Sehr geehrte Frau Gegner-S�nkler,
in meinen Unterlagen finde ich zu DOMHARDT:
1773 wurden in West-Preu�en gefundene Tr�ffeln durch Ober Pr�sident von Domhardt an Friedrich den Gro�en geschickt, welcher daf�r gn�digst dankte, aber dabei �u�erte, da� die grauen Erbsen ein viel vorz�glicheres Gew�chs w�ren, worauf die Preu�en stolz sein k�nnten.
Ludwig Wilhelm Pauli, 1771 - 85. Geboren zu Gumbinnen. Wurde am 5. Sonntage nach Trinitatis introduziert. Gestorben 1785. Er beschwerte sich �ber die h�ufigen St�rungen in der Kirche durch die beurlaubten Soldaten vom Regimente des Grafen zu Anhalt, sp�ter von Steinwehrsches Infanterie-Regiment, die in den f�rstlichen Kirchenstand gingen und gleiches Recht wie die Amtsr�tin aus Taplauken, eine Schwester des Pr�sidenten Domhardt, beanspruchten, die sich mit Erlaubnis der herz�glichen Beamten dieses Standes bediente. Die Herzogs-Beamten wandten sich dieserhalb auch an den Grafen Anhalt zu Bartenstein.
Major und Landstallmeister Otto Heinz Friedrich von Domhardt, er starb am 1. Weih-nachtstage 1835 zu Bestendorf 79 Jahre alt, verkaufte 20.11.1828 Schenenkehnen an Adolph Ferdinand Gramatzki f�r 45.000 Rth, nachdem es 1810 in den Subhastationen 60.000 und 1817 52.000 Rth gekostet. Es war der j�ngste Sohn des Pr�sidenten von Domhardt, der Land-stallmei�ster in Westpreu�en gewesen.
Johann Friedrich Domhardt, dessen Vater P�chter in Litauen. 1756 Kammerpr�sident in Gumbinnen. 19.7.1771 geadelt, sein Wappen zierte der K�nig mit einer Korngarbe und einem Pferd um sein Verdienst f�r Landbau und Trakehnen anzudeuten.
Johann Friedrich von Domhardt geboren zu Allerode im Herzogtum Braunschweig am 18.9.1712, kam 1724 mit seinen Eltern nach Preu�en, wo sein Vater ein Gut pachtete. Er selbst pachtete 1732 das Domainenamt Ragnit. 1740 Kriegsrat in K�nigsberg. Bald darauf in Gumbinnen, mit der Aufsicht �ber Trakehnen. 1755 zweiter Direktor der Litauischen Kammer. 1756 Pr�sident derselben. 1763 Pr�sident bei den in der Provinz Preu�en befindlichen Kammern. 9.7.1771 geadelt. Oberpr�sident am 6.6.1772. Gestorben 20.11.1780 und begraben zu Worienen.
Von Domhardts Leben vom Oberforstmeister Jester, Beitr�ge zur Kunde Preu�ens K�nigsberg 1817 Band 1, Heft 1
1772 im Sommer bereiste der Prinz von Preu�en Ostpreu�en und Litauen, er war am 18. Juni wieder in Marienwerder zur�ck, w�hrend Frdr. d. Gr. vom 4. bis 8. Juni bei Marienwerder Revuen abhielt und von dort �ber Kulm nach Potsdam zur�ck reiste. Der K�nig war am 4.6.1772 mittags 11 Uhr in Marienwerder angekommen. An der Rothen Bude an der Weichsel erwar�tete ihn von Domhardt, Malaisowski und Lossow Husaren, so wie die Bosniaken waren auch zur Revue.
Auf den Schrifttafeln an der Statue Frdr. d. Gr., Ansicht von der Universit�t, findet sich auch der Name des Feldmarschalls Hans von Lehwald. Ebendaselbst, Ansicht von den Lind, Johann Friedrich von Domhardt.
Mit freundlichen Gr��en
Hartmut Passauer
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