Vorfahren mit Namen Missler

In Ungarn bin ich zu den Vorfahren Missler oder Miszler bis zu

  • Anna Maria * 26.10.1752 in Tevel (Kovacsi),

  • Michael * 07.10.1754 in Tevel (Kovasci) + 17.04.1757 in Tevel und

  • Johannes * 06.05.1758 in Tevel (Kovasci)

mit den Eltern

Vater: Michael Miszler + 19.10.1763 in Tevel im Alter von 50 Jahren

Mutter: Anna Maria

gekommen.

Über familysearch und Beauftragung einer Genealogin ist in Öpfingen in den Kirchenbüchern gefunden worden:
Vater: Michael Missler * 17.09.1712 in Öpfingen
Mutter: Anna Maria Bälzle * 13.03.1717 in Altbierlingen

Ehe: 25.11.1745 in Öpfingen

Kinder:

Martha * 29.07.1746 in Öpfingen + ?

Maria * im August 1747 in Öpfingen + 16.10.1747 in Öpfingen

Martin * 18.11.1750 in Öpfingen, in Tevel (Kovasci) ist ein Martin Missler + 05.06.1752

Im Grunde genommen passt alles recht gut zusammen, jedoch gibt es in Öpfingen in den Zivilregistern keine Auswanderungsnotiz zu den Misslers.

Wo könnte man noch Informationen zu Auswanderungen nach Ungern in der Zeit von 1751 bis 1752 erhalten?

Forscht jemand in Öpfingen oder zu Familie Missler?

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Kupferschmidt

Hallo Sabine,

ich habe jetzt mal im Archiv gesucht ob Sie schon mal gesucht hatten und was für Antworten dazu kamen.
Hier Auswanderer mit dem Namen Missler nach Ungarn im 18. Jahrhundert
hatten Sie ja schon mal Zugriff zum Hacker, in dem ja nichts steht. Darüber hatten wir ja auch schon mal geschrieben.
Mal schaun ob sich noch jemand mit Missler oder Missel aus Öpfingen meldet.

Viele Grüße
Steffi (Schosser)

Herr Leiprecht hatte mir geschrieben und ich habe ihm folgendes geantwortet:
Vielen Dank für die Aufzeichnungen von Werner Hacker zu der Auswanderung aus Oberschwaben. Ich habe zwar nichts zu meinen Misslers bzw. Heideckers gefunden, aber man lernt auch immer etwas dazu. Griesingen - Öpfingen hat in dem Auswanderungszeitraum zu der Ritterschaft des Freiherrn von Freyberg-Öpfingen gehört. Die Untertanen waren leibfrei, damit keine Freilassung erforderlich. Auf Wunsch wurden die Auswanderungswilligen entlassen. Bezahlt werden musste wohl nur der Ehekonsens und der Pass.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, durfte die Ritterschaft Steuern und sonstige Gelder verlangen bzw. eintreiben. Das bedeutet für mich, dass in den Archivalen der Ritterschaft bzw. deren Nachfolger Thurn und Taxis, Unterlagen enthalten sein könnten.
Hacker führt an:
Archivalien, Eigentum der Fstt Thurn und Taxis, im StA Sigmaringen im Deposit
30, Rep. IV. Zitiert: „Öpf". — Protokolle — nach alter Zählung, nach der ich
auch zitiere — 46 Bände für 1591 bis 1807 (1829) lückenlos, ohne Berücksichtigung
der zeitweiligen Herrschaftsteilung durchgenummert. — Rechnungen für 1735
—1805.
Sind die Unterlagen zugängig?
Unter Veröffentlichungen von Werner Hacker steht u.a. etwas von Einwanderungslisten bzw. Wiener und Pressburger Konskriptionslisten. Wäre das noch eine Möglichkeit etwas zu finden?
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Kupferschmidt

Hallo Frau Kupferschmid,

der von Ihnen genannte Bestand im Staatsarchiv Sigmaringen sollte
zugänglich sein. Sie müssten evtl. überprüfen, ob die von Ihnen
gesuchten Personen nicht doch in den Verhörprotokollen stehen. Wenn es
damals tatsächlich keine Leibeigenen der Freiherren von
Freyberg-Öpfingen waren, stehen auch keine Gebühren in irgendwelchen
Archivalien als Einnahmearten der Herrschaften, wie Sie ja schon
erwähnten. Aber gänzlich ausschliessen kann man das nur, wenn man diese
Archivalien überprüft hat. Hierbei wären auch die Rechnungen der
Freiherren einzusehen, in denen Ausgaben und Einnahmen der
Ritterherrschaft stehen (sofern sie überliefert sind).

Sie können ja auch an das Staatsarchiv Sigmaringen eine Email schreiben,
welche Archivalien hierfür noch in Frage kommen könnten, um die
Auswanderung nach Ungarn zu bestätigen.

Viele Grüße,
Daniel (Oswald)

Hallo Daniel,
Vielen Dank für die Info. Ich werde mich an das Staatsarchiv Sigmaringen per mail wenden.
Viele Grüße
Sabine