Verwandtschaftsverhaeltnis gesucht!

[diese Mail wurde X-posted an [FamNord] und [S-A]:

Hallo Listige,

seit einiger Zeit bruete ich ueber den Zivilstandsregistern von
Schoeningen, Elm. Diese wurden etwa ab Mitte Maerz 1808 bis Mitte
1814 auf J�r�me Bonaparte's Veranlassung gefuehrt.

Bei den Heiratseintragungen war es ueblich - nach franzoesischem
Vorbild - immer 4 Zeugen (zusaetzlich zu etwaigen Eltern) anzugeben.

Diese konnten, mussten aber nicht Verwandte sein. Mein derzeit von
mir gelesener Pastor (Ritter), der auch Superintendent von Schoeningen
war, gab mitunter (mir erscheinende) recht seltene Verwandtschaftsgrade
(-bezeichnungen) an.

Hierzu suche ich jetzt fuer einen Eintrag die Loesung. Dieser lautet:
[Hochzeitseintrag (...)], dann als 4. der Zeugen ein Verwandter;
naemlich: 'der Schwester Bruder Kind von des Braeutigams verstorbenen
Vater'.

Soweit so gut: aber wer ist das jetzt? Ein Neffe? Ein Onkel? Ueberhaupt?

Selbst Bildchen malen hat mir hier noch nicht geholfen. Vielleicht kann
ja jemand die Schuppen auf meinen Augen wegwischen :slight_smile:

Lesefehler sind hier (nahezu) ausgeschlossen. Wer oder was ist also:
'der Schwester Bruder Kind von des Braeutigams verstorbenen Vater' ??

Fuer Hinweise sehr dankbar,
Gruesse
Ralf Stamporek

Hallo Herr Stamporek,

also wenn ich mich nicht irre, m��te es sich bei dem Trauzeugen um einen
Cousin ("Der Vetter aus Dingsda" ;-)) ??) des Br�utigams handeln, n�mlich
um das Kind vom Bruder der Schwester des verstorbenen Vaters des
Br�utigams.

Wieso der Pastor es so umst�ndlich niedergeschrieben hat, dar�ber kann man
wohl nur sprkulieren. Ich w�rde mal annehmen, da� die drei obigen
Geschwister irgendwie unterschiedliche Elternteile gehabt haben k�nnten.
Um die etwas komlizierten Familienverh�ltnisse genauer aufzudr�seln
(Geschwister, Halbgeschwister, Stiefgeschwister), reichen die u.a. Infos
leider nicht aus.

Sonnige Gr��e aus Hamburg,
Gisela (Peters)

Hallo Gisela (Peters),

haben Sie vielen Dank fuer diesen Hinweis. Ich hatte eine
Vetternwirtschaft bereits vermutet, aber die ausdruecklich
als separate Worte geschriebenen "Schwester - Bruder - Kind -
d. + Vaters" machten mich etwas stutzig.

Das haette man ja auch ohne Umschweife(n) einfacher haben
koennen. Aufgrund meiner Aufzeichnungen ist mir der Name des
so bezeichneten Trauzeugen wohl bekannt; leider fuer mich
immer noch ohne jeglichen familiaeren Bezug zum Braeutigam.

Sei es 'drum. Einer ausgefallenen Vetternwirtschaft schaut so
schnell niemand in die Buecher :slight_smile:

Gruesse,
und nochmals Danke!

Ralf Stamporek

updigital@claranet.de schrieb: