mein Ururgroßvater, Johann Friedrich TRAU, geboren Stemmen,Scheessel 17.06.1859, gestorben Scheeßel 28.01.1935, ist ein uneheliches Kind gewesen.
Nun taucht teilweise hinter seinem Nachnamen TRAU gelegentlich „genannt HESSE“ auf. Ist dies ein Hinweis auf die Vaterschaft?
Wo könnte man Ansatzpunkte finden, den Vater dann vielleicht herauszufinden?
Es könnte sein, dass HESSE der Name des Stiefvaters Ihres Ururgrossvaters ist? Ein entsprechender Fall ist mir in Südwestdeutschland bekannt. Nach Heirat der Mutter wird der Name des in die Ehe mitgebrachten Kindes um den Familiennamen seines Stiefvaters „erweitert“: Frieda Schmieder gen. Welle
auch das ist nicht der Fall. Ich habe in Schlesien bei meinen Vorfahren auch solche Fälle. Da ist genannt oft ein Fall von nachträglicher Legitimation. Hier vermute ich wirklich den Erzeuger dahinter…
Moin Matthias,
aus den Vorfahren ist eine Verbindung zum Namen Hesse nicht abzuleiten.
Wenn der Stammbum von Heiko Behrens paßt, dann ist Hans Heinrich Grupe, geb, 23.09.1830 in Helvesiek der Vater. Da bleiben nur die bereits genannten Akten.
wie hieß denn seine Mutter bzw. sein Opa?
Ich hatte in der Chronik von Stemmen nachgesehen aber soweit nichts gefunden. Oder weiß du vielleicht den Hof?
Anna ist meine Uroma
Aber hier irrt Heiko Behrens. Margarethe Trau heiratete zwar Hans GRUBE, aber erst fünf Jahre nach der Geburt von JF Trau.
Ich vermute nach wie vor den Erzeuger. Im gleichen Ort gab es wohl einen Bauern namens HESSE…
Deine Suche habe ich an eine weitergeleitet, die viel in Scheeßel forscht Veesbook – Das Veeser Geschichtenbuch . Ich bin gespannt, was sie dazu sagt bzw. findet.
Vielleicht kommt sie auch zu dem morgigen Ahnenforschertreffen in Sittensen.
Es könnte auch ein Hinweis auf einen Hausnamen sein.
Oder vielleicht ist er auch in einer anderen Familie aufgewachsen und war daher ebenfalls unter dem Namen der aufziehenden Familie bekannt. Bin in meinen Nachforschungen schon über beides gestolpert.
nur eine Vermutung:
Ich würde als Vater mal auf Friedrich Hesse von Nr. 4 tippen. Er kam aus Bartelsdorf, war aber der designierte Erbe dieses Hofes.
Er wird 1858/1859 schon in Stemmen gelebt haben und heiratet 1861.
Vielleicht ergibt sich u.U. aus den Taufpaten ein Hinweis auf die Vaterschaft.
genau jene Person hatte ich auch im Auge. Ich vermute, dass er irgendwie/irgendwo sogar zur Vaterschaft gestanden hat. Nur: Wo finde ich dazu etwas? Das ist meine große Frage…
(Wahrscheinlich war das alles ein richtiger Skandal - zumal im frommen Scheeßel…).
ich habe nicht alle Mails gelesen, aber ich hatte mal so einen Fall und fand die Lösung bei der Konfirmation.
Dort war zufällig oder aus Versehen der leibliche Vater angegeben.