von Schnehen �
- Allgemeine Etymologie
Der Name v.Schnehen stammt von gleichnamigen Stammhaus in Klein-Schneen.
Er wechselte zwischen den verschiedenen Namensformen Sne, Snen Snein,
Snyhen, Senehen, Snehen, Snehein, Schneen und Schnehen.
Hompage Familie von Schnehen
http://web.archive.org/web/20020814001411/www.rittergut-klein-schneen.de/gschicht.htm
Literatur, Stammtafeln:
Neues allgemeines deutsches Adelslexikon, Bd. 8.
Adeliges Taschenbuch, 1906, S. 712ff.
Freiherrliches Taschenbuch, 1910, S. 711.
Meyermann, G., G�ttinger Hausmarken und Familienwappen, 1904
Das Rittergut Klein Schneen - Familie von SchnehenGeschichte Die Herren
von Schneen treten Anfangs des 14.Jahrh. urkundlich auf. Der Besitz
bestand aus freiem Eigentum und Lehnsland. Im 18. Jahrhundert finden wir
das Gut stark zersplittert. Dem hannoverschen Oberstleutnant Rabe-Ernst
v.Schnehen (1731-1805) gelang es, den Besitz wieder in einer Hand zu
vereinigen. Unter seinem Sohn, dem hannoverschen Obristen August
v.Schnehen, erlebte der Besitz eine Bl�tezeit. Dank dessen unerm�dlicher
Bem�hungen konnte der landwirtschaftliche Betrieb modernisiert und die
repr�sentative Gutsanlage erneuert werden. Diese Geb�ude sind zum
gr��ten Teil heute noch erhalten:
Das auf einem hohen Sockelgescho� ruhende verputzte Herrenhaus aus den
ersten Jahren des 19.Jahrhunderts mit seiner doppell�ufigen Freitreppe
und dem hohen Walmdach,
ein Nebengeb�ude aus Bruchstein mit Hausteingliederungen von 1816
und das den Hof nach Norden abschlie�ende Stallgeb�ude aus dem Jahr
1807.
Auch ein in der N�he des Gutshofes gelegenes Mausoleum von 1836 ist
August v.Schnehen zu verdanken.
In der zweiten H�lfte des vorigen Jahrhunderts erfolgte die f�r die
Landwirtschaft wichtige Verkoppelung der Felder, die der
K�niglich-preu�ische Kreisgerichtsdirektor Karl Julius v.Schnehen
(1807-1888) sehr f�rderte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf
L�ndereien des Ritterguts Klein Schneen das bekannte Heimkehrer- und
sp�tere Grenzdurchgangslager Friedland errichtet. Bald darauf entstand
ebenfalls auf Schnehener Land die erste Siedlung f�r Vertriebene und
Fl�chtlinge.
Der Letzte der Linie Klein Schneen, Carl-Rabe v.Schnehen (1878-1954),
�bertrug 1947 den Besitz auf Hans-Heinrich v.Schnehen (geb.1926) aus der
Linie K�tzkow-Parchen, dessen elterlicher Besitz in der sowjetischen
Besatzungsszone verlorengegangen war.
Die Bestimmungen des Denkmalschutzes, unter dem der Gutshof steht,
bereiten gelegentlich Probleme. Durch Zupacht konnte die
landwirtschaftliche genutzte Fl�che vergr��ert werden. Der Betrieb
erstreckt sich heute �ber die drei Bundesl�nder Niedersachsen, Hessen
und Th�ringen.
Der heutige Besitzer ist Hans-Ullrich v.Schnehen.