Liebe Listenmitglieder,
nach einiger Zeit der Teilnahme an dieser Liste und einibe wenige e-Mails Vereinsmitgliedern der Forschergruppe Oberschwaben ist es Zeit mich mal etwas detaillierter Vorzustellen.
Mein Name ist bekannt. Ich bin 63 Jahre alt und jetzt auch nach 45 Berufsjahren im Ruhestand. Verheiratet, 3 Kinder und 2 Enkel. Ich wohne im linksrheinischen Duisburg.
Vor 7 Jahren habe ich mit dem hobby forschen angefangen und seit 3 Jahren forsche ich jetzt auch intensiver. Das es Forschergruppen gibt, weis ich erst seit 2 Jahren, von Mailinglisten erst seit ein paar Monaten. Vorher dachte ich es gibt eben nur die Standesämter, Kirchenarchive oder Ancestry, FamilySearch, MyHeritage etc.
In Oberschwaben liegen die Wurzeln meines verstorbenen Vaters, Josef Lanz. Er war gelernter Schuhmacher. Ich nehme an das Mitte der 1950ger Jahre der Markt für diesen Beruf gesättigt war. Er lies sich über das Arbeitsamt Lindau für den Ruhrbergbau vermitteln und durchlief alle Berufsgruppen vom Schlepper, Lehrhauer, Hauer, Bergmann bis zum Steiger (Ingenieur).
kann wohl keine was mit anfangen.
Außer ihm blieben alle seine Geschwister in Oberschwaben (Lindau, Unterreitnau, Wasserburg und Leutkirch). Das erklärt, dass meine Vorfahren der väterlichen Linie im Bodenseegebiet, rund um Lindau stattfindet. Die Linien der Ehefrauen veläuft je nach Generation immer weiter östlich ins Allgäu bis zur Pf. Weitnau.
Dann bin ich 2019 auf die bavaria-l aufmerksam geworden aber dann auch festgestellt, dass es in jedem Forscherkreis wiederum Regionalgruppen gibt. So bin ich auf die Oberschwaben-Liste gestoßen.
Angefangen habe ich im Pfarrarchiv Kißlegg (da einige der Ahnen in der Herrschaft Achberg vorkamen). Anfänglich hat dort Herr Weber für mich die Forschung übernommen (Vater hat gezahlt). Danach ging es nach Oberreitnau, also Archiv Bistum Augsburg. Ich war in den letzten 5 Jahren jeweils 1 Mal für mehrere Tage in diesem Archiv, 2 Mal habe ich von dort auch einen Abstecher zum Pfarrarchiv Kißlegg gemacht. Kißlegg freundlich, nett, hilfsbereit aber nur Mi und Sa für 4 Std. geöffnet. Für 4 Std. lohnt sich leider für mich die weite Anreise nicht. Dort würde ich gerne mal 2 bis 3 Tage lang forschen. Augsburg kennt sicherlich jeder, da sage ich mal nur: lieber Gott wann gehen die endlich online.
Mütterlicher Seite forsche ich in Brandenburg und Ostpreußen. Herr Rebuschat von der bavaria-l hat mir Kontaktdaten nach Ostpreußen vermittelt. Da bint ich jetzt Schnuppermitglied in der VFFOW. Dort habe ich wiederum die AGOFF kennen gelernt, die im Masurengebiet forschen u.s.w.
Meine aktuellen Projekte sind:
Eingabe von Personendaten in die TNG-Stammbaumdatenbank-Masurenforschung bei AGOFF.
Auflistung der Auswanderer aus den Masuren im Stadtarchiv Duisburg (sollte da mal ein Oberschwabe dabei sein, wie mein Vater, werde ich es euch sagen).
Zusammenhänge Lanz und Deschler in den Pfarreien Esseratsweiler, Unterreitnau und Oberreitnau sowie Zuordnung dieser Personen zu den Ereignissen die im Staatsarchiv Sigmaringen archiviert sind.
Wonach ich forsche habe ich mal am 25.11.2019 geschrieben.
Das wars
Mit schönen Grüßen
Karl-Heinz Lanz