Hallo Susanna, Andreas, Ingeborg
danke für Eure Mails.
über Deine Ergebnisse auf dem Laufenden halten würdest (auch
die literarischen Quellen).
Sollte ich einmal etwas finden, dann werde ich Dir Bescheid geben.
Wenn Du mir genauere Angaben über die gesuchten KUMMER
machst, nehme ich sie gerne in meine Suchliste mit auf. Was
war denn der Beruf? Denn meistens zogen die Jungen wohl auf
der Suche nach Brot und Arbeit fort.
Jetzt noch einmal ein wenig ausführlicher zu meinem KUMMER. Mein Ahn
nennt sich Karl (auch: Carl) _Hermann_ KUMMER, geb. 8.10.1856
Klitschdorf NSL, gest. 14.4.1906 in Döhlen jetzt Freital. In Freital
verdingte er sich als Glasmacher in der dortigen Glashütte. Weiß jemand,
ob es in Klitschdorf oder Umgebung eine Glashütte gab?
Meine Überlegung ist folgende - wenn es eine Glashütte gab, warum hat er
die Heimat verlassen, er hätte ja vermutlich dort weiterarbeiten können
wo er dann vermutlich auch schon gelernt hat? Ausschließen will ich,
dass er aufgrund einer Frau fortgewandert ist. Wie hätte er eine Frau
aus der Nähe von Dresden kennenlernen sollen? Dresden war für damalige
Zeit schon eine kleine Weltreise entfernt. Weiterhin: wenn es keine
Glashütte gab hätte er auch gut irgendwo auf dem Weg nach Dresden
hängenbleiben können, da er ja dann vermutlich keine Ausbildung hatte -
Fabriken gab es auf dem Weg genug.
Kurzum es bleibt die Frage offen: warum ist er weggezogen? Vielleicht
ist er auch mit seinen Eltern weggezogen. Da ich leider nichts über die
Eltern weiß tappe ich auch hier noch im Dunkeln werde allerdings
versuchen in den Sterberegistern Freitals zu forschen, ob sich da
irgendwelche Einträge finden. Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.
Hast Du eine Idee, bei welchem "Herren" man in Klitschdorf
herrschaftlicher Kutscher oder Diener sein konnte? Suche:
Im Schloß. Ich bilde mir ein auf irgendeiner Seite im Internet bei der
Recherche nach Klitschdorf auf ein Paar Solms-Baruth gestoßen zu sein.
Vielleicht findest Du da noch mehr Informationen.
Ein weiterer Tipp: im Archiv dieser Liste befinden sich ein paar Emails
von Lars Rune von Rechenberg, welcher sich genau mit dem Schloß
Klitschdorf beschäftigt. Vielleicht hat er ein detailiertere Chronik des
Schloßes? Falls sich da etwas ergibt wäre ich froh über Infos darüber.
wenn Ihre Vorfahren aus Klitschdorf kamen und evangelisch
waren, dann sind sie in Thommendorf beerdigt worden. Die
kleine Kirche in Klitschdorf war - so weit ich weiß - eine
Filialkirche der
katholischen Kirche in Birkenbrück. Ich werde aber mal
ehemalige Klitschdorf-Bewohner befragen, mit denen ich
sporadisch in Brief- kontakt stehe.Soweit es meine Zeit zuläßt, werde ich am 23. / 24.11.2004
mal zum Friedhof in Klitschdorf schauen, denn da sind wir zu
viert unterwegs nach Breslau, um in der ehemaligen
Jahrhunderthalle die Aufführung einer Wagner-Oper zu
besuchen. Bei dieser Gelegen- heit haben wir eine
Übernachtung im Schloßhotel Klitschdorf (das ehemalige Schloß
der Fürsten zu Solms-Baruth) gebucht. Aber bei der langen
Strecke und der kurzen Zeit, kann ich noch nicht ver-
sprechen, daß es zum Besuch des Klitschdorfer Friedhofes reicht.Ich kann Sie allerdings vertrösten auf Mai 2005, da sind wir
etwas länger in Klitschdorf.
Vielen Dank für das nette Angebot. Selbst wenn Sie keine Zeit finden
sollten bin ich Ihnen schon jetzt mit Dank verbunden. Eventuell befinde
ich mich nächstes Jahr auch in die Gegend auf der Fahrt in die Masuren
und kann mich revanchieren. Sollte es dazu kommen werde ich rechzeitig
Bescheid geben.
Soweit von mir aus Dresden. Gruß Christian.