ich finde es aus vielen Gründen angenehm, Discourse wie klassische Mailinglisten zu nutzen. An zwei wurde ich eben erinnert, als ich es gezwungenermaßen im Browser geöffnet habe.
Dieses „Dein Thema hat Ähnlichkeit mit“ nervt, kann man das nicht abschalten? Mein anderes Thema hat keine Ähnlichkeit mit „Sicherung der Mailing-Mails“ vom Januar 2008, und diese Mail nicht mit „neues Discourse-System“ von Sept. 21 oder „Dokumentation zu (dieser) Mailinglisten-Software“ von Jan. 09. Ich schreibe ja nicht oft online, aber wann immer ich es tat, gab es nie eine „Ähnlichkeit“. Wie peinlich ist es, wenn eine Software schlau sein soll und das Gegenteil ist der Fall? Sollte man es nicht lieber abschalten, wenn es möglich ist?
Das meinte ich mit „vorlaut“, aber schlimmer finde ich wirklich, dass Discourse auch übergriffig ist: „Wir haben XY lange nicht gesehen … X Monate…“; eben kam es mir vor die Augen in der Bawue-Liste. Wen geht das was an? Und was soll das bringen? Das wurde ja schon mal diskutiert und nicht nur ich habe es als übergriffig kritisiert.
Vielleicht sieht man das in Zukunft seltener, weil ich gestern einen
Parameter etwas verändert (eingeengt) habe.
Schaut mal in den nächsten Wochen, ob’s gewirkt hat.
Danke, es ist erfreulich, dass das möglich ist und Du dran gedreht hast!
Kann man es auf Null stellen? Es bringt doch nichts, so ungenau wie es
meinem (zugegeben sporadischen) Eindruck nach ist?
Lässt sich denn das „wir haben XY seit N Monaten nicht mehr gesehen“
abschalten, das ich als übergriffig empfinde?
Hallo Renate,
Ich gehe davon aus, dass sich die Macher dieser Funktionalität dabei etwas gedacht haben.
Die haben doch ein Motiv und „Nutzer ärgern wollen“ ist das sicherlich nicht.
Also warten wir erst einmal ab.
Wahrscheinlich kommt es darauf an, eine vernünftige Trefferquote zwischen „sinnlos“ und „sinnvoll“ herauszuarbeiten.
Da gilt im Prinzip dasselbe.
Wenn ich Zeit übrig habe, schau ich mal, ob ich das zunächst zeitlich eingrenzen kann.
Ich gehe davon aus, dass sich die Macher dieser Funktionalität dabei
etwas gedacht haben.
Da bin ich sicher. Aber Software-Programmierer denken manchmal anders
als die Leute, die nachher ihre Produkte nutzen und das, was sie sich
überlegen, ist nicht immer alltagstauglich. In dem Fall: Die Software
versteht die Betreffzeilen nicht.
Die haben doch ein Motiv und „Nutzer ärgern wollen“ ist das sicherlich nicht.
Nein, das meinte ich auch nicht.
Renate_CG:
Lässt sich denn das „wir haben XY seit N Monaten nicht mehr gesehen“
abschalten, das ich als übergriffig empfinde?
Da gilt im Prinzip dasselbe.
Stimmt, ich stelle mir vor, dass die Programmierer dachten, „noch eine
Information, die unsere Daten hergeben“ und ich als Nutzerin denke: Wen
geht das was an? Warum wird mein Besuchsverhalten ausposaunt?
Was ist schlimm daran, dass man sieht, ob es sich um einen sporadischen oder einen häufigen Nutzer handelt? Mir hilft das teilweise schon ein wenig bei der Einschätzung der Antworten (aber ich bin ja auch „Software-Programmierer“ und denke anders …)
Ich bin eher selten auf discourse unterwegs, lese aber immer über Email mit, was ich als Interessant markiert habe - und muss jetzt doch dazu etwas schreiben:
Flo, Du hast hier mit mir also jetzt einen Fall, wo Dir vermutlich angezeigt wird, ich bin sehr selten hier eingeloggt. Deiner Vorgehensweise nach bedeutet das ja, meine Antworten sind weniger genealogisch verwertbar als die anderer, die viel öfter hier online sind bzw. kommentieren.
Ich darf einmal darauf hinweisen, dass es auch die stillen, im Hintergrund werkelnden Mitglieder gibt. Bei mir ist es die Betreuung von diversen online OFB inklusive Bearbeitung von Anfragen. Außerdem helfe ich als Admin einer genealogischen FB-Gruppe für Niedersachsen und würde mich mal als kompetent in Sachen Genealogie betrachten.
Es gibt garantiert unter allen Mitglieder sehr viele von meiner Sorte, die nicht so häufig hier unterwegs sind, weil sie vollauf z.B. der Bearbeitung von OFBs beschäftigt sind, deswegen aber nicht weniger kompetent sind.
Es ist also immer so eine Sache, sich auf vom System angebotene Informationen zu stützen bzw. sie als Indikator für gute oder weniger gute genealogische Antworten zu verwenden.
Aus dem Grund finde ich solche Systeminformationen problematisch, weil sie nur eine Info des Systems sind, aber noch lange nichts über den Menschen aussagen, der sich selten einloggt oder kommentiert.
Wenn sich diese Infos negativ auf die Beurteilung von Mitgliedern auswirken, sollten sie gar nicht mehr ausgegeben werden. Im Grunde geht es auch kein anderes Mitglied etwas an, wie häufig ein anderes Mitglied online war oder nicht.
Ich habe nicht geschrieben, dass es mir um den genealogischen Wert der Antworten ging, das ist eine Unterstellung (auch wenn sie naheliegend ist). Es ging mir auch nicht um den menschlichen Wert der Antwort. Der Begriff „Antwort“ war unglücklich gewählt. Mir geht es eher um den Menschen:
Ich als Moderator finde es einfach schön, neue und nach längerer Zeit wiederkehrende Benutzer zu sehen und schaue sie mir vielleicht ein wenig genauer an, weil es sich ja um einen potenziellen neuen Kooperationspartner handeln könnte, mit dem ich bisher noch nicht viel zu tun hatte.
Zumindest mich erinnert es jedes einzelne Mal, doch vor dem Absenden des Beitrags nochmal die Suchfunktion zu benutzen, um zu schauen, ob die Frage nicht doch schon gestellt wurde, aber ich bin auch „Software-Programmierer“ …
Hallo Flo,
aber nicht jeder Beitrag hier ist eine Suchanfrage. Ich empfinde diese automatische Einschätzung ebenso wie Corinna als störend.
Viele Grüße
Marion
Nicht nur der Begriff „Antworten“ ist hier sehr unglücklich gewählt. Du nimmst die vom System gegebene „Bewertung“ des Einlogverhaltens eines Nutzers und bewertest Deinerseits daraufhin die Antworten desjenigen … es sei einmal dahingestellt, ob Du die Antwort genealogisch bewertest oder nicht - aber Du nimmst eine Einschätzung aufgrund der Systeminfo vor.
Das Vorgehen finde ich nicht richtig, weil dieses Vorgehen ein Geschmäckle hat und Nutzer schon nur aufgrund dieser System-Info in eine Schublade gepackt werden.
Das ist keine Unterstellung, sondern so kommt Deine Aussage rüber. Es geht auch nicht „um den menschlichen Wert der Antwort“, sondern um den Menschen selbst, der hinter dem Nutzernamen steht.
Wie bereits geschrieben: es sind nicht nur die öffentlich aktiven und „lauten“ Mitglieder ausschlaggebend, sondern es gibt viele, die im Stillen und eher unsichtbar für die Masse im Sinne der Genealogie und des Vereins arbeiten. Nur werden die, weil sie im Stillen wirken, eher nicht so deutlich wahrgenommen.
Es wäre also schön, wenn diese stillen Nutzer nicht über eine Systeminfo vorab eine Bewertung nur aufgrund ihres Einlogverhaltens erfahren, die Ihnen möglicherweise überhaupt nicht gerecht wird.
Wenn es also möglich ist, diese Systemauskunft gar nicht mehr anzeigen zu lassen, fände ich das einen Schritt in die richtige Richtung.
wenn die als übergriffig empfundenen Meldungen abgestellt werden, dann könntest Du für Deine Zwecke künftig folgenden Workaround nutzen:
Wenn Du einen Beitrag von einem Dir unbekannten Nutzer in Discourse siehst, klickst Du einfach zweimal aufs Profilbild und siehst die Zusammenfassung mit umfangreichen Informationen über den Nutzer.
Wenn das ein für Dich akzeptabler Workaround ist, dann sehe ich keinen Grund mehr, die Meldungen beizubehalten.