Was ist mit dem Begriff Hausmutter gemeint

Hallo Gisela,

Vielen Dank für Deine Mitteilung.

Um die Ehefrau handelt es sich keinesfalls. Andreas oo 11.1791 Anna Regina Schwill, welche 03.1797 verstirbt.
Sterbeeintrag liegt mir vor. Ob es sich um eine Art Haushälterin handelt. Ich denke, auch der Gedanke es könnte
sich um eine Amme handeln, kann verworfen werden. Eine Amme mit 67 Jahren kann ich mir nicht vorstellen.
Ich habe den Ausdruck Hausmutter aber auch in anderen Sterbeeinträgen gesehen. Es scheint zu der Zeit
(um 1790) üblich zu sein eine Hausmutter im Hause zu haben.

Gruß Michael

Hallo Michael

Den Begriff Hausmutter kenne ich von meinen Tagen in Jugenherbergen, also
koennte es es sich vielleicht um ein Wirtin handeln?

Gruss von dem UK

Petra

Dann w�rde ich �berlegen, ob es seine eigene Mutter sein k�nnte (oder seine
gewesene Amme). Gru� Gisela L.

Hallo Michael, hallo Mitforscher,

in einem Taufeintrag (1711) habe ich ebenfalls "Hausm." als Angabe f�r die Mutter gefunden. Da an anderer Stelle (anderes ereignis) die Angabe "Ehegattin" angef�hrt war, muss es sich m. E. um einen anderen "Status" handeln. War es evtl. zu dieser Zeit auch �blich, nicht verheiratet zu sein? K�nnte dies die Bezeichnung einer nichtverehelichten Mutter handeln, die in einer Hausgemeinschaft mit dem Mann lebt?

Sehr mutiger Ansatz. Wer hat eine Idee oder kann mir anderweitig helfen?

Gru�, Dietmar Hoffmann

Michael Conrad schrieb:

HAUSM. = oft f�r Hausmanntochter oder auch Hausmannfrau !

Hallo Michael, hallo Mitforscher,

in einem Taufeintrag (1711) habe ich ebenfalls "Hausm." als Angabe f�r
die Mutter gefunden. Da an anderer Stelle (anderes ereignis) die Angabe
"Ehegattin" angef�hrt war, muss es sich m. E. um einen anderen "Status"
handeln. War es evtl. zu dieser Zeit auch �blich, nicht verheiratet zu
sein? K�nnte dies die Bezeichnung einer nichtverehelichten Mutter
handeln, die in einer Hausgemeinschaft mit dem Mann lebt?

Sehr mutiger Ansatz. Wer hat eine Idee oder kann mir anderweitig helfen?

Gru�, Dietmar Hoffmann

Michael Conrad schrieb:

Hallo Gisela,

Vielen Dank f�r Deine Mitteilung.

Um die Ehefrau handelt es sich keinesfalls. Andreas oo 11.1791 Anna Regina

Schwill, welche 03.1797 verstirbt.

Sterbeeintrag liegt mir vor. Ob es sich um eine Art Haush�lterin handelt.

Ich denke, auch der Gedanke es k�nnte

sich um eine Amme handeln, kann verworfen werden. Eine Amme mit 67 Jahren

kann ich mir nicht vorstellen.

Ich habe den Ausdruck Hausmutter aber auch in anderen Sterbeeintr�gen

gesehen. Es scheint zu der Zeit

Also Hausvater war fr�her die Bezeichnung f�r die
m�nnliche Person, die einem Haushalt vorstand, und
somit ist die Hausmutter das weibliche Pendant. Das
musste nicht die Ehefrau sein, es k�nnte eine
weibliche Verwandte oder die Mutter des
Haushaltsvorstands sein, m�glicherweise auch eine
Haush�lterin.

Gru�
Petra

--- Dietmar Hoffmann <dietmar.hoffmann@t-online.de>
schrieb:

Hallo Michael, hallo Mitforscher,

in einem Taufeintrag (1711) habe ich ebenfalls
"Hausm." als Angabe f�r
die Mutter gefunden. Da an anderer Stelle (anderes
ereignis) die Angabe
"Ehegattin" angef�hrt war, muss es sich m. E. um
einen anderen "Status"
handeln. War es evtl. zu dieser Zeit auch �blich,
nicht verheiratet zu
sein? K�nnte dies die Bezeichnung einer
nichtverehelichten Mutter
handeln, die in einer Hausgemeinschaft mit dem Mann
lebt?

Sehr mutiger Ansatz. Wer hat eine Idee oder kann mir
anderweitig helfen?

Gru�, Dietmar Hoffmann

Michael Conrad schrieb:

>Hallo Gisela,
>
>Vielen Dank f�r Deine Mitteilung.
>
>Um die Ehefrau handelt es sich keinesfalls. Andreas
oo 11.1791 Anna Regina Schwill, welche 03.1797
verstirbt.
>Sterbeeintrag liegt mir vor. Ob es sich um eine Art
Haush�lterin handelt. Ich denke, auch der Gedanke es
k�nnte
>sich um eine Amme handeln, kann verworfen werden.
Eine Amme mit 67 Jahren kann ich mir nicht
vorstellen.
>Ich habe den Ausdruck Hausmutter aber auch in
anderen Sterbeeintr�gen gesehen. Es scheint zu der
Zeit
>(um 1790) �blich zu sein eine Hausmutter im Hause
zu haben.
>
>Gru� Michael
>

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Hallo Dietmar,

In den Kirchenbüchern von Falkenau wird der Begriff Hausmutter öfters
erwähnt. Auch in meiner Ahnenreihe kommt er vor. Der Pfarrer hat den Begriff
auch für die Ehefrau benutzt.
Ich hätte da eventuell eine reine Spekulation. Für gewöhnlich war die ganze
Familie damit beschäfftigt, den Lebensunterhalt zu verdienen. Wenn schon
auf's Feld, dann alle. Die Mutter bzw. Ehefrau war wohl in diesen Fällen
mehr mit dem Haushalt und der Kinderfürsorge beschäfftigt und hatte "nichts
übrig" für eine Arbeit außerhalb ihres hauswirtschaftlichen Bereiches.
Wie gesagt, nur so'ne Idee.

Wolfgang (Buchhorn)

Haben Sie schon meine Internet-Seite besucht?
Have you already visited my web page?

www.wbuchhorn.de

Hallo,

f�r die Anregungen meinen Dank.

Es muss sich aus meiner Sicht weniger um eine Dritte handeln, sonder eher um die "Ehefrau".

Der Text lautet (zu mehreren unterschiedlichen Ereignissen und Personen):

"Den 3. Feb. hat Carl Meyer seinen Sohn Johann taufen lassen, welchen ihm seine Hausm. den 7ten geboren"

Also doch eine "quasi" Ehefrau, nur eben ein anderer Status? Stichwort "Wilde Ehe"?

Gru�, Dietmar

petra foede schrieb: