Hallo Almut!
Mein Mann hat auch - mindestens - eine Familie mit etlichen Totgeburten.
Es könnte sich hier um eine Unverträglichkeit/Rhesusfaktor handeln.
Bin nun kein Arzt (oder Apotheker :), aber es gab auch Fälle von
Frühgeburten (wie du erwähntest) aufgrund von Schwangerschaftsvergiftungen -
oder Zuckerkrankheit könnte auch in Frage kommen.
Kommt auch auf die Jahreszeit an (Winter) - Krieg oder nicht.
Armut ist auch ein Grund. Alkoholismus kann ein Grund sein mit folgenden
Frühgeburten.
Geburten auf einer Insel im Winter und eine Hungersnot.
Von den Anfängen der Uni-Klinik Kiel(im 19. Jahrhundert) ist mir ein Artikel
bekannt, in dem eine Frau anatomisch gar nicht in der Lage war, die Kinder
zu gebären und sie - bei vollem Bewusstsein!!! und ohne Betäubung - in drei
aufeinander folgenden Jahren ein Kind gebar. Diese Kinder sind stets an
Entkräftung gestorben.
Das 4. Kind (sie erhielt jedes Mal die "letzte Salbung") wurde
dann im 4. Jahr geboren und es bleib am Leben.
Jedes Mal musste sie mit Pferd und Wagen von weit her zur Klinik.
Nach den Eingriffen haben sie sie niemals zugenäht, da sie ohnehin dachten,
dass sie nicht am Leben bleiben würde.
Der Artikel stand vor ca. 20/22 Jahren in der Flensburg Avis - vielleicht
kann sich ein Listen-Mitglied erinnern.
Ich dachte, das wäre mal interessant zu erfahren.
Wie dankbar können wir heute sein, obwohl es immer noch solche Fälle auf der
Erde gibt.
Liebe Grüße!
Rita Hartwig