Hallo Listenfreunde,
ich habe vor längerer Zeit eine Anfrage an das genannte Archiv gerichtet und um Auskunft gebeten, ob in den dort vorhandenen Katasterunterlagen eines Dorfes vom Jahr 1865 eine Haus- oder Grundbesitz-Eintragung auf meinen Familiennamen existiert, denn dort ist 1865 mein Großvater geboren worden. Ich habe nicht versäumt, darauf hinzuweisen, dass ich lediglich als Familienforscher interessiert bin und keinerlei irgendwie geartete Ansprüche an heutige Eigentümer stellen werde. Von meinen Urgroßeltern wisse ich nichts, nicht einmal, ob sie ständig in diesem Ort gelebt hätten. (Es könnte ja auch eine "Fräuleinsgeburt" auf dem Lande gewesen sein ...)
Nun bekam ich zur Antwort, ich solle 87,64 Euro überweisen zuzüglich späterer Xerokopiekosten, falls etwas gefunden würde. Es sei aber auch möglich, dass ich diese Kosten für einen Negativbescheid entrichtet hätte. Dazu wäre ich durchaus willens.
Verlangt wird aber von mir vor der Durchführung der Recherche, ich müsse beglaubigte Dokumente vorlegen, dass meine Familie vor 1945 in diesem Dorf gelebt hätte. Solche Dokumente gibt es aber leider nicht, auch keine Geburtsurkunde meines Großvaters (immerhin aus der Zeit vor der Einführung der Standesämter). Evangelische Kirchenbücher existieren auch nicht mehr für diesen Ort.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen oder kann mir jemand einen Rat geben, wie ich mich gegenüber dem Archiv verhalten soll? Was versteht man in diesem Zusammenhang unter beglaubigten Dokumenten?
Mit freundlichen Grüßen aus Aschaffenburg
Dr. Wilfried Schiller
Sehr geehrter Herr Dr. Schiller,
ich habe vor l�ngerer Zeit eine Anfrage an das genannte Archiv gerichtet und um Auskunft gebeten, ob in den dort vorhandenen Katasterunterlagen eines Dorfes vom Jahr 1865 eine Haus- oder Grundbesitz-Eintragung auf meinen Familiennamen existiert, denn dort ist 1865 mein Gro�vater geboren worden. Ich habe nicht vers�umt, darauf hinzuweisen, dass ich lediglich als Familienforscher interessiert bin und keinerlei irgendwie geartete Anspr�che an heutige Eigent�mer stellen werde. Von meinen Urgro�eltern wisse ich nichts, nicht einmal, ob sie st�ndig in diesem Ort gelebt h�tten. (Es k�nnte ja auch eine "Fr�uleinsgeburt" auf dem Lande gewesen sein ...)
Nun bekam ich zur Antwort, ich solle 87,64 Euro �berweisen zuz�glich sp�terer Xerokopiekosten, falls etwas gefunden w�rde. Es sei aber auch m�glich, dass ich diese Kosten f�r einen Negativbescheid entrichtet h�tte. Dazu w�re ich durchaus willens.
Verlangt wird aber von mir vor der Durchf�hrung der Recherche, ich m�sse beglaubigte Dokumente vorlegen, dass meine Familie vor 1945 in diesem Dorf gelebt h�tte. Solche Dokumente gibt es aber leider nicht, auch keine Geburtsurkunde meines Gro�vaters (immerhin aus der Zeit vor der Einf�hrung der Standes�mter). Evangelische Kirchenb�cher existieren auch nicht mehr f�r diesen Ort.
Hat jemand �hnliche Erfahrungen machen m�ssen oder kann mir jemand einen Rat geben, wie ich mich gegen�ber dem Archiv verhalten soll? Was versteht man in diesem Zusammenhang unter beglaubigten Dokumenten?
Meine Erfahrung im Staatsarchiv Breslau:
Ich konnte p e r s � n l i c h die Grund-Steuer-Akten zu einem Dorf ab etwa 1860 bis 1945 problemlos einsehen, ohne Nachweis, warum ich das tat. Daraus ergaben sich alle Namen der Grund-Eigent�mer im Dorf in jener Zeit und nat�rlich viele Daten zur Art und Gr��e des Besitzes.
Ich vermute, dass auch ein von Ihnen beauftragter Dritter diese Durchsicht vornehmen k�nnte, damit Sie nicht pers�nlich nach Liegnitz m�ssen.
Viel Gl�ck!
Mit freundlichen Gr��en
Claus (Christoph)
Hallo Dr,
vielleicht hilft Ihnen Aleksanda Zan in Polen (Breslau) weiter
hier die E-Mail Anschrift: alksandra.za@gmail.com
Bitte mal Anfragen
Gru�
Karl (Risse)
Hallo Dr. Claus Christoph, Karl Risse und Dr. Jürgen Tschierschky,
ich danke für die übereinstimmenden Hinweise und werde versuchen, jemanden "vor Ort" für mein Anliegen zu interessieren.
Fröhliche Ostern wünscht
mit freundlichen Grüßen aus Aschaffenburg
Dr. Wilfried Schiller