Liebe Listengemeinschaft diesen Artikel konnte ich nicht unbeantwortet lassen vielleicht schliessen sich noch weiter von euch an und schreiben Ihre Meinung dazu.
Anwalt sagt: A. Burgkart hatte Hausrecht
Torgau (TZ). F�r einen kleinen Eklat im Rahmen des "Tages der Heimat" am vergangenen Samstag sorgte eine Demonstration der Jungen Linken vor dem Kulturhaus. TZ sprach dazu mit CDU-Stadtrat Alexander Burgkart, der als Versammlungsleiter fungierte
TZ: Einer der Demonstranten vom Samstag hat Anzeige wegen Einschr�nkung der Pressefreiheit gegen Sie erstattet. Ist Ihnen das bekannt?
Alexander Burgkart: Ist es. Und ich habe auch bereits mit meinem Anwalt gesprochen.
Und was sagt der?
Dazu muss man wissen, was am Samstag vorgefallen ist. Die Jungen Linken haben demonstriert und die Veranstaltung gest�rt. Sie verteilten Flugbl�tter mit der Aussage, dass Vertriebene keine Opfer, sondern T�ter seien. Daraufhin habe ich sie gebeten, die Demonstration drau�en fortzusetzen. Gleichzeitig bot ich ihnen aber auch an, der Veranstaltung beizuwohnen, jedoch ohne zu fotografieren oder zu filmen. Und laut Aussage meines Anwalts habe ich als Veranstaltungsleiter das Hausrecht und damit auch die M�glichkeit, ein derartiges Verbot auszusprechen.
Was hat Sie an den Flugbl�ttern so ge�rgert?
Eben die Aussage Vertriebene seien T�ter. Nur mal ein Beispiel. Meine Oma hat 1945 in einer B�ckerei gearbeitet und ist dennoch vertrieben worden. Aber wo bitte sch�n ist sie denn ein T�ter?
Gab es schon einmal eine Demonstration beim Tag der Heimat in Torgau?
Meines Wissens nach nicht. Das ist die 13. Veranstaltung dieser Art in Torgau gewesen und so etwas ist noch nicht vorgekommen. F�r meine Begriffe haben die Jungen Linken absolute Intoleranz bewiesen, und das, obwohl gerade die Linkspartei immer so auf Toleranz pocht.
Gespr�ch: Eileen Jack
Die Junge Union nimmt in nachfolgender Pressemitteilung Stellung zu der Demonstration der Jungen Linken anl�sslich des Tages der Heimat am vergangenen Sonnabend in Torgau:
Die Junge Union Torgau-Oschatz verurteilt die Demonstration der Jungen Linken Torgau-Oschatz und der Antifaschistischen Aktion vor dem Tag der Heimat im Kulturhaus Torgau auf das Sch�rfste. Dem Flugblatt und den gezeigten Bannern waren deutlich zu entnehmen, dass die Junge Linke die Vertriebenen aus Pommern, Preu�en, Schlesien und des Sudetenlandes als T�ter f�r die Verbrechen der Wehrmacht und SS in der Zeit zwischen 1939 und 1945 in Osteuropa verurteilt.
Sie gehen davon aus, dass hier ein Revanchismus betrieben wird, wobei sie unter anderem unterstellen, dass diese B�rgerinnen und B�rger ihre alte Heimat wieder nach Deutschland eingliedern wollen. All diese �u�erungen sind ohne jegliche Grundlage und entsprechen absolut nicht der Wahrheit. W�ren die Jungen Linken und Antifaschisten bis zum Schluss des Tages der Heimat geblieben, so h�tten sie dies auch nochmals geh�rt. Das Unheil, welches die Naziherrschaft �ber ganz Europa gebracht hat, ist unentschuldbar und schlimm. Verbrechensaufkl�rung und die Unterst�tzung der Opfer sind notwendig. Deswegen muss die Bev�lkerung, vor allem im Osten von Deutschland - wo ja das Wort "Vertriebene" erst nach 1990 verwendet werden durfte - auch dar�ber aufgekl�rt werden, das Verbrechen auch gegen Deutsche ver�bt wurden, eine humane Umsiedlung, wie im Potsdamer Abkommen von den Alliierten beschlossen, fand nicht statt.
Zwei Millionen Menschen kamen bei dieser Umsiedlung oder besser Vertreibung ums leben. Daran zu erinnern und den Opfern zu gedenken, ist das Ziel des Tages der Heimat. Und gerade weil die Heimatvertriebenen viele Opfer gebracht haben, wollen sie, dass niemand mehr seine Heimat aus Zwang verlassen muss.
"Ich lade die Mitglieder der Jungen Linken Torgau-Oschatz recht herzlich zu einem Gespr�ch mit Zeitzeugen, �ber das Thema Vertreibung ein. Hierdurch werden wir den Jungen Linken aufzeigen, dass diese Menschen ebenfalls Opfer von Gewalt, Terror und Tod geworden sind.
Hinzu kommen noch die seelischen Belastungen durch den Verlust der Heimat. Vielleicht sollten die Demonstranten vom heutigen Tage einmal, selbst in ihrer Familiengeschichte nach sehen, ihren Gro�eltern zu h�ren und vielleicht dann verstehen, dass diese Menschen keine Verbrecher, sondern Opfer sind". so der Kreisvorsitzende Marian Wendt.
Mein Meinung dazu habe ich hinzugef�gt diese war:
Ich finde es eine Frechheit und ein Ohrfeige f�r Vertriebene. Die Jungen Linken sollten erstmal ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen bevor Sie solche Aussagen machen. Mir ist nicht bekannt das meine Vorfahren (aus Schlesien) Nazis waren. Meine Oma hat 1945 in Breslau gewohnt und Ihre Familie kommt aus Kreis Gro�-Wartenberg und war dort schon vor dem 1900 Jahrhundert dort. Mir bekannte Geburtsjahr meines Urgro�vaters ist 1872, also die Vertrieben haben dort schon 100 von Jahren gelebt. Das waren alles zum gro�teils Bauern. Mein Oma hat im Jahre 1945 in Breslau einem kleinen Jungen (ein Jude) ein Br�tchen gegeben und Ihre Nachbarin hat das gesehen und drohte Ihr, mit Nachricht geben an die Nazis. Und Sie sagte nur "Machs doch". Sie ist auf einem Bauernhof in einer Stadt mit 1001 Einwohnern gro� geworden. In diesem Dorf hat man immer den anderen geholfen. Es ging nicht um Geld oder Besitz. Jeder war hilfsbereit und diese Menschen haben keine Unterschiede gemacht zwischen Religion oder Herkunft. Hilfsbereitschaft war ein Gesetz, heute ist das nicht mehr so. Mein Opa musste in den Krieg, diese Leute wollten nicht und man hat auch nicht nachgefragt ob sie wollten. Ich glaube kaum das die Jungen Linken schonmal in einen Viehtransport mit 100ten anderen Leute sa�en wo jeder sich �bergeben musste, wo alles nach Urin und Stuhlgang roch, wo Babys wochenlang ihr volle Windel anhatten. Diese Menschen wurden im Winter vertrieben sie haben gefroren, sie hatten Thypus und andere Krankheiten. Sie haben Verwandte verloren, Kinder, Ehem�nner, Mutter und Vater. Viele Schlesier beherrschen heute noch die polnische Sprache, und wenn Sie nicht gehen wollten, weil Sie schon Jahrhunderte dort leben, wurden Sie erschossen. Wir haben uns heute kein Urteil zu erlauben ob T�ter oder Opfer, wir haben solche Sachen nicht erlebt. Man sollte sich erstmal der Geschichte der Vertriebenen widmen bevor man sich ein Urteil erlaubt.
Viele Vertriebenen fahren oft nach Polen und Sie sind dort gerne gesehen. Unter den Vertriebenen geh�ren nicht nur die Ostgebiete in Polen dazu, auch noch heute kommen Vertriebene aus Ru�land (Wolkadeutsche) die haben die gleiche Geschichte.