Volksabstimmung 1920

Liebe AhnenforscherInnen. Im Rahmen meiner Ahnenforschungen stoße ich auf
folgende Fragen, die ich vorab näher erklären möchte. Der 1. Weltkrieg wurde am
10. Januar 1920 formell beendet. Auf Grund des Friedensvertrages von
Versailles mussten u. a. verschiedene Teile Westpreußens ohne Volksabstimmung an
Polen abgetreten werden. Andererseits wurden in bestimmten Gebieten Westpreußens
und Südostpreußens am 11. Juli 1920 eine Volksabstimmung durchgeführt, in der
die Bevölkerung erklären sollte, ob sie für Polen oder für das Deutsche
Reich votieren wolle. Die positiven Resultate für Deutschland waren
überwältigend. 92% in den westpreußischen und 98% in den ostpreußischen
Abstimmungsgebieten. Trotz dieser eindeutigen Abstimmungsergebnisse wurden einige Gebiete von
den Siegermächten an Polen gegeben. Das führte dazu, dass viele deutsche
Bürger aus diesen Gebieten "auswanderten", da sie Angst hatten, als Deutsche in
Polen keinen "Minderheitenschutz" mehr zu geniessen.
Da die meisten Deutschen in den betroffenen Gebieten Handwerker oder
Landwirte waren, mussten sie bei der Aussiedlung Haus und Hof aufgeben.Und hier
setzen meine Fragen ein.
1) Gibt es Bücher, wissenschaftliche Ausarbeitungen oder persönliches
Wissen, die darlegen, ob das Deutsche Reich diesen "Heimkehrern" in irgendeiner Art
und Weise geholfen hat, um eine sozial verträgliche und reibungslose
Eingliederung in Deuschland zu ermöglichen?
2) So weit meine Erinnerung reicht, gab es eine "Bank der Ostpreußischen
Landschaft", der Name darf auch anders gelautet haben, die Gelder/Hypotheken den
Suchenden zur Verfügung stellten, damit die Umsiedler wieder zu Grund und
Boden gelangen konnten.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Günter Rosin, eMail:guenterrosin@aol.com

Die Bank der ostpr. Landschaft geht bis ins fruehe 19 jhdt. zurueck.
Eine Heimkehrerhilfe hat es kaum gegeben. Das Reich war PLEITE.
Die grosse Inflation machte alles zunichte (bis 1924)

Quoting GuenterRosin@aol.com: