Umgang mit sog. „Genannt-Namen.“

Hallo zusammen,
ich bin mir momentan mal wieder nicht sicher, wie ich mit den sog. „Genannt-Namen“ umgehen soll und möchte dazu einmal eure Einschätzung hören.
Bisher habe ich es so gehalten, dass ich im konkreten Fall (1799 heiratet ein Bernhard Heinrich Soddemann eine Maria Elisabeth Keute) den Namen als „Soddemann gen. Keute“ weitergeführt habe. Dazu bin ich sicherlich auch ein wenig deshalb verleitet worden, weil in von mir ausgewerteten Familienforschungsunterlagen der Name überall so geschrieben wurde und – zumindest in unserer Familie – so auch beim Standesamt aktenkundig ist. Nun bin ich zunächst davon ausgegangen, dass das bei allen anderen Abkömmlingen auch so ist. So einfach ist es aber dann doch wohl nicht: es gibt auch Abkömmlinge, die nur den Namen „Soddemann“ tragen (Abkömmlinge, die nur das „Keute“ behalten haben, sind hingegen nicht bekannt).

Nachdem ich nun zwei Kopien aus Kirchbüchern kenne, bin ich noch mehr verwirrt.
Bei dem Geburtseintrag eines der Kinder des og. Paares steht als Name des Vaters: Bernard Henrich Keute nat. Soddeman (was ich als natus=geborener verstehe). Bei der Mutter steht nur Maria Elisabeth Keute.
Bei einem andern Kind steht bei Vater nur der Name Keute (bzw. eigentlich steht da „Keit“, aber anhand des Namens der Mutter, von Paten und den Vornamen des Vaters bin ich sicher, dass es sich um Keute handelt), wobei Nachkommen dieses (als „Keit“ geborenen Kindes wieder als „Soddemann (gen. Keute)“ auftauchen.

So, dieses gerade geschilderte „Problem“ kennen vermutlich viele in dieser Liste.
Meine Frage ist nun: Wie geht ihr damit um? Ändert ihr in euren Unterlagen den Namen so ab, dass er als Genannt-Name durchgängig auftaucht? Oder tragt ihr jeden Namen genau so ein, wie im Kirchenbuch geschrieben? (Was aber z.B. mit Einträgen, die ihr nicht selber gelesen habt und wo euch nur Abschriften vorliegen, z.B. von den Mormomen?)
Momentan bin ich etwas unsicher, ob ich bei der Erfassung der Namen bisher richtig vorgegangen bin, oder ob ich künftig meine Vorgehensweise ändern sollte (wenn das denn überhaupt sinnvoll ist, denn ich müsste ja alle in Frage kommenden Datensätze im Detail prüfen...)

Vielen Dank für eure Meinung,
Oliver (Soddemann ...genannt Keute... *lach* so viel Zeit darf diesmal sein... ;-)...)

Herrlich, Oliver, wie Du das geschildert hast, denn wie Du weisst, dass auch ich dasselbe Problem habe....
Meine Frage vor einigen Tagen steht auch noch offen:
welcher Name muss eigentlich weiter erforscht werden, wenn ein Johann Loedde gen. Stoerbrock mit einer Maria Brunstermann verheiratet ist und soweit keiner der Loedde Vorfahren eine Stoerbrock geheiratet hat? Wie kam Johann Loedde an den gen. Namen von Stoerbrock? War er vielleicht mit einer Stoerbrock in einer vorigen Ehe verheiratet und danach mit Maria Brunstermann verheiratet?

Und welchen Namen forscht man weiter? Loedde, weil es der Geburtsname ist oder Stoerbrock soweit es Nachfahren angeht?

Hoffentlich hat jemand zu Oliver's und meiner Anfrage eine Antwort, denn auch ich bin vollkommen verwirrt.

Lb. Gruesse und HILFE bitte
Eure Sabina.

Guten Morgen Oliver,
in meiner AL stellt es sich so dar, wenn die M�nner den Namen der Frau annehmen liegt es daran, dass die Frauen Hoferbinnen waren und somit deren Namrn weitergegeben wurden.
Sch�ne Gr��e aus der Vordereifel
Siegfried

Hallo Oliver,
ich habe das Problem auch bei einer meiner Linien - Ein Kuhlmann heiratete
eine Winkel und zog auf Winkels St�tte... in den Kirchenb�chern tauchte er
dann nur noch unter Winkel und manchmal mit klitzekleiner Bemerkung
zus�tzlich unter Kuhlmann auf...

Das Problem hat sich f�r mich dahingehend gel�st: Er ist sp�ter weggezogen
und in dem neuen Kirchspiel war von dem Namen Winkel nie wieder die Rede -
er ist und war ein Kuhlmann...

Deshalb glaube ich nicht, dass diese �bernamen wirklich die "ganz
Offiziellen" waren... aber wenn sich das �ber Generationen hinzieht,
au�erdem Pastoren wechseln (die dann auch mal von au�erhalb kommen und das
dortige Platt nicht sprechen...)

Ich f�ttere mein Ahnenprogramm dann immer mit den ganzen Namensvarianten,
gehe aber davon aus, dass auch fr�her die offizielle Regelung die war, das
der Name des Mannes eigentlich der Ehename war...

Mit herzlichen Gr��en
Corinna (Nagel)

Hallo Oliver,
das Personenstandswesen war bis zu jener Zeit ausschließlich in Hand der Kirche. Eine offizielle Regelung gab es nicht. der Pfarrer führte sein Kirchenbuch nach eigenen persönlichen gutdünken. Dieses hat sich dann im laufe der Jahre auch noch verändert. Es muss daher der exakte Wortlaut jedes einzelnen Kirchenbucheintrages geprüft werden.

Heiratete der Mann eine Hoferbin, so musste er zumeist den Namen der Frau annehmen. Hier wurde dann meisten die Variante "genannt" verwendet. Bei der Taufe der nachfolgenden Kinder können dann alle drei Formen auftreten. Also ein Kind wird unter den "genannt"-Namen getauft, ein weiteres unter den Namen der Mutter und ein drittes unter den Namen des Vaters.Diese Namen hatten dann allerdings keinen dauerhaften bestand. Also eine Person die noch mit "genannt" getauft wurde, hat bei seiner eigenen Heirat nur noch den Namen der Mutter. Zur weiteren Verwirrung tragen die weiteren Eheschließungen bei.

Ich persönlich verwende immer die Schreibweise bei der Taufe. Also viel Spaß beim puzzeln.

Schöne Grüße
Joachim

"Oliver Soddemann" <delspam@web.de> schrieb:

Liebe Sabine,
lieber Oliver,

die genannt Namen sind in Westfalen Hausnamen (in Städten) bzw. Hofnamen bei den Landgemeinden. Meist wurden diese Häuser oder Höfe nach einem früheren Besitzer genannt. Das konnte der eigentliche Familienname, oft versehen mit einem Endung-S oder einem -en oder -mann (Henken Sammelmann, Brinkmann usw.) sein oder es war z.B. der Beruf, ein Amt, eine Eigenschaft ( Schreibers, Richters, Luitnants, Schulmeisters, Schoine, Schweins, Schmies...) etc. welches Namens gebend war.

Das hat natürlich bei der Forschung Vorteile. Gibt es viele Familien / Familienzweige in einem Ort, die denselben Namen tragen, kann man natürlich mit Hilfe des Hofnamen die einzelnen Zweige auseinander halten. Der Nachteil für die Famlienforschung ist aber, dass man sich nicht immer darauf verlassen kann, dass der erste Hofbesitzer nachdem der Hof heißt auch der direkte Vorfahre ist.

Es gibt aber zwei Möglichkeiten, die einem helfen: a) Alle Ehe des Vorfahren ermitteln. Oft waren unsere Vorfahren mehrmals verheiratet. Wenn die Nachkommen aus 2. Ehe sind, können sie trotzdem den Hofnamen tragen, weil sie ja aus dem "Haus" stammen und nach diesem benannt sind. Der Vater konnte aber in erster Ehe die Hoferbin geheiratet und vielleicht mit ihr keine Kinder gehabt haben, dann ist die eigentliche Hoffamilie zwar ausgestorben, der Hofname existiert aber weiter. Oder die erste Ehefrau war die Witwe des Vorbesitzers aus einer weiteren Ehe. Sie selbst stammte also auch nicht von dem Hof, gibt ihn aber als Erbin an den neuen Haus- bzw. Hofbesitzer weiter. Damit ist die neue Familie oftmals auch nicht mit den alten Hofbesitzern verwandt. Es wird also schwierig herauszufinden, ob die Bauernfamilie X, die im 18. oder im 17. Jahrhundert lückenlos in den Kirchenbücher genannt und nachzufolgen ist, auch wirklich mit der alten Hofbesitzerfamilie Y identisch und verwandt ist, die bereits in den Schatzungslisten des 16. Jahrh. für das Herzogtum Westfalen genannt sind. Denn der Hof konnte ja über die verschiedenen Einheiraten weiter gegeben worden sein.

Die zweite Möglichkeit ist, dass die neue Familie den Hof kauft bzw. vom Grundeigentümer neu dort bestallt wird. Das geschah wenn die alte Familie ausstarb, den Hof veräußerte oder wegzog, weil sie einen anderen Hof gefunden hatte. Dies kam besonders bei den großen Schultenhöfen vor, die oft nur für einen bestimmten Zeitraum an die Großbauern verpachtet wurden. Alle aufsitzenden Bauern heißen Schulte, aber dies ist natürlich nur die Amts- und Hofbezeichnung und hat weniger mit dem eigentlichen Familiennamen zu tun.

Ein Beispiel:
Adrian Winkhaus heiratete in erster Ehe die Erbin des Schultenhofes zu Mimberg Elisabeth Schulte und wird deshalb als Schulte zu Mimberg in den Quellen auch immer mit dem Hofnamen gt. Schulte zu Mimberg aufgeführt. Mit der ersten Frau hatte er keine Kinder, eine zweite Ehe ging er mit Anna Auvermann aus Mellen ein. Meine Vorfahren war deren Tochter Catharina, deren Name in den Quellen nur Schulte zu Mimberg war, obwohl sie eigentlich Winkhaus hieß. Wenn ich also nach ihren väterlichen Vorfahren forsche, muss ich nach dem Namen Winkhaus Ausschau halten und kann den Hofnamen Schulte zu Mimberg vernachlässigen.
      
Einige Nachkommen dieser Schultenfamilie trugen auch den Namen Mimberg wenn sie nicht auf dem Hof blieben, während der Hofbesitzer immer Schulte zu Mimberg hieß.

Nun zu deiner Frage:

Dein Vorfahre hieß Johann Loedde gen. Stoerbrock und war mit einer Maria Brunstermann verheiratet. Wenn hier im Kirchenbucheintrag keine Verwechslung vorkamm - und das kam manchmal leider vor - war der Hofname des Ehemanns also Stoerbrock. Um an diesen Namen zu kommen, müssen

a) entweder seine Eltern schon auf dem Hof gesessen haben (durch Einheirat, Kauf oder Pacht), oder
b) seine vorherige Ehefrau Hoferbin mit den Namen Stoerbrock gewesen und Marie Brunstermann die spätere Ehefrau gewesen sein
c) oder Marie Brunstermann war Witwe eines Stoerbrock und hat ihrem neuen Ehemann Hof und Hofnamen mit in die weitere Ehe eingebracht.
d) Die vierte Möglichkeit ist, dass weder Johann Loedder noch Maria Brunstermann ursprünglich Stroerbrock hießen, sondern diesen Namen erst erhielten, als sie auf den Hof Stroerbrock "auffuhren" d.h. diesen übernahmen. Manchmal waren solche neuen Bauern aber auch Verwandte der alten Bauern (Neffen, Nichten Enkel) der alten Bauern und trugen nur einen anderen Namen, das sollte mann auch immer untersuchen)

Eine andere Möglichkeit sehe ich derzeit, da ich die Quellenlage nicht kenne, nicht.

Ich hoffe, dass ich Euch ein wenig weitere helfen konnte.

Viel Erfolg bei der Suche und viele Grüße

Frank Stupp

Lieber Oliver,

da ich von diesen Ahnenforschungsprogrammen, die z.B. solche Fragegestellungen nicht behandeln können, abgekommen bin, kann ich dir nur meine Lösung nennen:

Die gute alte Ahnenliste, die die Namen jeder einzelnen Familie auflistet, somit hat man oft auch alle Mehrfachnennungen in einem einzigen Eintrag:

Beispiel:
Quelle: KB Kallenhardt, Lauber: Stammtafeln sauerländ. Familien

Püttmann des Stammes Pape kath.
Bürgermeisterfamilie zu Fredeburg, Großbauern zu Werntrup, Gutspächter zu Niedermarpe

VIII 169 Anna Maria Elisabeth Püttmann
    *Fredeburg ca. 1752, +Kallenhardt
    &Kallenhardt 2.8.1777 Bernhard Anton Teipel, aus Kallenhardt, Bürgermeister

IX 336 Johann Jordan Püttmann
    *Fredeburg ca. 1700, +Fredeburg nach 1776
Ackerbürger, 90 Morgen (größter Hof Fredeburgs), Bürgermeister zu Fredeburg, 1729-1776
    & Schmallenberg ca. 1728 Clara Elisabeth Catharina Baltzer gt. Teipel, aus Schmallenberg

X 672 Johann Pape gt. Püttmann
    *Fredeburg ca. 1665, +Fredeburg ca. 1730
    Ackerbürger 90 Morgen, 4 Pferde, Bürgermeister zu Fredeburg
    &Berghausen26.7.1686 Anna Maria Fabri, Gut Mailar

XI 1344 Vinzenz Pape gb. Gnacke gt. Püttmann
    *Werntrop ca. 1630, +Fredeburg nach 1685
    Ackerbürger, 90 Morgen, 1668-1685
    &Fredeburg ca. 1664 Eva Stöwer gt. Püttmann, aus Fredeburg

XII 2688 Johannes Pape
    *Niedermarpe ca. 1590, +Werntrop 9.3.1667
    Bauer des Gnackenhofs zu Werntrup, Schöffe
    &ca. 1620 Anna Catharina Köster gt. Gnacke, aus Werntrup

XIII 5376 Hermann Pape
    *Niedermarpe ca. 1560,
    mit Gut Niedermarpe belehnt, Kirchenrendant
    &ca. 1585 Katharina v. Plettenberg zu Bamenohl

XIV 10.752 Jost Pape
    *Gut Marpe/Niedermarpe ca. 1520, +Niedermarpe nach 1581
    1589 mit Gut Schwartzenbergerhof zu Niedermarpe belehnt., 1547-1581 & ca. 1550 Elsa

XV Hermann Pape zu Niedermarpe
      *Gut Marpe/Niedermarpe ca. 1480, +Niedermarpe vor 1560
      1536 1 g Schatz, 1543-1549 ½ g Schatz
      &1520 Margarethe Wesseler zu Bockum

XVI Godert Pape gt. v. Marpe
      *Gut Marpe ca. 1450, + Gut Marpe nach 1526
      1489-1526, Gutsbesitzer auf Haus Marpe

XVII Tonis Pape gt. v. Marpe
      *ca. 1420, +Gut Marpe nach 1489
      Besitzer auf Gut Marpe, 1454-1489

Püttmann II des Stammes Hülster kath.

Bürgermeistergeschlecht zu Fredeburg

XII 2691 Elisabeth Hülster gt. Püttmann
    *Fredeburg ca. 1605
    Erbin des Püttmannhofes zu Fredeburg
    &ca. 1630 Heinrich Stöwer, aus Niederfleckenberg

XIII 5382 Johann Hermann Hülster
    *Frdeburg ca. 1575, +Fredeburg nach 1629
    Ackersmann auf Püttmannhof, Bürgermeister zu Fredeburg
    & ca, 1605 Margarethe Püttmann, aus Fredeburg

XIV101.7.64 Arnold Hülster
    *Fredeburg ca. 1550
    Ackersmann zu Fredeburg
    &ca. 1575 Catharina

XV Johannes Hülster
    *Fredeburg ca. 1520
    Bürgermeister, Hauserbe, Ackersmann zu Fredeburg, 1538-1554

XVI Arnold Hülsmann
    *Fredeburg ca. 1490
    Bürgermeister, Hauserbe, Ackersmann zu Frdeburg, 1513-1534
    &ca. 1520 Catharina

XVII Volmar Hülsmann
    *ca. 1460
    Bürgermeister, Hauserbe, Ackersmann zu Fredeburg, 1484-1498
    & ca. 1484 Christine

Püttmann III ältester Stamm kath.

Ackerbürgergeschlecht zu Fredeburg

XIII 5383 Margarethe Püttmann
    *Fredeburg ca. 1575
    Erbin des Püttmannhofes
    &ca. 1605 Johann Hermann Hülster, aus Fredeburg

XIX 10.766 Anton Püttmann
    *Fredeburg ca. 1550, +Fredeburg nach 1606
    Ackersmann auf Püttmannshof in Fredeburg, 1605

XV Friedrich Püttmann
    *Fredeburg ca. 1510, +Fredeburg 1546
    Ackersmann, Hauserbe zu Fredeburg

XVI Hans Püttmann
    *Fredeburg ca. 1480, +Fredeburg nach 1525
    Hauserbe, Ackersmann zu Fredeburg

XVII Gerke Püttmann
    *ca. 1450, +Fredeburg nach 1525
    Hauserbe, Ackersmann, Bürger zu Fredeburg, 1510-1525
    & ca. 1480 Catharina
  oder:
Quelle: KB Soest (St. Peter), Kallenhardt, Soester gesch.

Keining/Keuning ev.-luth.

Ackerer-, Müllerfamilie aus Dinker, Borgeln, Hattrup, Kallenhardt

VI 59 Sophia Keining
    *Kallenhardt 23.2.1810
    +Kallenhardt 6.7.1875
    & Kallenhardt Johann Gottfried Thiele, Gastwirt zu Kallenhardt

VII 118 Heinrich Eberhard Wilhelm Keining
    *Hattrop 11.11.1785
    +Kallenhardt 11.12.1842
    Mühlenbesitzer zu Kallenhardt
    &Büren 9.1.1808 Angela Kleine, Wwe. aus Büren

VII 236 Dietrich Wilhelm Keining
    *Borgeln 29.9.1761
    +Soest 23.4.1833
    Hillenmüller zu Hattrup
    &Soest 27.4.1785 Anna Sophia Dorothea (Sophia Josine Elisabeth) Recke, aus Schwefe

IX 472 Caspar Heinich Dreckmann gt. Borgschulze, gt. Keuning
      *Dinker 9.19.1727
      colon Borgschulze, 1766 colon auf Keuninghof zu Borgeln
      Borgeln 30.8.1753 Wwe. Anna Maria Koltmann gt. Borgschulze

X 944 Johann Dreckmann
      *ca. 1700
      colon auf Dreckmannshof zu Dinker

Und bei den ursprünglichen Familiennamen - wie z.B. Dreckmann oder Pape- mache ich mir einen Vermerk in der Liste, siehe Püttmann, siehe Keining. Somit kann ich alle Schreibweise benutzen, finde aber die gesuchten Familien immer. Wenn du allerdings auch weiterhin das PC-Programm mit all seinen Vor- und Nachteilen nutzen willst, nimm die heutige Schreibweise und nenne die verschiedenen Schreibweise gesondert bei den Quellenangaben oder Notizen, sonst findest die die richtigen Familien im Index nie mehr wieder.

Gruß

Frank Stupp

Hallo Sabine
In Deutschland ist es normaal wenn bei einer frauw die verstorben ist
meistens(in meinem fal Maria Esser geboren von Wersch. Beim suche von mir
hatte ich resultat weil ich den namen von Wersch gebrauchte und nicht Esser.
Villeicht hilft es dir su wissen.

Gruszt Joop aus Holland

Hallo und Guten Tag an Euch alle,

lieben Dank fuer die ausfuehrlichen Erklaerungen (ich bin noch verwirrter)!!! Das ganze riecht nach schwerer Detektivarbeit, aber absolut noetig.

Einige meiner Familien hatten die Angewohnheit, zwei oder drei ihrer Kinder den gleichen Vornamen zu geben, oder manchmal fehlt der zweite. Anstatt Maria ist sie bei der Ehe Maria Elisabeth oder Johann Heinrich wird nur Heinrich, und in vielen KB sind die Frauen nicht mit ihrem Nachnamen erwaehnt, was natuerlich alles noch mehr erschwert.

Ohh, wer von der Forschungssucht erwischt wird.....

Liebe Gruesse und vielen Dank fuer Eure Hilfe,
Sabina.

Und welchen Namen forscht man weiter? Loedde, weil es der Geburtsname ist oder Stoerbrock soweit es Nachfahren angeht?

Wie w�rdest du denn weiterforschen, wenn es um die Mutterlinie geht? Wenn du zu den Eltern von Johann Loedde gen. Stoerbrock willst, musst nu nach de,m Geburtsnamen - also Loedde forschen und wenn es dann um seine Kinder geht, vor allem nach Stoerbrock schauen - aber vorsichtshalber dann auch noch nach Loedde, weil die Past�re das ja manchmal unterschiedlich gehandhabt haben. Bei den Frauen ist es ja auch oft so, dass sie sowohl unter ihrem Geburtsnamen wie unter ihrem Ehenamen auftauchen z.B. wenn sie Patinnen sind. In dem Fall habe ich aber auch manchmal ihren Geburtsnamen mit Zusatz : genannt XY gefunden.
Kommt alles auf die Gewohnheit des Pastors an.
Um die Sache vollends kompliziert zu machen k�nnen die zum Beispiel bei einer sp�teren Heirat sowohl unter ihrem Geburtsnamen wie unter ihrem Ehenamen auftauchen. Ich habe mal die Heirat einer Witwe nicht gefunden, weil sie bei ihrer zweiten Heirat mit ihrem M�dchennamen eingetragen war.
Viele Gr��e
Rotraud

Hallo Sabina,

hier sind Deine Ahnen:

Nachfahrenliste von Henrich L�dde

1. L�dde, Henrich, * um 1690, + Senden, rk. 15.01.1741
oo vor 1710 Anna Catharina Frede?, * um 1690

1 Kind von Nr. 1
2. L�dde, Joan Theodor, * Senden, rk. um 1710
oo Senden, rk. 21.01.1738 Margaretha
Gertrud Wesselmann, * um 1710, + Senden, rk. 24.09.1773

1 Kind von Nr. 2
3. L�dde gt. Gr. St�rbrock, Anton Henrich Joan,
(wahrscheinlich durch Einheirat gt. Gr. St�rbrock)
* Senden, rk. 18.01.1750, + vor 1844
oo I. vor 1778 Catharina Elisabeth Lammers
Witwe Gr. St�rbrock??, + um 1787,
ooII. Senden, rk. 23.10.1787
Anna Maria Elisabeth Brunstermann, + vor 1844

1 Kind von Nr. 3
4. Gr. St�rbrock gt. Niehues, Bernhard Henrich Anton,
(durch Einheirat gt. Niehues)
K�tter in Daldrup b. Seppenrade,
* Senden 23.09.1800, + Daldrup b. Seppenrade 09.04.1868
oo Seppenrade, rk. 19.11.1844
Maria Catharina Lendermann, Wwe. Niehues
* Emkum 16.11.1807, + Seppenrade, rk. 02.11.1871

1 Kind von Nr. 4
5. St�rbrock gt. Niehues, Anna Maria Catharina,
* Seppenrade, rk. 20.10.1848,
oo Hiddingsel Krs. Coesfeld 03.10.1869
Johann Bernhard Jakob Lenkenhoff, S�geschneider,
* D�lmen, Krs. Coesfeld 02.07.1840,

Liebe Gr��e

Eva

An alle lieben Mitforscher,
die mir mit meiner Anfrage geholfen haben, vielen herzlichen Dank.

Liebe Gruesse,
Sabina.