Hallo Matthias,
vielen Dank f�r Deine aufmunternden Worte. - Ich bin froh �ber jeden
Zuspruch.
Gestern nach Dienstschluss hatte ich noch ein l�ngeres Gespr�ch mit Frau
Holtgreve. Dabei habe ich deutlich auf das hingewiesen, was ich als
Missstand empfinde. Nach Frau Holtgreve liegt das Problem darin, dass in den
Anf�ngen der Sammlung die Schriften nicht nach archivarischen
Gesichtspunkten eingeordnet worden sind. Warum das so geschehen ist, wei�
sie nat�rlich nicht, das lag weit vor ihrer Zeit. Dass das aber stimmt,
merke ich bei meiner Arbeit. Deshalb gestaltet sich die Suche nach den
Titeln so schwierig. Im einzelnen kann ich das nicht erkl�ren. Das dauert
ewig, und ich durchschaue es auch nicht ganz. Da die Einordnung nicht nach
archivarischen Gesichtspunkten geschehen ist - �ber Jahrzehnte hin - kann
ein "normaler" Magazinarbeiter auch nicht immer alles finden. Manches ist in
unterschiedlichen R�umen untergebracht. Und Frau Nowak m�sste erst in dem
einen, dann im anderen Raum nachsehen usw. .Frau Holtgreve ist das alles
auch erst am vergangenen Dienstag von Frau Nowak erkl�rt und gezeigt
worden. Fr�her gab es halt einen speziellen Betreuer f�r diese Sammlung.
Alles umzumodeln ist nat�rlich unm�glich. Da w�rde ein Sacharbeiter
monatelang nichts anderes tun k�nnen. Ob die Herner sich dar�ber freuen
w�rden, ist auch die Frage. Ich habe bei dieser Gelegenheit auch mal
angedeutet, dass entsprechende �berlegungen im Gange sind. Aber Fr.
Holtgreve hat immer nur gesagt, das m�sse man mit Dr. H�gl (Direktor)
bereden. Ist ja klar, sie ist auch nur eine kleine Angestellte.
Wenn ich mit dem Heraussuchen der neuen, nicht im alten Verzeichnis
vorhandenen, Schriften fertig bin, werde ich auf jeden Fall ein Gespr�ch mit
Herrn H�gl suchen. Dann kann ich etwas vorweisen. Deshalb lege ich ja auch
�berstunden ein, gestern abend noch mal zu Hause. Das geht, wenn ich mir
eine Reihe von Titeln aus dem Kasten herausschreibe und dann zu Hause die
Sucharbeit �bernehme. Inzwischen habe ich ca. 280 neue Schriften zusammen.
Gru�
Margitta