Vorstellung

Guten Tag,
seit heute hier angemeldet, möchte ich mich kurz vorstellen:
Wir haben einen fränkischen Urgroßvater Schmidt, evangelisch, aus Rugendorf Dekanat Kulmbach, und sind offenbar damit ein kariertes Maiglöckchen, denn die im verganenen Winter an die GFF eingereichten Daten haben dort zu keinerlei Treffern geführt. Schmidt ist wohl der Arbeit wegen um 1892 nach Hamburg gewandert und hat 1895 in Stade/Elbe geheiratet.

Da wir mit der Zugehörigkeit gewisser wichtiger Gemeinden im Großraum zwischen Coburg, Kronach und Kulmbach am Verzweifeln sind, hoffen wir hier auf Hilfe und ganz sicher auch auf ein paar nette Forscherkontakte.
Unsere Namen direkter Vorfahren, sämtlich evangelisch, und Orte:
Au b. KüpsBauer
Hofmann
BerneckSchmidt
EhesbergSpindler

EppenreuthLimmer
Meseth

KüpsHofmann

RugendorfDehlerGöppner
SchmidtSchultheis

TiefenkleinHofmann

UnterrodachEber

ZettlitzBüttnerDehler

An Angeheirateten in diesen o.g. Orten hätten wir noch mehr Namen, aber dieses sind die Wichtigsten.
Zu mir persönlich: ich forsche seit mehr als 25 Jahren und bin aktiv in der AGGM (Magdeburg), GGHH (Hamburg), AGoFF (ostdeutsche Familienforscher) und AKVZ (Arbeitskreis Volkszahlregister in den dänischen Herzogtümern Schleswig und Holstein).

Herzliche GrüsseJutta (Grube)

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Hallo,

viele der genannten Orte liegen in Pfarreien, deren Kirchenbücher sich im Landeskirchlichen Archiv in Nürnberg befinden und (soweit bereits digitalisiert) auch bei der kostenpflichtigen Seite Archion.de zugänglich sind (z.B. Küps, Berneck, Rugendorf, Unterrodach). Bei manchen dieser Pfarreien liegt noch eine Verkartung der Kirchenbücher im Archiv in Nürnberg. Für die Kirchenbücher der Pfarreien Seibelsdorf (Ehesberg), Grafengehaig (Eppenreuth; nur Verkartung in Nürnberg) und Weißenbrunn (Tiefenklein) muss man allerdings noch in die entsprechenden Pfarreien fahren. Bei Zettlitz gibt es mehrere Möglichkeiten, wahrscheinlich ist aber jenes in der Pfarrei Rugendorf gemeint?

Gerne stehe ich bei Rückfragen zur Verfügung.

Viele Grüße
Thomas Pöhlmann

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Hallo Jutta,

   ein Teil meiner Ahnen kommt aus der Gegend Kulmbach, Thurnau, Bayreuth.
   Mich wuerden besonders Deine EBER interessieren.

   Naeheres gerne per Mail: cor.z@web.de

   Liebe Gruesse
   Cornelia

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Hallo Thomas, hallo in die Runde,

vielen Dank für die hilfreichen Hinweise. Ich habe einen Archion-Pass, gerade weil es für mich als Schleswig-Holsteinerin meistens sehr umständlich ist, kurzfristig nach Franken zu reisen - es sei denn man macht mal Urlaub im schönen Frankenwald ;-))) Bei einer solchen Gelegenheit habe ich in Rugendorf vor Jahren schon persönlich im Kirchenbüro vorbeigeschaut, um endlich eine konkrete Spur der Eltern unseres abgewanderten Johannes Anton Martin Schmidt * Rugendorf 20.04.1872 aufzunehmen. Er war nämlich der älteste, voreheliche, Sohn des späteren Ehepaar Andreas Schmidt aus Rugendorf und Margaretha Hofmann aus Küps. Diese Eheleute haben in Berneck geheiratet und sind dann für ein paar Jahre nach Schorgast gezogen, zumindest von 1872 bis 1877, wo weitere Kinder zur Welt kamen.

Doch nun - weil Thomas es erwähnte - zu TIEFENKLEIN. Das hat mich gerade zur Verweiflung gebracht. Von hier aus der Ferne kam ich zu folgenden zuständigen Kirchspielen:

jetzt (gemäß Homepage der Gemeinde) Hain ausdrücklich genannt zusammen mit Wildenberg und Weides
zumindest um 1780: Küps
nun bringst Du auch Weißenbrunn ins Spiel

Kann man da eine Regel finden, zu welcher Zeit welcher Pfarrort zuständig war ?

Mein konkretes Problem ist die Trauung 1815 in Küps eines Johann Adam HOFMANN angeblich geboren in Tiefenklein 1791 mit Eva Catharina BAUER aus Au. Der Kirchenbuchführer in Küps 1815 schreibt eindeutig Tiefenklein und Geb. 1791. Er sollte sich eigentlich nicht geirrt haben, Wegen des mangelnden genauen Datums gehe ich davon aus, dass die Taufe des Bräutigams nicht in Küps war, sonst hätte er ja nachschlagen können, so wie er es bei der Braut aus den Ksp.. Küps auch gemacht hat. Wo mag die Taufe stattgefunden haben.

Im voraus vielen Dank für jeden Hinweis.
Jutta [Grube]

Hallo,

.......................... Bei manchen dieser Pfarreien liegt noch eine Verkartung der Kirchenbücher im
Archiv in Nürnberg. Für die Kirchenbücher der Pfarreien Seibelsdorf
(Ehesberg), Grafengehaig (Eppenreuth; nur Verkartung in Nürnberg) und
Weißenbrunn (Tiefenklein) muss man allerdings noch in die entsprechenden
Pfarreien fahren. Bei Zettlitz gibt es mehrere Möglichkeiten,
wahrscheinlich ist aber jenes in der Pfarrei Rugendorf gemeint?

Gerne stehe ich bei Rückfragen zur Verfügung.

Viele Grüße
Thomas Pöhlmann

Hallo,

der Ort Tiefenklein gehörte bis 1860 zur Pfarrei Weißenbrunn, erst danach zur Pfarrei Hain. Ich empfehle zur Pfarrzugehörigkeit in solchen Fällen, wo die Pfarreizugehörigkeit gewechselt hatte, in die Übersicht bei Biebinger zu schauen (unter Archion bei: Viewer - Archion). Ansonsten helfen auch die protestantischen Kirchenjahrbücher für das Königreich Baiern, von denen z.B. das älteste von 1812 bei books.google.de zugänglich ist. Diese geben allerdings nur eine Momentaufnahme, z.B. fehlen 1812 alle diejenigen Gebiete, die erst 1814 an Bayern fielen (in Unterfranken aus dem nur kurzzeitig bestandenen Großherzogtum Würzburg von 1806 bis 1814).

Viele Grüße
Thomas Pöhlmann

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Liebe listige Leute, lieber Thomas

ja, es handelt sich um Zettlitz bei Rugendorf.

Vielen Dank für den für mich neuen Hinweis auf die in Nürnberg beim LAELKB liegenden Verkartungen von Kirchenbüchern. Das erleichtert die Arbeit kolossal.

Vielen Dank auch für den Hinweis auf die in der Liste der KB beim LAELKB fehlenden Orte Seibelsdorf, Grafengehaig und Weißenbrunn. Darauf konnte ich mir noch gar keinen Reim machen; ich war schon mal davon ausgegangen, dass ältere Kirchenbücher evtl. verloren gegangen sind. Dies heißt jetzt aber, dass zwar KB vorhanden sind, die Laufzeiten in den Gemeinden erfragt werden müssen und die Gemeinden zur Einsichtnahme aufgesucht werden müssen, oder ???

Beste Grüsse
Jutta [Grube]

In Ergänzung zum "Biebinger" (Pfarrbücherverzeichnisse für das
rechtsrheinische Bayern) kann ich noch auf die auf den Internetseiten
des Landeskirchlichen Archivs in Nürnberg verlinkten Kirchenjahrbücher
hinweisen:
auf dieser Seite
<https://www.archiv-elkb.de/kirchenbücher-0&gt;
nach unten scrollen - dort findet man die Links zu folgenden
Kirchenjahrbüchern:
- 1812
- 1821
- 1853
- 1881
- 1898
- und als Excel-Tabelle ist die Statistik von 1929/31 verlinkt.
Einige der verlinkten Jahrbücher kann man auch herunterladen und hat sie
dann bequem auf dem eigenen Rechner verfügbar.

Viele Grüße
Susanne (Gerhard)

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Hallo Jutta,

die Fragen nach den Laufzeiten beantwortet einem der "Biebinger", den Du
über den von Thomas Pöhlmann zitierten Link bei Archion bequem einsehen
kannst.

Bei den Gemeinden lohnt eine Nachfrage - wenn man einigermaßen präzise
Angaben hat, kann man mitunter auch (gegen Gebühr) Fotokopien von
KB-Seiten bekommen. Das hängt natürlich auch von der Personalsituation
der Gemeinden ab.

Viele Grüße
Susanne (Gerhard)

Hallo Jutta und Cornelia,

ich habe ebenfalls Eber in meinen Ahnen. Meine Eber kamen von Mainleus bei Kulmbach.

Vielleicht gibt es eine Verbindung.

Liebe Grüße

Kirsten Ebner

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Meine wenigen EBER stammen fast ausschließlich aus (97896) Freudenberg (Baden).

Walter Wiesner
Zentgrafenstraße 54
D 60389 Frankfurt am Main

+49 69 471277
walter@wiesner-frankfurt.de

Hallo Jutta und Cornelia,
meine Ebervorfahren im 18. Jhd. kamen aus Katschenreuth bei Kulmbach und waren
Bauern und Maurer. Sonst weiß ich nichts über sie.

Beste Grüße
Michael Häckel

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Hallo Michael,
im Zuge der Mailinglisten-Umstellung hab ich diesen vergessenen Faden wieder gefunden.
Welche Eber hast Du konkret? Da könnte es Überschneidungen geben.
Gerne auch privat an cor.z@web.de
Freundliche Grüße
Cornelia

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Hallo Jutta,

ich habe auch evangelische EBER-Vorfahren in Unterrodach:
Andreas EBERT 1. oo Kunigunde GÖTZ am 21.1.1788; 2. oo Rosina Margaretha Dreßler am 28.1.1790 in Unterrodach.
Aus zweiter Ehe stammt Peter EBER-BOHNLA (*29.9.1798 in Unterrodach, oo Elisabetha Dressel (aus Wildenberg) am 6.1.1822).
Dieser hatte eine Tochter Dorothea EBER-POHNLA (*10.11.1832 in Unterrodach, +12.6.1914) und 8 weitere Kinder.
Dorothea hatte eine außereheliche Tochter mit Georg LORENZ aus Birkach: Margaretha Eva EBER-POHNLA (*26.8.1853 in Unterrodach, + 3.6.1929). Diese war verheiratet mit Johann BASSING (*4.8.1847 in Grün, +28.3.1915).
Vielleicht gibt es ja Überschneidungen.

SCHMIDTs habe ich auch unter den Vorfahren, jedoch katholisch und aus Dörfles b. Kronach.

Viele Grüße,
Samuel (Glowka)