Wann NOTE auf welchen Level?

Liebe Mitleser

Als Anwender frage ich, in welchen F�llen sollten Notizen auf welcher Ebene benutzt werden?

GEDCOM erlaubt sie ja fast �berall.

Notizen, die von mehreren Objekten benutzt werden, packen wohl die meisten auf Ebene o.

Sollte man z.B. die Notiz '2. Ehe des Mannes' auf Ebene o oder zu den betroffenen FAM auf Ebene 1 packen? (Wenn man keine Heiratsdaten hat.)

Sollte man z.B. die Notiz 'als Kind verstorben' auf Ebene 0, 1 oder 2 (DEAT) packen?

Ihr habt Euch sicher schon Gedanken dar�ber gemacht. Was sind die Vor- und Nachteile? Was empfehlt Ihr?

Hallo Klaus-Peter

Sollte man z.B. die Notiz 'als Kind verstorben' auf Ebene 0, 1 oder 2 (DEAT) packen?

f�r mich ist eindeutig: das Ereignis ist DEAT, ich kenne nur das genaue Datum nicht. Jede Software, die dann DEAT nicht zul��t, weil ich kein Datum eintrage, ist unbrauchbar. Die Person hat schlie�lich gelebt, und ist definitiv tot. Am besten w�re, einen Bereich von-bis eingeben zu k�nnen, oder "ca.". Wenn das Programm bzw. der Export in GEDCOM das nicht zul��t, geht es am Bedarf vorbei. Wie so vieles.

Gru� Josef Laufer

Hallo Klaus-Peter Schubert,
wollen Sie eine Gedcom-Datei von Hand machen?

Ansonsten ist die Frage nich zu verstehen.
Wenn in Gen_Plus eine Bemerkung zur Person eingegeben wird, wird sie auch
zur Person mit Level 1 ausgegeben, wenn sie zum Datum eingegeben wird,
erh�lt sie nat�rlich Level 2. (kann aber evt. von einfachen Programmen, die
beim Datum keine Bemerkung vorsehen, nicht verarbeitet werden.)

Level 0 ???
Was soll das sein? eine NOTE als Selbstzweck? Eine Bemerkung sollte immer
einer Person oder Familie zugeordnet sein, ggf. �ber das Datum. Aber doch
nicht frei im Raum stehen.

Mit freundlichen Gr�ssen

Gisbert (Berwe)
-----Urspr�ngliche Nachricht-----

Moin Klaus-Peter Schubert,

zur Mail vom Sun, 09 Mar 2008 15:59:22 +0100:

Als Anwender frage ich, in welchen F�llen sollten Notizen auf welcher
Ebene benutzt werden?

[...]

Ihr habt Euch sicher schon Gedanken dar�ber gemacht.

Nein, warum sollte ich das tun? Als Anwender habe ich doch �berhaupt keinen
Einflu� darauf, h�chstens als Programmautor. Eine Notiz f�ge ich je nach
Inhalt an eine Person, ein Ereignis, ein Bild oder eine andere Mediendatei
oder an einen zus�tzlichen Namen an - alles andere macht das Programm.

Gru�
Gerd (Schmerse)

Klaus-Peter Schubert wrote:

Als Anwender frage ich, in welchen Fällen sollten Notizen auf welcher Ebene benutzt werden?

Als Anwender nimmt man das Feld, dass einem das Programm bietet und dort, wozu die Notiz gehört. Eine Bemerkung zur Geburt gehört in die Notiz zum Ereignis Geburt. Eine Bemerkung zur Quellenangabe gehört eben dort hin. Dummerweise schränken die Programme meist deutlich mehr ein, als Gedcom hier ermöglichen würde.

Sollte man z.B. die Notiz '2. Ehe des Mannes' auf Ebene o oder zu den betroffenen FAM auf Ebene 1 packen? (Wenn man keine Heiratsdaten hat.)

Ich würde die Notiz in den entsprechenden FAM-Record im Event_Deteil zu MARR packen. Das Du keine Ehedaten hast, stimmt ja nicht. Du könntest zumindest den Zeitraum eingränzen auf BET <Trennung 1. Ehe> AND <Sterbedatum>. Oder zwischen Geburt und heute.
Einen Zeitraum kann man in Gedcom schließlich auch angeben.

Sollte man z.B. die Notiz 'als Kind verstorben' auf Ebene 0, 1 oder 2 (DEAT) packen?

Deine Einteilung in Ebenen verstehe ich nicht.

MfG, Metti.

Josef/privat wrote:

für mich ist eindeutig: das Ereignis ist DEAT, ich kenne nur das genaue Datum nicht. Jede Software, die dann DEAT nicht zuläßt, weil ich kein Datum eintrage, ist unbrauchbar.

Da stimme ich Dir zu.

Die Person hat schließlich gelebt, und ist definitiv tot. Am besten wäre, einen Bereich von-bis eingeben zu können, oder "ca.". Wenn das Programm bzw. der Export in GEDCOM das nicht zuläßt, geht es am Bedarf vorbei

Gedcom erlaubt alle Eingabevarianten.

MfG, Metti.

Liebe Miteinander

Mehrere von Euch hatten die gleiche Frage, warum ich frage, daher hier zentral die Antwort:

Ich benutze u.a. GenealogyJ. In diesem Programm kann ich den GEDCOM Standard ausreizen und z. B. selbst entscheiden, wo ich die Notizen ablege, wenn ich will. Und das ist gut so, denn ich muss oft Daten mit anderen Programmen austauschen, die GEDCOM eben doch nicht in identischer Weise verarbeiten.

Auf Level 0 Notizen kann ich von mehreren Objekten her verweisen. Aber auch als unverlinkte Notiz kann ich dort z. B. Informationen �ber die GEDCOM Datei als ganzes speichern. Das hat der Standard so vorgesehen.

Metti,
ich habe in meinen Daten �brigens mehrere F�lle, wo ich zwar die Reihenfolge von Partnern und vor allem bei Kindern wei�, aber die Zeitr�ume nicht besonders sinnvoll eingrenzen kann. (Aber das war ja auch nur ein Beispiel. Es k�nnte auch eine andere Information zu dieser Ehe sein.)

Die 'Als Kind verstorben' Notiz (auch dies nur ein Beispiel) kann man doch als O NOTE speichern und aus dem IND record auf Level 1 verlinken, auf Level 1 unter dem IND record speichern oder auf Level 2 unter DEAT in diesem IND record. Das meinte ich mit den Ebenen.

Ich habe von Gespr�chspartnern, die verschiedene Programme benutzen, den Eindruck, dass die Programme unterschiedlich mit den Notizen umgehen und daher auch unterschiedliche M�glichkeiten f�r deren Auswertungen, z.B. Berichte bieten. Wenn ich also Daten aus einem Programm in ein anderes exportiert werden, k�nnen auch manche Auswertem�glichkeiten verloren gehen.

Da ich mit GenJ flexibel sein kann, wollte ich halt herausfinden, wie ich meine Daten im Rahmen des Standards (der bietet ja oft mehrere M�glichkeiten) so speichere, dass andere Programme meine GEDCOM m�glichst verlustfrei lesen k�nnen.

Ich werde in meinen Kursen �ber Familienforschung und in Arbeitstreffen solche Fragen oft gefragt. Kollegen raten gelegentlich, die M�glichkeiten nicht allzusehr auszunutzen und z.B. statt

1 DEAT
    2 AGE CHILD

(wie immer das in dem jeweiligen Programm auf der Benutzeroberfl�che angeboten wird), lieber eine Notiz zu schreiben.

Auf jeden Fall aber Danke f�r Eure Antworten.

Liebe Familienforscher,

immer wieder werde ich gedrängt, die Daten meines Ahnen-Pools für alle
zugänglich ins Internet zu stellen. Diese befinden sich in der Datenbank von
GenProfi 4.

Soviel wie ich gerade noch in Erinnerung habe (da ich mich nie ernsthaft mit
dem Gedanken befasst habe), sind dafür wohl hauptsächlich die Programme

PhpGedView oder
TNG

geeignet, weil sie es gestatten, die Zugriffsrechte auf unterschiedliche
Bedürfnisse abzustimmen.

Bevor ich jedoch einen solchen Schritt mit immerhin gegenwärtig 224.627
Personen- und 61.421 Familiensätzen vollziehe, möchte ich zuvor die damit
gegebenen Möglichkeiten über einen gewissen Zeitraum ausprobieren.

Meinen Fragen lauten dazu:

Kann ich eines dieser genannten Programme oder auch ein anderes Programm
zunächst ohne Benutzung eines Servers ausprobieren?

Welche Programmversionen sind dafür erforderlich?

Wo finde ich dazu entsprechende Literatur in deutscher Sprache?

Ist es ratsam, die erforderliche GEDCOM-Datei von den Gesamtdaten
anzufertigen oder besser in kleineren Paketen?
  
Mi freundlichen Grüßen

Franz-Jörg (Becker) aus der Messestadt Leipzig

e-Mail to: info@ahnen-pool.info

Meine Datenbank ist - vielleicht auch durch Ihre / deine Hilfe - wie folgt
gewachsen:

Hallo Franz-J�rg,
Antworten zwischen Deinen Zeilen.

Hallo Franz-J�rg,
ich habe gerade mit TNG angefangen, meine Erkenntnis geht dahin, da� ein Probelauf nicht m�glich ist. Es ist auch eine ziemlich komplizierte "Kiste" das Ganze (meine Meinung) und exzellentes Englisch ist auch sehr hilfreich.... Der Software-Entwickler, Darrin, scheint mir fast 24 Stunden anwesend und ist auch schnell in der Beantwortung...allerdings hat er etwas Schwierigkeiten, sich in die Probleme eines Erstusers einzudenken.
Mein Gedcom upload, mit 1 Promille Deiner Daten (!), ging problemlos. Als schon etwas �lterer Computerhase habe ich allerdings immer etwas meine Bedenken, wenn eine software von einer einzigen Person, mehr oder weniger, entwickelt und verwaltet wird.
�ber PhpGedView oder PGV etwas mehr zu erfahren ist mir schlichtweg (bisher) versagt geblieben. Die deutsche Webseite ist veraltet. Die englische Wiki Seite ist recht kompliziert und ich habe schon mehrfach Anl�ufe genommen, bin langsamer geworden und haben den Lauf dann eingestellt...!
F�r weitere Ausf�hrungen stehe ich Dir gern, vielleicht besser in direkter mail, zur Verf�gung. Ich hoffe, Du erh�ltst hier noch viele weitere Anregungen, von den echten Koryph�en, ich bin nur ein Halb-Gelehrter.
Freundl. Gruss nach Leipzig, meiner Lieblingsstadt, 11 Jahre dort gelebt! Mit Deiner Seite "Ahnen-pool" hatte ich Probleme, wird da gerade umgebaut?
Uli
(Ulrich M. Sch�nknecht)

Ahnen-Pool schrieb:

Klaus-Peter Schubert wrote:

Auf Level 0 Notizen kann ich von mehreren Objekten her verweisen.

Du meinst einen Note_Record?
Die Note_Structure bietet überall die Möglichkeit auf einen Note_Record zu verweisen, Da hast Du recht.

Die 'Als Kind verstorben' Notiz (auch dies nur ein Beispiel) kann man doch als O NOTE speichern und aus dem IND record auf Level 1 verlinken, auf Level 1 unter dem IND record speichern oder auf Level 2 unter DEAT in diesem IND record. Das meinte ich mit den Ebenen.

OK, habe ich verstanden.

Da ich mit GenJ flexibel sein kann, wollte ich halt herausfinden, wie ich meine Daten im Rahmen des Standards (der bietet ja oft mehrere Möglichkeiten) so speichere, dass andere Programme meine GEDCOM möglichst verlustfrei lesen können.

Nicht dumm. Mir war nicht bewusst, dass Anwender die Möglichkeit haben, so gezielt eingriff in den Gedcomexport haben.
Generell sicher wünschenswert. Jedoch wirst Du eine Ausnahmeerscheinung bleiben. Kaum ein Anwender setzt sich derart intensiv mit Gedcom auseinander.

MfG, Metti.

Ahnen-Pool wrote:

Meinen Fragen lauten dazu:

Eine Frage hast Du vergessen. Was muss ich bezüglich Datenschutz beachten?

Ich empfehle, nur Daten von Verstorbenen auf den Server zu übertragen. Auch wenn die Programme eine Einschränkung des Zugriffs per Passwort erlauben, ist schon die Übertragung der Daten auf den Server eine "Weitergabe an Dritte" im Sinne des Datenschutzgesetzes. Hierfür benötigst Du die Erlaubnis jeder einzelnen betroffenen Person.

MfG, Metti.

Ulrich M. Schoenknecht wrote:

Als schon etwas älterer Computerhase habe ich allerdings immer etwas meine Bedenken, wenn eine software von einer einzigen Person, mehr oder weniger, entwickelt und verwaltet wird.

Bei Genealogiesoftware ist das bei der Mehrzahl der Programme der Fall. Wenn Dich das stört, nimm PHP Gedview.
...
Ach ja, hast Du ja ausprobiert.

MfG, Metti.

Hallo Sanddorn52,

entschuldige bitte diese ungewöhnliche Anrede; aber offensichtlich willst Du
es so.

Inzwischen habe ich deine Literatur-Hinweise nach geschlagen und weiß es
jetzt besser:

Also:
Hallo Heinz,

deine erste Bemerkung:

"Nun auch bald auch GenProfi 2008"

erfreut mich am meisten. Aber woher stammt diese Information? Es ist auf
dieser Strecke schon so viel versprochen worden, aber meist liesen solche
Andeutungen Jahre auf sich warten. Ich bin ein geduldiger Mensch, sonst
würde ich dieses Hobby in diesem Umfang bestimmt nicht ausüben können. Aber
mit meinen 72 Jahren frage ich mich natürlich auch: Erlebe ich das denn
noch?

Weißt du dazu etwas Näheres. In welcher Form soll das erfolgen? Ähnlich
PhpGedView, TNG oder werden HTML-Seiten erzeugt?

Bis ich die gesamte Anleitung zu TNG studiert und vor allem begriffen und
verinnerlicht habe, wird sicher noch einige Zeit vergehen. Daher hoffe ich
sehr, das GenProfi bald eine für mich geeignete Version anbietet.

Mit freundlichen Grüßen

Franz-Jörg (Becker) aus der Messestadt Leipzig

e-Mail to: info@ahnen-pool.info

Meine Datenbank ist - vielleicht auch durch Ihre / deine Hilfe - wie folgt
gewachsen:

Moin Ahnen-Pool,
     ^^^^^^^^^^
zur Mail vom Mon, 10 Mar 2008 16:08:25 +0100:

Hallo Sanddorn52,
entschuldige bitte diese ungew�hnliche Anrede; aber offensichtlich willst Du
es so.

Der Lacher der Woche...

Gru�
Gerd (Schmerse)

Hallo
Ich findes es besser wenn alle sich wieder auf den eigentlichen Sinn der Liste besinnen w�rden.
MfG Herbert Penke

und nicht so einen Quatsch

Moin Ahnen-Pool,

     ^^^^^^^^^^

Hallo Franz-J�rg,

wegen der Anrede - keine Entschuldigung n�tig :wink:
Ich mache das manchmal so, obgleich mich viele unter diesem
Pseudonym auch als Heinz kennen.
Und dass sowas Erfolg hat, sieht man immer wieder mal : es
verleitet manche Leute, von denen man lange nichts geh�rt hat,
dazu, wenigstens mal ein wenig Kritik zu "verspritzen" :-))
Ich habe aber auch pers�nliche Gr�nde, die wir aber vielleicht mal
bilateral �ber unsere eMail-Adressen austauschen k�nnen - wenn von
Interesse.

Hallo
Ulrich M. Schönknecht,
Herbert Penke,
Stefan Mettenbrink,
Heinz Schlutow,
Rainer Volck,
Gerd Schmerse,

vielen Dank für eure ausführlichen Empfehlungen und reichhaltigen
Erfahrungen mit den Programmen PhpGedView und TNG. Ja, auch Tücken wurden
gottlob nicht verschwiegen.

Die von mir geäußerten Bedenken wegen mangelnder deutschsprachiger
Unterstützung bei der Installation und Betrieb dieser Programme konnten
durch Gut-Informierte von Euch restlos ausgeräumt werden (bereits in deutsch
kompliziert erscheinende technische Sachverhalte werden ja leider auf
englisch keinesfalls transparenter). Ein besonderer Dank gilt Heinz
Schlutow, der mit seinen Literaturhinweisen genau ins Schwarze traf. Seine
Bedienungsanleitung für TNG ist einfach I. Klasse (nicht nach dem
Schulsystem, denn da kann man ja nicht Lesen).

Auch seine Hinweise auf das im Entstehen befindliche GenProfi 2008 lassen
das Herz eines altgedienten GenProfi-ler höher schlagen, da er hofft, dort
am besten in gewohnter Umgebung aufgehoben zu sein. Das Warten auf von
GenProfi angekündigte Ereignisse hat er ja in den vielen Jahren längst
gelernt.

Wegen der häufigen Änderungen innerhalb des Ahnen-Pools (an manchen Tagen
Eingabe von über 100 Datensätzen) scheint mir eine HTML-Seiten-Erzeugung
wenig hilfreich, weil sich dann der Änderungsdienst zu einer eigenständigen
Institution ausweiten würde).

Gerd, dir danke ich für die Entkrampfung des obigen Themas.

PS.
Ein Missverständnis möchte ich noch ausräumen:
Ahnen-Pool war noch nie eine Internet-Präsenz. Aus diesem Grunde kann eine
Suche auch keine Ergebnisse ausweisen.

Euch allen nochmals Dank für die sachkundige Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

Franz-Jörg (Becker) aus der Messestadt Leipzig

e-Mail to: info@ahnen-pool.info

Meine Datenbank ist - vielleicht auch durch Ihre / deine Hilfe - wie folgt
gewachsen: