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Mit freundlichem Gruß in die Runde gestehe ich, wieder mal mich verzurrt zu haben. Aus den verschiedenen Datenbanken, aus vielen hilfreichen Zuarbeiten und aus eigener Ermittlung habe ich THON-Daten wie Puzzle-Teile gesammelt und gehäuft, und dabei vernachlässigt, daß es sich um Bauteile von mindestens vier verschiedenen Spielen, sprich Sippschaften handelt.
Es gibt um 1500-1700 sehr gut belegte THON-Nester in Thüringen. So im Raum Erfurt-Mühlhausen-Sondershausen, im Raum Eisenach und im Mansfeldischen. Dazu noch ein Vorkommen in Westfalen. Und darunter sind bekannte Glockengießer, Steinmetze und Bauleute. Und es gibt gleichzeitig die THON-Vorkommen im Raum Neumark-Pommern-Westpreußen-Posen. Von letzteren wird berichtet, daß sie als Kolonisten aus Mitteldeutschland kamen. Zu den Ersteren jedoch gibt es den Hinweis in der Baumeister-Literatur, daß der Thüringer Baumeister Andreas THON um 1750 aus Thüringen nach Rußland kam, woselbst drei seiner Söhne als "berühmte Architekten" in St. Petersburg, Moskau und Charkow überliefert sind. Dazu kommt dann noch in Polen der Wechsel der Schreibweisen von THON zu TONN und in Wolhynien zu TaHON bzw TARON.
Vielleicht gehe ich hier ganz unnütze Umwege. Doch je mehr ich mit meinen "Ur-Ahnen" Christian THON und Christine DIETRICH 1750-1810 im Netzeland festsitze, umso mehr versuche ich in möglichen Ursprungsgebieten Wurzeln frei zu legen und so eine Übersicht zu finden. Meine Bitte ist, mir einen Hinweis zu geben, wenn um 1600-1750 ein THON etwa von Thüringen aus gen Osten zieht. Die bei mir vorhandenen THON-Daten sind selbstverständlich abrufbar. Herzlich, manfred (Thon)