Hallo liebe Mitforscher,
ich möchte euch um eure Erfahrung mit der WAST bitten.
Für alle die es nicht wissen WAST = Wehrmachts Auskunfts Stelle.
Folgendes ist mir wiederfahren:
Im März 2004 stellte ich bei der WAST einen Nachforschungsantrag
zu meinen beiden Großvätern. Beide haben im 2ten Weltkrieg ihren
Dienst versehen. Der eine war zum Kriegsende in Amerikanischer
und der andere in Russischer Gefangenschaft.
Gestern nun bekam ich von der WAST die Mitteilung, dass zu keinem
der beiden Großvätern auch nur ein Schriftstück vorliegt.
Hat jemand von euch die selben Erfahrungen gemacht???
Ich wäre für Antworten dankbar.
Liebe Grüße
Michael (Hetter)
Lieber Michael,
Thursday, October 28, 2004, 9:24:58 PM, you wrote:
Gestern nun bekam ich von der WAST die Mitteilung, dass zu keinem
der beiden Gro�v�tern auch nur ein Schriftst�ck vorliegt.
Hat jemand von euch die selben Erfahrungen gemacht???
ich hatte in diesem Fr�hjahr das Gl�ck, mit der Kriegsgr�berf�rsorge
und dem stellvertret. Leiter der WAST Verdun und Umfeld zu bereisen
(auf den Spuren meines Gro�vaters). Dabei habe ich die Ernsthaftigkeit
kennengelernt, mit der die WAST arbeitet, um den Menschen Antworten
auf ihre Fragen zu geben. Eine Bearbeitungszeit von z.B. 8 Monaten ist
dabei allerdings normal. Die �ffnung des Ostens hat die Arbeit der
WAST vervielf�ltigt. Und leider gibt es zum 1. Weltkrieg viel weniger
Unterlagen, u.a. durch die Zerst�rungen im 2. Weltkrieg.
Viele Gr��e
Christoph (H�rter)
Merzenich bei D�ren
mailto:Christoph.Huerter@gmx.de
Hallo Michael,
leider habe ich damit keine Erfahrungen. Allerdings habe ich von einem
Bonner Verein den Hinweis bekommen, da� man in Moskau die Akten der
Kriegsgefangenen als Abschrift beantragen kann. Nat�rlich kostenpflichtig.
Grundhonorar sollen 30,00 Euro sein. Je umfangreicher die Akte �ber den
Kriegsgefangenen, desto mehr mu� man bezahlen. Ich selber habe es noch nicht
gemacht, gr�bele noch, ob ich es wagen soll. Nicht so wegen der Kosten, aber
man weiss nie, was man �ber seine Eltern oder Gro�eltern erfahren k�nnte und
ob man damit umgehen kann.
Bei Interesse kann ich die Anschrift raussuchen.
Viele Gr��e,
Astrid Linke
ist zwar schon ein Jahr alt, ich habe noch �ber 1300 ungelesene Mails im Posteingang/Genealogielisten,...
doch meine Erfahrung mit der Wast ist bisher recht gut.
Nunja, Geduld mu� man haben...
Ich fragte nach dem Verbleib meines Gro�vaters im 2.WK wovon wir nur wu�ten, da� er in Rum�nien oder Ukraine verschollen war. (Es war dessen Grenzgebiet Moldavien, Gefangenschaft in Kiew)
F�nf Monate nach der Anfrage bekam ich die Info, da� Eintr�ge zu meinem Opa zu finden seien und das 20 euro kosten solle. Nach Bezahlung und weiteren 2 Monaten bekam ich die Auskunft, in welchen Einheiten er mit welchem Dienstgrad diente, wo er in Gefangenschaft geriet und wo er in Gefangenschaft verstarb. Sowie auch seinen Sterbeeintrag im standesamt Leipzig, der nach Aktenaustausch mit der Sowietunion m�glich wurde und 1995 (acht Jahre vor meiner Anfrage) erfolgte. �ber die Todesursache schweigen die russischen Quellen aber.
Eine Anfrage lohnt also immer, weil man vorher �ber die Kosten bei Fund informiert wird.
Gr��e Ronald (Schmiers)
Astrid Linke schrieb: