Die Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. l�dt ein:
Donnerstag, den 17. Juni 2010 um 18 Uhr:
Dr. Holger Zierdt, Hamburg: 50 Tage auf der ,Lalla Rookh' -
M�glichkeiten und Grenzen der Erforschung von Nordamerikaauswanderungen.
Ort: Lorichsaal im Staatsarchiv Hamburg
Kattunbleiche 19, 5 Minuten Fu�weg von der U-Bahn-Station Wandsbek-Markt
entfernt
G�ste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei
Zwischen 1850 und 1930 emigrieren mehr als f�nf Millionen Menschen aus
Deutschland nach Nordamerika. Die Massenauswanderung ist nicht nur eng mit der konjukturellen Entwicklung verbunden. Sie weist individuelle Beweggr�nde auf, die Heimat zu verlassen und "sein Gl�ck in der Fremde zu suchen".
Familienforscher stellt die Rekonstruktion von Genealogien vor eine besondere Herausforderung, wenn der Vorfahr oder Verwandte auf einen anderen Kontinent umsiedelte. Welche Quellen stehen zur Verf�gung?
Welche Informationen liefern sie? Wie belegt man die Identit�t eines
Auswanderers?
Zweifellos stellen die auch in Hamburg f�r einen umfangreichen Zeitraum erhaltenen Passagierlisten der Auswandererschiffe eine der bedeutendsten Quellen f�r die Erforschung einer Auswanderer-Biografie dar. Doch sie reichen bei weitem nicht aus, um die Lebensumst�nde des Auswanders zu beleuchten und einen Eindruck �ber die Motivation f�r das Verlassen der
Heimat zu gewinnen.
Der Vortrag zeigt an Beispielen aus der Familie des Referenten, in der
mindestens neunzehn Personen zwischen 1840 und 1908 nach Nordamerika auswanderten, welche Quellen es in Deutschland und vor allem Nordamerika auszusch�pfen gilt, um die Biografie eines Auswanderes m�glichst detailreich zu rekonstruieren und zu bebildern.
Dar�ber hinaus wird exemplarisch an Hand des Schicksals der "Lalla Rookh", einem Segler, mit dem der erste Vertreter der Familie nach USA auswanderte, Einblick in die M�glichkeiten gegeben, mehr �ber die Schiffe zu erfahren, mit denen die Verwandten die lange Reise in ihr neues Leben angetreten haben.
Mit freundlichem Gru�
Sabine Paap
gghhev.de