Unterlagen Ostpreussen

Hallo Ostpreussenforscher,
   bisher war in dieser Liste nur ein stiller Mitleser, habe aber auch
   noch kleine Forschungsziele, die ich aber noch nicht begonnen habe.
   Ich habe hier eine kleine Listen mit Unterlagen, die aus aus
   Muelltonnen vor der Entsorgung retten konnte:

   - Plan des Dorfes Gutenfeld (suedl. Koenigsberg) mit den Wohnhaeusern,
   Stallungen Strassen. Die Besitzerfamilien werden
      genannt. Quelle nicht bekannt. Steht als Scan zur Verfuegung.

   - Plan des Dorfes Mallwen, farbiger Entwurf / Freihandzeichung von Otto
   Hecht, mit den Wohnhaeusern, Stallungen,
     Strassen wie vor. Steht als Scan zur Verfuegung.

   - Buch der ostreussischen Familie, Titel: Einfach Wundervoll, von Ruth
   Geede, 112 Seiten

   - Haushaltskalender fuer 1953, Der redliche Ostpreusse, von Marlin
   Kakies, 130 Seiten

   - Zuhause in Pillkallen, Dorgeschichten von Hildegard Rauschenbach, 185
   Seiten

   - Braunsberg, Stadt und Kreis in Bildern, von Ernst Federau und Ernst
   Matern, 2. Aufl. 1987

   - Chronik von Mehlsack 1955, Berichte Mehlsacker Buerger, ein
   Klassenfoto 1919-1925, Karte Mehlsack, 132 Seiten

   - Gumbinnen Dokumentation von Dr. phil. Rudolf Grenz, 1971, Karte Kreis
   Gumbinnen, 920 Seiten

   - Gumbinnen in Bildern 1900-1982, Band I, Kreisgemeinschaft Gumbinnen
   1985, 480 Seiten

   - Gumbinnen in Bildern wir vor, 695 Seiten

   - Fluechtlingsland Schleswig-Holstein von Willy Diercks, 2. Aufl.
   1998, Elebnisse von verschiedenen Familien, 295 Seiten

   - Gumbinnen Heimatbuch von 1958, Krisgemeinschaft Gumbinnen, 352 Seiten

   Die o.g. Dorfplaene kann ich auf Wunsch als Scan mailen.
   Bei Buechern bin bereit, auf Wunsch einzelne Passagen/Fotos zu scannen
   und zu mailen

   Gruss vom Donn
   Heinrich (Sievers)
   Johann-Heinrich Sievers
   Birkenstrasse 6
   25693 St. Michaelisdonn
   015775396468
   Arbeitskreis Familienforschung Dithmarschen
   Verein fuer Dithmarscher Landeskunde e.V.
   https://www.genealogie-dithmarschen.de/

Hallo Heinrich,

ich hätte großes Interesse an dem Dorfplan von Gutenfeld, da meine Großtante
dort geboren wurde.

Könntest du mir den an meine E-Mail-Adresse ulrike_schmidt70@web.de senden?

Vielen herzlichen Dank

Ulrike (Schmidt, geb. Prang)

Lieber Heinrich,

vielen Dank für das tolle Angebot! Mich würde der Plan des Dorfes Mallwen
-der Geburtsort meines Großvaters Ernst Krüger- interessieren.

Schon einmal herzlichen Dank für Deine Mühe,
mit lieben Grüßen aus Hamburg

Eva Maria

Hallo Herr Sievers,

   ich bin an den Plaenen von Gutenfeld (suedl. Koenigsberg) Mallwen
   interessiert.

   MIt freundlichen Gruessen

   Juergen Ehmann

Hallo Heinrich,

ich bin an ALLEN Plänen und Ortslisten von Ostpreußen interessiert, in
diesem Fall von Gutenfeld und Mallwen.
Für einen Scan davon würde ich mich sehr freuen.

In der heutigen Zeit gibt es von fast* allen Ansiedlungen in Deutschland
- ob eigenständig oder auch eingemeindet - Stadtpläne mit detaillierten
Karten incl. Straßennamen, etc.
* von den Halligen in der Nordsee kann ich nichts sagen.
Von Ostpreußen sind mir in der Zeit von vor 1945 nur Pläne der größeren Städte
bekannt - bei einzelnen kleinen Ansiedlungen hat es meines Wissens keine sog.
"Ortspläne" gegeben.
In den Meßtischplänen sind zwar auch kleine Siedlungen mit den Häusern
erkennbar, aber keine Straßennamen (wenn es diese da überhaupt gegeben hat).
Auf jeden Fall sind keine Zuordnungen der Häuser zu den dort wohnenden
Einwohnern verfügbar.

Ich bekam in den 1990er Jahren einen detaillierten Ortsplan (Skizze) vom Dorf
WALTERSMÜHL, Ermland von einem Forscher überlassen, in der genau von diesem
Ort eine Zuordnung der Einwohner zu den Häusern beschrieben war.
Das war für mich ein richtiger "Volltreffer", denn in diesem Dorf war meine Frau 1941
geboren, die aber leider keinerlei Bezug mehr dazu hatte.
Viele Grüße aus dem Schwabenland
Horst (Lindner)

mitfreundlichen Grüssen / with best regards / met vriendelijke groet /med venlighilsen / Saludos / Cordiali Saluti / avec mes meilleures salutations /
medvänliga hälsningar / S pratelskym pozdravem Horst Lindner*****************************************************************suche weltweit alles über LINDNER für eineLINDNER-Sammlung+Dokumentation (Entstehung, Häufung, Verbreitung, Modifizierung desNamens).Meine LINDNER-Personenliste umfasst z.Zt. > 20.000Einträge/Personen.Außerdem suche ich alle Personen mit dem Namen DRENGKaus Ostpreussen(Dreng, Drenk, Drenck, Dereng, Deeringk, Dering, Trenk,Trenck, o.ä.)Horst Lindner, Haldenweg 1/1, D-71336 Waiblingen, Tel.:07146 / 860434 Kontaktaufnahme und Austausch von Namen, Daten undForschungs-Ergebnissen erwünscht und erbeten an: LindnerHo (at) aol.com *****************************************************************Ahnenlisteder wichtigsten Endpunkte (Sachsen + Ostpreussen): DRENGK - Fritzsche - GEMERZKI- Grimm - JUNGHANS- KEUCHEL - KÜNZEL– Lang - LEONHARDT - LINDNER - Ludwig - Paul- PURRUCKER - Reinhold – Rischawy - Roth - RU(H)NAU - SCHA(A)RSCHMIDT - SCHENKER- TAG - Thümmler- Wolf==> Dievorgenannten Namen in allen Schreibweisen und Variationen <== *****************************************************************

-----Ursprüngliche Mitteilung-----

Hallo Herr Lindner,
in den 1950er Jahren rief - meiner Erinnerung nach - das Bundesarchiv in Koblenz die ehemaligen Bürgermeister aller Orte der Vertreibungsgebiete dazu auf, Ortspläne und Einwohnerlisten aus der Zeit vor 1945 zu erstellen und diese dem Bundesarchiv zu überlassen. Sie können dort Kopien anfordern. Viel Glück, Ihr Willy Rubach, Bad Bentheim

Sehr geehrter Herr Sievers,

obwohl völlig unbeteiligt, da keinerlei eigene ostpreußische Vorfahren, möchte ich Ihnen sehr herzlich dafür danken, daß Sie diese allem Anschein nach überaus wertvollen Unterlagen retten konnten.

Der Fall zeigt wieder einmal, wie desinteressiert heutzutage vielfach mit wirklichem Kulturgut umgegangen wird. Als Abhilfe fällt mir spontan nur ein, schon in der Grundschule zu vermitteln, daß nicht alles Altpapier ist, was älter ist als 30 Jahre. Bis 1990 war es in einem Teil Deutschlands verboten, Gegenstände, die älter als 30 Jahre waren, ohne besondere Genehmigung auszuführen - aus gutem Grund.

Jürgen Wagner

Herr Rubach, sind Sie sicher?
Nach meinen Erinnerungen und Recherchen sind diese Pläne angelegt worden, um die Lastenausgleichansprüche zu prüfen und es in rechten Bahnen zu lenken; trotzdem war Ostpreußen, nach den Anspruchsmeldungen gemessen, über Nacht sehr vergrößert! Interessant wäre zu wissen, ob Ostpreußen nach der Prüfung, Anerkennung und Auszahlung immer noch über Maß war.

Herzlichen Gruß

MaRia&Hans-Jürgen (Wertens)

Guten Tag Herr Lindner,

soeben las ich, dass Sie Unterlagen zu Walthersmühl im
Kreis Heilsberg besitzen. Meine Großmutter (Bludau, dann verh. Keuchel)
väterlicherseits stammt aus diesem Ort.
Besteht die Möglichkeit, dass Sie mir Kopien davon zukommen lassen?
Kosten werden natürlich erstattet.

Mit freundlichem Gruß
Siegfried Keuchel
Wellmannswiesen 22
49086 Osnabrück

Guten Tag Herr und Frau Mertens,

die Aussage von Herrn Lindner ist korrekt.
Ich habe als Archivar der Kreisgemeinschaft Allenstein Land solche
Unterlagen.

Mit freundlichem Gruß
Siegfried Keuchel

Herr Keuchel,
sie waren zuerst beim Lastenausgleichsamt und sind erst später, als die Arbeit getan war, zum Bundesarchiv gelangt.

Herzlichen Gruß

MaRia&Hans-Jürgen (Wertens)

Hallo Herr Wertens,

das ist mir nicht bekannt. Aber man lernt doch immer noch dazu.

Viele Grüße
Siegfried Keuchel

Und im LAG-Archiv Bayreuth läuft das unter Ostdokumentation (so jedenfalls vor einigen Jahren).
Gruß an alle -
Martin Kunst (früher Kermuschienen Kr. Pillkallen)

Lieber Herr Wertens,
wir schreiben hier wohl auf zwei verschiedenen Ebenen, die Lastenausgleichsache war eine andere als ich meine. Für den Lastenausgleich war meines Wissens schon damals das Lastenausgleichamt zuständig, welches Anträge verlangte. Das Bundesarchiv bat um Skizzen aus dem Gedächtnis der ehemaligen Bürgermeister oder anderer Personen, vor allem aus Dörfern oder Gütern vor 1945. Es wurden damals in den Plänen Skizzen der Straßenführung, der Häuser und die Namen der Einwohner aufgeführt. Grundbesitzgrößen wurden nicht
erfaßt, manchmal aber genannt. Ich habe mehrere dieser Pläne aus meiner ermländischen Heimat, weiß also, wovon ich schreibe.
Dass es unter den Lastenausgleichberechtigten auch einige Schwarze Schafe gab, ist unbestritten - s. die heutige Gesellschaft !! Kolportiert wurde dies jedoch überwiegend von Einheimischen beim Bierabend, die gar nicht wußten, wo z. B. Ostpreußen lag, uns Vertriebene oder aus der Gefangenschaft aus Sibirien Entlassene als Polacken beschimpften, im übrigen sich nicht bewußt waren, daß sie im Krieg auch gelitten, vieles verloren hatten, aber glücklich sein konnten, Grundbesitz und ihre Wohnungen, diese sicher oft durch Bomben oder Granaten beschädigt oder ganz zerstört, doch behalten und wieder aufbauen konnten; die ihrer Heimat Beraubten jedoch
mußten teilweise in halb verfallenen Baracken oder oft auch in viel zu kleinen Dachkammern leben, in die man die Heimatlosgewordenen zwangsweise unter misstrauischen Blicken der Eigentümer eingewiesen hatte.

Ich grüße Sie aus der schönen Grafschaft Bentheim
WEilly Rubach

Lieber Herr Rubach,

schauen Sie was GenWiki zu den Seelenlisten zum Teil mit Ortsplänen als Skizze sagt:

Seelenlisten oder auch Gemeindeseelenlisten wurden von den Bürgermeistern und/oder anderen ehemaligen Bürgern (hier vor allem Pastoren, Lehrer, Gutsverwalter u.a.) der Gemeinden nach Flucht und/oder Vertreibung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten angelegt.
In diesen Listen ist die Bevölkerung eines Ortes zum Zeitpunkt der letzten Volkszählung (1939) auflistet. Diese Listen waren Grundlage für die Lastenausgleichsverfahren, in denen die Bundesrepublik Deutschland den Betroffenen Ausgleichszahlungen für die erlittenen wirtschaftlichen Verluste gewährte.
Folgende Angaben sind hier aufgelistet:
lfd. Nr.
Familienname
Vorname
Geburtsjahr
Beruf oder Familienverhältnis
landwirtschaftlicher Grundbesitz (Größe in ha)
nichtlandwirtschaftlicher Grundbesitz, Hausbesitz usw.
heutige Anschrift (Postleitzahl, Ort, Post, Kreis (Anm.: zum Zeitpunkt der Erstellung, also meist Anfang der 50er Jahre)
Vermerk über Tote, Vermißte, Verschleppte, Kriegsgefangene, Zivilinternierte mit Datum, Ort und Ursache, Gewährsmann
Häufig wurden diese Listen wohl aus dem Gedächtnis angefertigt, so daß Fehler leider unausweichlich waren und diese Listen z.T. auch große Lücken aufweisen. Dennoch bieten Seelenlisten eine wichtige Quelle für die genealogische Forschung, denn sie geben einen ersten Anhalt für die weitere Suche. Die Seelenlisten werden heute in der Ostdokumentation des Lastenausgleichsarchivs Bayreuth verwahrt, und können dort eingesehen werden.

Wobei heute Bayreuth eine Außenstelle des Bundesarchives ist.

Herzlichen Gruß

MaRia&Hans-Jürgen (Wertens)

Guten Morgen Familie Wertens,

von den erwähnten "Seelenlisten" höre ich zum ersten Mal.
Sind diese Listen sämtlich in Bayreuth verwahrt, auch wenn bspw. ein
Lastenausgleich in Niedersachsen beantragt wurde?

Bester Gruß
Dietmar (Blum)

Hallo Dietmar Blum sowie weitere 'Seelenlisten'-Interessierte,

Auf meiner Internet-Seite AHNEN-NAVI [ http://ahnen-navi.de/ ]
habe ich hierzu Beiträge gesammelt, die mit Hilfe der Volltextsuche
aufgerufen werden können, u.a. zu den Einzelthemen
'Was sind Seelenlisten ?'
'Zur Wichtigkeit von Seelenlisten.' Siehe:

http://ahnen-navi.de/search.php?keywords=Seelenlisten

Das es nützt und hilft
wünscht
Dieter Sommerfeld, Hamburg

Hallo Herr Sievers,

   ich bin an Plaenen von Gutenfeld (Koenigsberg) interessiert.

   Mit freundlichem Gruss

   Ulrich (Packeisen)