Weiterleitung zu Gumbinnen

Liebe Familienforscher,

ich benötige wieder einmal Hilfe in Sachen Rebentisch. Der Barbier Peter Rebentisch wurde lt. Spandauer Bürgerbuch 1687 aus Georgenburg/Preußen stammend Einwohner in Spandau. Dessen Vater Johann Rebentisch war dort Pfarrer. Peter Rebentisch zog 1691 nach Zossen/Mark.

Meine konkrete Frage. Gibt aus Georgenburg aus jener Zeit Quellen, die ggf. weitere verwandtschaftliche Beziehungen offenlegen? Gibt es für die Mark ein Pfarrerbuch, welche Rebentisch tauchen dort ggf. auf? Welche Quellen können für Zossen/Mark herangezogen werden?
Gingen die Rebentischs von Freienwalde/Mark nach Ostpreußen
und Litauen (Kaunas)?
Weiter will ich gern noch folgendes wissen: Unter

http://www.liuteronai.lt/Istorija-ir-teologija/Baznycios-istorija/Die-Kirche-in-Klein-Litauen

findet sich:

" ...Eine neue Übersetzung des Neuen Testaments für die Preussisch? Litauer wurde auf Geheiss des Königs Friedrich Wilhelm I. vorgenommen. In seinem Auftrag berief Johann Jacob Quandt eine Reihe von litauischen Pfarrern, darunter Paul Rugys aus Walterkehmen und K. Rebentisch aus Gumbinnen. Schon 1727 konnte diese neuerliche Übersetzung zweispraching deutsch-litauisch erscheinen. ..."

Gibt es für Litauen auch ein Pfarrerbuch, oder wie komme ich in Gumbinnen weiter? Oder ist dies heute eher in der Brandenburg-L angesiedelt, da heute zu Kaliningrad zugehörig?
Bei Wikipedia habe ich in Gumbinnen und der dortigen Altstädtischen Kirche Christoph Rebentisch, 1709?1724 als Pfarrer gefunden. Kirchenbücher sind erst ab Ende des 18. Jhdts. für Gumbinnen überliefert.

Die entsprechenden erhaltenen Kirchenbücher Ostpreußens sind alle von den
Mormonen verfilmt. Ansonsten findet man vielleicht noch in Hausbüchern (z. B.
vom Amt Georgenburg) interessante Verträge von Familienmitgliedern (Geheimes
Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin, XX. Hauptabteilung,
Historisches Staatsarchiv Königsberg).

Vielen Dank für zielführende Antworten im Voraus.

Mit freundlichem Gruß aus Dresden

René (Gränz)

www.graenz.name
www.webgenealogie.de
www.genealogiestammtisch.de
www.facebook.com/rene.graenz
RGraenz@gmx.de

hier mal alle Rebentisch aus:
-Joe

Quelle:
D. Daniel Heinrich Arnolds,
K�niglichen Preu�ischen Oberhofpredigers und Consistorialraths,
kurzgefa�te Nachrichten von allen seit der Reformation an den
Lutherischen kirchen in Ostpreu�en gestandenen Predigern. (1777)
Prediger

GEORGENBURG
11. Johann Rebentisch der �ltere ward 1659 im Julio dem Kew-
nick adjungiret, und fuccediret ihm bald, so wie ihm 1679 sein Sohn
12. Christoph Rebentisch adjungiret worden, welcher aber 1680
noch zu seinen lebzeiten starb, dahero sein 2ter Sohn
13. Johann Rebentisch, der j�ngere 1680 ihm adjungiret worden,
welcher ihm aber fuccedirte, und 1710 gestorben ist.
14. Christoph Rebentisch ein Sohn des vorhergehenden, ward 1707
als Adj. desselben Freytags vor Pfingsten zu Schlo� ordiniret, aber 1709
noch zu dessen lebzeiten Pf. in Gumbinnen.

GUMBINNEN Deutsch und Litthauische Gemeinde
9. Christoph Rebentisch vorhin Pfarradjunctus zu Georgenburg seit
1707, ward 1709 am 16. Sonntage nach Trinit. introduciret, und ist
1724 den 6. Nov. gestorben.

LICHTENHAGEN
14. Johann Friedrich Rebentisch ein K�nigsberger, welcher 1750
den 6. Apr. zu Schlo� ordiniret, und an dem Sonntage Regate introdu-
ciret worden, starb 1756 den 21. Oct.