Der heute zu Russland geh�rende Teil von Ostpreussen wurde von der
Russischen Armee zum gr��ten Teil " Devastiert " = dem Erdboden gleich
gemacht ( Erkl�rung in Wikipedia ) , damit nichts auf die verhassten
Deutschen hinweisen sollte , selbst vor Kirchlichen Einrichtungen ,
geschweige Friedh�fen , wurde nicht halt gemacht .
Desgleichen geschah mit s�mtlichen schriftlichen Aufzeichnungen , seien
es Kirchenb�cher , Gemeindelisten , usw ., jedwedes Schriftst�ck das
ihnen in die H�nde viel wurde vernichtet .
Die Zwangsumgesiedelten Russen die in Ostpreussen ankamen nahmen
nat�rlich die k�mmerlichen Reste der " geschleiften " H�user und
Besitzungen als Baumaterial um sich eine menschenw�rdige Unterkunft zu
schaffen , was ihnen heute keiner mehr zum Vorwurf machen kann .
Der Hintergrund dieser Devastierung war zum einen , wie schon angef�hrt
, zum zweiten um ihre Vorstellung der Kollektievierung der
Landwirtschaft voran zu treiben , wie sie es aus der Heimat kannten und
zum dritten um Platz f�r die Armee ( als Bereitstellungsraum f�r den
Ostseeraum ) zu schaffen , hier sei als Beispiel der Flugplatz bei
Heiligenbeil zu nennen , der unmittelbar nach Kriegsende sofort
ausgebaut wurde , sowie die H�fen in Pillau , Riga usw. . Aus diesem
Grund wurden auch die grossen St�dte verschont um Unterk�nfte f�r die
zu stationierten Soldaten zu schaffen .
nur mal so als Input zu "verschwundene Dörfer" und zum Nachdenken:
Viele Dörfer wurden seitens der Deutschen Wehrmacht auch "devastiert".
Wenn schon, denn schon, *muss* das *auch* erwähnt werden !
Und ebenso in diesem Zusammenhang, die "Devastierung" von Völkergruppen.
Dass zu verschwundenen Dörfern, Eigentum, und nicht mehr zu den heimischen Gefilden zurückgekehrt werden kann oder darf, ist ein emotional-politisches Problem, das ausschließlich den Machthabern / Politikern und nicht zuletzt Industriellen angelastet werden kann.
das Wirken der Roten Armee oder gar "der Russen" ab 1945 im n�rdlichen Ostpreu�en ist sicher nicht �ber einen Kamm zu scheren. Es ist richtig, dass es vielfach den Versuch gab, alles Deutsche auszuradieren. Darunter waren auch beispielsweise die gro�en K�nigsberger Friedh�fe im Osten der Stadt, deren Grabsteine - wie Russen bei einer Stadtf�hrung erkl�rten - im Sockel des einstigen Lenindenkmals in der Stadtmitte verbaut worden sein sollen. Vieles hat jedoch auch das erste Eroberungsw�ten �berdauert und ist akribisch gesammelt und in russischen Archiven (oft in Moskau) aufbewahrt worden. Begegnet man den Russen von Mensch zu Mensch und auf Augenh�he, so findet man oft auch die Bereitschaft, das Aufgehobene sichten und auswerten zu d�rfen.
Die Besiedlung des von Deutschen entbl��ten "K�nigsberger Gebiets" nach 1945 war - im Gegensatz zur polnischen Besiedlung der �brigen ostdeutschen Gebiete - recht unvollst�ndig. Nicht alle ehemaligen G�ter kopnnten in Kolchosen umgewandelt werden. So manches Bauerndorf verfiel und die L�ndereien versteppten. F�r manche Russen sicher nichts Ungew�hnliches, denn f�hrt man durch Russland selbst, hat man au�erhalb der gro�en St�dte oft den Eindruck, das Land sei eine gro�e ungenutzte Wiese, auf der sich hier und da einige D�rfer erheben. Die agrarische Mangelwirtschaft der Sowjetzeit w�re nicht n�tig gewesen, h�tte man das Land entsprechend in Wert gesetzt. Dass die Russen im n�rdlichen Ostpreu�en Bauten, die nicht mehr genutzt werden konnten oder sollten, systematisch abbrachen, ist dem allgemeinen Materialmangel geschuldet. Selbst intakte H�user konnten wegen dieses Materialmangels meist nicht in Stand gehalten werden. Unser eigenes Haus in einem K�nigsberger Vorort hat die Zeit ohne wesentliche Reparaturen �berdauert. Man kann sich vorstellen, wie es heute aussieht. Obgleich: Das erhaltene Ziegeldach (Russen haben zu D�chern eine besonderes Verh�ltnis) rief bei unserem russischen Gastgeber Bewunderung hevor: "So alt und immer noch sind die Dachziegel in Ordnung!"
Der Zustand so mancher Geb�ude und die W�stungen interessieren die nun langsam aussterbende "Eroberergeneration" wenig. "Wir haben dies Land unter schweren Verlusten erobert und wir bewirtschaften es, wie wir es wollen!"
da hier ausf�hrlich �ber verschwundene D�rfer in Ostpreu�en diskutiert
wird, m�chte wieder mal nach Informationen zu drei D�rfern (Gutsh�fen)
fragen. Diese Orte gibt es heute teilweise auch nicht mehr.
Wenn mir jemand etwas zu den D�rfern mitteilen kann bitte ich herzlich
um Kontaktaufnahme, hier oder privat an meine Mailadresse.
Meine Brauer-Gro�mutter, geb. *STEPHAN* (*1876) ist in Alt-Sauskojen
(Altsauswalde) geboren. Das Dorf lag etwa 11 km s�dwestlich von
Darkemen (Angerapp). Wenn man sich das Gebiet mit Goggle Earth ansieht
ist von dem Dorf nichts mehr zu sehen. Allerdings lag das Dorf nur etwa
8 km n�rdlich der heutigen Grenze zu Polen, war m�glicherweise ein
Truppen�bungsgebiet. Selbst wenn ich k�nnte, (wollte) w�rde ich das
Dorf heute schwerlich wiederfinden.
�hnliches gilt f�r zwei weitere Orte im Zusammenhang mit meiner
Gro�mutter in der weiteren Umgebung von Darkemen (Angerapp). Das sind
Rossossen (Kleineibenburg) liegt heute auf polnischer Seite und
Naujoken (Kleinauerflu�) ca. 2 km s�dlich von Darkemen (Angerapp).
Vielleicht habe ich heute etwas Gl�ck und jemand kann mir etwas zu den
drei Orten mitteilen oder hat sogar Fotos. Ich suche schon seit �ber 10
Jahren nach Informationen zu diesen D�rfern. Bisher hatte ich keinen
Erfolg.
da hier ausf�hrlich �ber verschwundene D�rfer in Ostpreu�en diskutiert
wird, m�chte wieder mal nach Informationen zu drei D�rfern (Gutsh�fen)
fragen. Diese Orte gibt es heute teilweise auch nicht mehr.
Wenn mir jemand etwas zu den D�rfern mitteilen kann bitte ich herzlich
um Kontaktaufnahme, hier oder privat an meine Mailadresse.
Meine Brauer-Gro�mutter, geb. *STEPHAN* (*1876) ist in Alt-Sauskojen
(Altsauswalde) geboren. Das Dorf lag etwa 11 km s�dwestlich von
Darkemen (Angerapp). Wenn man sich das Gebiet mit Goggle Earth ansieht
ist von dem Dorf nichts mehr zu sehen. Allerdings lag das Dorf nur etwa
8 km n�rdlich der heutigen Grenze zu Polen, war m�glicherweise ein
Truppen�bungsgebiet. Selbst wenn ich k�nnte, (wollte) w�rde ich das
Dorf heute schwerlich wiederfinden.
�hnliches gilt f�r zwei weitere Orte im Zusammenhang mit meiner
Gro�mutter in der weiteren Umgebung von Darkemen (Angerapp). Das sind
Rossossen (Kleineibenburg) liegt heute auf polnischer Seite und
Naujoken (Kleinauerflu�) ca. 2 km s�dlich von Darkemen (Angerapp).
Vielleicht habe ich heute etwas Gl�ck und jemand kann mir etwas zu den
drei Orten mitteilen oder hat sogar Fotos. Ich suche schon seit �ber 10
Jahren nach Informationen zu diesen D�rfern. Bisher hatte ich keinen
Erfolg.
über die von Ihnen angegebenen Orte kann Ihnen sicherlich der ehemalige
Schriftführer des Angerapper Heimatbriefes etwas sagen. Darkehmen ist sein
Spezialgebiet - und er ist sehr wissend. Ich meine, den Namen STEPHAN
auch schon mal von ihm gehört zu haben.
Sagen Sie ihm einfach, dass Sie seine Adresse von mir haben; er weiß dann
schon Bescheid.
mein Gro�vater hat laut einer Kartei von April 1933 - Juli 1936 an 6 verschiedenen Wohnorten gelebt. Manchmal hat er sogar nur 3 Monate in einem Ort gewohnt.
Hat den von Euch einer die selbe Erfahrung gemacht? Mir kommt das ein bisschen eigenartig vor.
Welchen Grund k�nnte es daf�r geben?
Die Orte waren auch alle in der selben Umgebung.
1. Spiergsten - Kreis L�tzen (April 1933)
2. Schedlisken - Kreis L�tzen (ab September 1933)
3. Siewen - Kreis Angerburg (ab M�rz 1934)
4. L�tzen (ab Juni 1934)
5. Kalinowen - Kreis L�tzen (ab April 1935)
6. Bergensee - Kreis Angerburg (Juli 1936)
Viele Gr��e und noch ein sch�nes Wochenende,
Denis
Heute Vormittag habe ich ihn telefonisch erreicht.
Er hat aus dem Stehgreif keine Informationen zu meinen Stephan-
Vorfahren, will sich aber umh�ren. Er hat sogar den Familiennamen
Baumann in seiner Verwandtschaft, das ist der Geburtsname meiner
ostpreu�ischen Urgro�mutter.
Diese Baumann�s stammen sogar aus der Gegend.
wunderbar, dass ich helfen konnte - freut mich sehr.
Herbert Skroblin ist wirklich ein Spezialist und hat bereits
einige OFB erstellt. STEPHANS wird er auch noch finden.