würde die (zugegeben große Zahl 16^36) einer exponentiell steigenden Anzahl möglicher Doppelvergaben aussetzen... also bitte nicht. Programmierer, die die passenden Funktionen suchen, können sich gern bei mir melden.

Meld!

Was schlägst Du vor?

MfG, Metti.

Daub Support wrote:

Auf keinen Fall darf das Programm selbstständig Daten verwerfen oder
Verknüpfungen verändern.

Streng genommen müssen natürlich Daten verworfen werden: Die doppelten, aber eben sonst möglichst keine.

Das wollte ich damit sagen.

MfG, Metti.