Christian Perbandt schrieb:
...
wenn mindestens 12 Millionen Deutsche systematisch geplant Vertrieben und
mindestens 2,5 Millionen Deutsche dabei abgeschlachtet wurden das mit einem
Schnitt in den Finger zu sprechen ist inakzeptabel!
...
da kann ich Ihnen wirklich nur ein solides Geschichtsstudium empfehlen, damit
Flucht, Vertreibung, Kriegtote und weitere geschichtliche Fakten nicht durchein-
ander geraten. Sie behaupten da nach dem Kriegende Mai 1945 sind 2,5 Millionen
Deutsche systematisch und geplant abgeschlachtet worden. Unsinnige Horrorm�rchen,
wo w�re dass entsprechenden Dokumente, wie jene der Wannseekonferenz �ber die
geplante Judenvernichtung ?
Dann phantasieren Sie einen angeblichen Sinn zusammen aus meiner Formulierung "in
den Finger geschnitten" und den Vertreibungsopfern. Ein ganz w�stes ideologisches
Gebr�u, das Sie da zusammenmischen. Mit meinen Text hat das nichts zu tun, der
bezieht sich eindeutig auf die "Spielverluste" an ehemals deutschen Gebieten. Das
ganz Ostpreussen ein einziger Hort des Widerstandes gegen Nazi-Deutschland war,
w�re neu. Hier wurde mitgespielt wie in Restdeutschland und somit mitverloren.
Die territorialen Verluste sind bekannt, Ostpreu�en geh�rt dazu. Ca y`est. Das
war's, die Rechnung ging nicht auf, man hat sich in den Finger geschnitten. Wo
k�men wir hin, wenn wir jeden der Haus und Hof in der Spielbank verjuxt als armes
unschuldiges Opfer betrachten w�rden. Dieser Hitler spielte um L�nder, das haben
auch die ostpreu�ischen Vorfahren dieser Zeit gewu�t und ihn gew�hlt. Vertreibung
war lediglich, das was da noch draufgesattelt wurde und hat mit der Eigentums-
frage schon nichts mehr zu tun. Das sahem die nationalsozialistischen Pl�ne im
�brigen f�r die eroberten Gebiete umgekehrt auch nicht vor, dass die Bewohner in
ihrem Eigentum belassen und best�tigt werden sollten. F�r diese Bev�lkerung war
eine Existenz als Arbeitssklaven gedacht, sofern Krieg, Mord und Pl�nderung
welche �brig lie�en.
Deutsche wurden hier systematisch und geplant vertrieben und get�tet!
Geplant vertrieben: richtig. Geplant get�tet, gleich 2,500.000: sie riskieren
ihre Glaubw�rdigkeit als Gespr�chspartner mit solchem Bl�dsinn.
Das ist keine Kleinigkeit! Wir sollten uns sehr zur�ckhalten die unstrittigen
Verbrechen des Nationalsozialismus mit der Verbrechen der Vertreibung ver-
rechnen zu wollen und letztere so verharmlosen zu wollen! Die Amerikaner sind
mit Recht emp�rt �ber die Unschuldigen Opfer des 11.September!
Lesen Sie bitte meine Beitr�ge erst und nehmen Sie sich die Zeit diese inhaltlich
zu verstehen, bevor sie irgenetwas Zusammenhangloses als Antwort Dazu zusammen-
plappern. Ich vermag keinen Zusammenhang mit meinen Ausf�hrungen zu erkennnen,
daf�r haltlose Insinuationen.
Uns Deutschen aber wird von vielen Moralisten verboten unsere Opfer der Ver-
treibung zu bedauern.
Wer hat dieses getan oder tut dieses ? Geschw�tz !!!
Wer sich das nicht verbieten l��t, ...
Wer hat versucht, Ihnen zu verbieten, die Opfer der Vertreibung zu bedauern ?
wird da schnell in die "Naziecke" gestellt.
In die nationalistische Ecke stellen Sie sich selbst, wenn sie Vortr�ge, wie sol-
che mit dem Titel : Ist Nationalbewu�tsein und Heimatliebe heute noch erlaubt?
empfehlen. Da trieft es doch gewaltig Ideologie des vergangenen Jahrhunderts
schon aus dem Titel.
Hier ist Vorsicht geboten!
Allerdings mehr vor dem der da warnt. Zur intelektuellen Redlichkeit geh�rt die
inhaltliche Auseinandersetzung mit dem, worauf man meint zu antworten. Leider
komplette Fehlanzeige. Mit ihrer Vorstellungswelt, k�nnte ich mir auch nicht
vorstellen, wie das 1945 kam, dass die Russen Deutschland pl�tzlich und ohne
Vorwarnung grundlos �berfallen haben. Sachen gibt es aber auch.
Mit anderen Worten, ich sehe keinen Sinn darin, mit Ihnen weiter �ber dieses
Thema zu sprechen. Entweder sind Sie so naiv oder Sie tun nur so. In beiden
F�llen unterhalb des Niveaus, f�r das ich Zeit habe.
Auch ist dies nicht die landsmannschaftliche Homepage. Derartige Veranstaltungs-
hinwiese auf Heimattreffen sind auf einer Geschichts- u n d Genealogieliste wie
dieser Datenm�ll, auf einer politischen Liste mag das tolerabel sein.
Sie d�rfen sich nochmal an mich wenden, wenn Sie das mit der T�ter-Opfer-Proble-
matik verstanden haben. Aber bitte erst dann. Im �brigen kann ich Ihnen, ehe da
noch mehr geistige Verwirrung entsteht versichern, die Opfer des 11.September
waren am Holocaust nicht schuld.
mit freundlichen Gr��en Hans Peter Albers