zumindest nach den Folien des genannten Vortrags spielte das Matching als Hauptanwendung der DNA-Genealogie nur eine untergeordnete Rolle (am Ende: "Nahe Verwandte wiederfinden").
Die "Herkunftsanalysen" mit ihren Referenzgruppen sind eine nette Spielerei, aber machen nicht das Wesen der DNA-Genealogie aus.
Zu den "Pros" der DNA-Genealogie gehört unbedingt auch die Möglichkeit, unbekannte Vorfahren zu identifizieren (Großeltern, Urgroßeltern; siehe dazu die Computergenealogie im Dez. 2018 und das Geo-Themenheft zur DNA-Genealogie) und das Matching. Ich habe gerade mehrere Matches verifiziert mit gemeinsamen VOrfahren im 18. udn 17. Jahrhundert - das ist sicherlich etwas anderes als "nahe Verwandte wiederfinden".
Auch das berechtigte Anliegen von Menschen, die ihre unbekannten Väter suchen, sollte nicht vergessen werden. In der FB-Gruppe hatten wir in der letzten Zeit verschiedene Fälle, wo Väter identifiziert worden sind oder dies gerade "in Arbeit" ist.