Vorfahrensuche in Ostholstein

Liebe Listenmitglieder,

   bei meiner Internetrecherche bin ich auf diese Mailingliste gesto�en
   und hoffe, dass sie mir helfen k�nnen.

   Bei den Vorfahren meines Vaters, der aus Ostpreu�en stammt, gibt es
   eine "norddeutsche Linie", die zwischen 1866 und 1891 aus Ostholstein
   oder D�nemark nach Preu�en gekommen ist. Ich w�rde mich freuen, wenn
   sich jemand findet, der mir weiterhelfen kann.

   Hier einige Informationen:

   Weibliche Linie

   1. Generation

   Asmus Friedrich KL�VER (* ca. 1770) oo Anna Margretha Christiana KROPP
   (* ca. 1784)

   Johann Christopher THIELEMANN oo Cathrine Dorthe [im Jahr 1835 beide
   wohnhaft: Rellin]

   2. Generation

   deren Kinder heiraten 1835:

   Hans Anton KL�VER (* 1806 ? Cismarfelde) oo Christina Cathrina
   Henriette THIELEMANN

   (Witwe GANS)

   3. Generation

   Tochter:

   Margarethe Friederike Amalia KL�VER (* 1836 [Oldenburg] 1902
   Ostpreu�en)

   M�nnliche Linie

   1. Generation

   unbekannt

   2. Generation

   Jochim Hinrich Friedrich PRIES (* bei Ascheberg) oo Anna Caroline WITT

   3. Generation

   Sohn:

   Heinrich Wilhelm PRIES (1832 Dersau 1916 o. 1918)

   Gemeinsame Linie

   Heirat der 3. Generation

   4. Generation

   Tochter:

   Antonie Mathilde Dorothea PRIES (1866 Gedsergoard(?)/Falster - 1945
   Ostpreu�en)

   Heirat mit August Hermann NILSON, 1891 in Ostpreu�en

   Ich habe auch einige generelle Fragen:

   1) Gab es infolge der Kriege und Verhandlungen zwischen D�nemark,
   Preu�en und �sterreich in den 1860er Jahren Fluchtbewegungen nach
   D�nemark, speziell auf die Insel Falster? Waren dies Gruppen oder
   Einzelpersonen?

   2) Gab es in den 1870er/1880er Jahren (hier konkret: zwischen 1866 und
   1891) Auswanderungswellen in andere deutsche Regionen, genauer gesagt
   nach Ost- oder Westpreu�en? Gruppen oder nur vereinzelt?

   3) Ich suche Informationen �ber die wechselnden
   Herrschaftsverh�ltnisse in Ostholstein, in Text- oder Kartenform.

   4) Ich suche allgemeine Literatur zur Geschichte Ostholsteins o.�.

   ï¿½ber Links oder Literaturtipps bzw. Hinweise auf Bibliographien w�rde
   ich mich sehr freuen.

   Vielen Dank und mit freundlichen Gr��en

   Sonja Nilson

I Dänemark

1. Ortssuche auf der Insel Falster: Stednavne-database
=> Gedsergaard liegt im Kirchspiel Skelby im Amt Maribo
2. Kirchenbücher von Skelby sind bei www.arkivalieronline.dk noch nicht abrufbar, sollten es im Laufe von 2006 aber werden.
3. www.ddd.dda.dk mit den Volkszählungen: Keine Treffer im Jahre 1860, weil die Daten noch nicht abgeschrieben sind
4. www.arkivalieronline.dk hat auch die Volkszählung 1860 im Original

II Holstein, das damals zum Gesamtstaat gehörte:

www.ddd.dda.dk hat in Cismar 1803:
Grube, Kirchspiel, Cismarer Felde, Kirchspiel Grube, Amt Cismar, , , Ci42F42, Vz-1803
Asmus Friedr. Klüver, 33 , Verheir., Hausvater, Parzelist,
Anna Marg. Christ. Kropp, 19 , Verheir., dessen Frau, ,

III Kartenmaterial - Herrschaftsverhältnisse

Die Karten hinter 'Sydslesvig' und 'Holsten' bei Kildeindtastninger zeigt was zum Herzogtum Schleswig gehörte und was zum Hz. Holstein. Hier sieht man auch, wie viele der Volkszählungen zugänglich sind.
Sonst empfehle ich 'Putzgers Historischer Weltatlass' für die Details durch die Jahrhunderte. Oder zB. http://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis/082/vorher.html Viel Spass beim Lesen.

IV
Frage: 1) Gab es infolge der Kriege und Verhandlungen zwischen Dänemark,
   Preußen und Österreich in den 1860er Jahren Fluchtbewegungen nach
   Dänemark, speziell auf die Insel Falster? Waren dies Gruppen oder
   Einzelpersonen?

Ob Flucht: wohl kaum - aber viele Einzelpersonen gingen wie auch schon vorher über den Femarn Belt um dort Arbeit zu finden.

Inger
Dänemark

I Dänemark

1. Ortssuche auf der Insel Falster: Stednavne-database
=> Gedsergaard liegt im Kirchspiel Skelby im Amt Maribo
2. Kirchenbücher von Skelby sind bei www.arkivalieronline.dk noch nicht abrufbar, sollten es im Laufe von 2006 aber werden.
3. www.ddd.dda.dk mit den Volkszählungen: Keine Treffer im Jahre 1860, weil die Daten noch nicht abgeschrieben sind
4. www.arkivalieronline.dk hat auch die Volkszählung 1860 im Original

II Holstein, das damals zum Gesamtstaat gehörte:

www.ddd.dda.dk hat in Cismar 1803:
Grube, Kirchspiel, Cismarer Felde, Kirchspiel Grube, Amt Cismar, , , Ci42F42, Vz-1803
Asmus Friedr. Klüver, 33 , Verheir., Hausvater, Parzelist,
Anna Marg. Christ. Kropp, 19 , Verheir., dessen Frau, ,

III Kartenmaterial - Herrschaftsverhältnisse

Die Karten hinter 'Sydslesvig' und 'Holsten' bei Kildeindtastninger zeigt was zum Herzogtum Schleswig gehörte und was zum Hz. Holstein. Hier sieht man auch, wie viele der Volkszählungen zugänglich sind.
Sonst empfehle ich 'Putzgers Historischer Weltatlass' für die Details durch die Jahrhunderte. Oder zB. http://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis/082/vorher.html Viel Spass beim Lesen.

IV
Frage: 1) Gab es infolge der Kriege und Verhandlungen zwischen Dänemark,
   Preußen und Österreich in den 1860er Jahren Fluchtbewegungen nach
   Dänemark, speziell auf die Insel Falster? Waren dies Gruppen oder
   Einzelpersonen?

Ob Flucht: wohl kaum - aber viele Einzelpersonen gingen wie auch schon vorher über den Femarn Belt um dort Arbeit zu finden.

Inger
Dänemark

Hallo Frau Nilson,

die Kirchenb�cher der ostholsteinischen Kirchspiele
lagern im Archiv des Kirchenkreises Oldenburg in
Neustadt/Ostsee. Dort ist jeden Donnerstag ge�ffnet.

Eine gr��ere Auswanderung aus Holstein nach Ostpreu�en
oder D�nemark gabe es nicht, wohl aber nicht wenige
Einzelf�lle. In der fraglichen Zeit (ca. 1880) gab es
aber eher Einwanderung aus Skandinavien (Schweden)nach
Ostholstein, nachdem viele Landarbeiter aufgrund der
Industrialisierung z.B. nach Hamburg gegangen waren,
kamen Erntehelfer aus Schweden auf die gro�en
ostholsteinischen G�ter.

Viele Gr��e
Ralf

--- jazzfreundin@freenet.de schrieb:

Moin,

es gibt eine neue Seite, die sich mit den Kriegsgeschehnissen in D�nemark
besch�ftigt und auch deutschsprachig ist.
4045.dk ist ein Nachforschungsforum �ber die deutsche Besatzung in D�nemark
von 1940-45.

http://www.4045.dk/tysk.htm

Mitgeteilt wurde sie mir von Henny Granum, die Sekret�rin von
www.krigsboern.dk

Sie k�mmert sich um die rund 5600 "Deutschenkinder" mit biologischem
deutschen Vater.

Gr��e

Klaus Meyer

Inger
D�nemark